Meine 85 jährige Mutter hat sich am Donnerstag von den Wixern am Telefon übern Tisch ziehen lassen und den Stromanbieter gewechselt! Hat sie mir gestern Abend gebeichtet ... Muss ich mich Montag drum kümmern....Klingeling.
Ich hebe ab und melde mich mit meinem Namen.
"Hier Frau Unverständlich von der Hauptzentrale für Strom und Gas."
"Von wem bitte ?"
"Von der Hauptzentrale für Strom und Gas."
"Aha. Und jetzt ?"
"Wir haben ein Schreiben von Ihrem Stromanbieter erhalten, sie können erheblich an Kosten für Strom sparen."
"SIE haben ein Schreiben von MEINEM Stromanbieter erhalten, der IHNEN mitteilt, ich könne Stromkosten sparen ?"
"Ja".
"Wie heißt denn mein Stromanbieter ?"
"Egal. Sie können erheblich sparen."
"Nö, nicht egal. Nicht , dass da ein Missverständnis vorliegt."
"Nach den mir vorliegenden Unterlagen können Sie mehrere hundert Euro im Jahr sparen".
"Können Sie mir diese Ihnen vorliegenden Unterlagen eben zufaxen, dann liegen die entsprechenden Zahlen uns beiden vor."
Legt auf.
Auf sowas kann ich morgens nach einem Nachtdienst gut verzichten.
Sonntagmorgen,04:45 Uhr, es sollte der erste Barsch-Angeltag nach 6 Monaten werden. 2022 war ich nur einmal mit dem Boot draußen. Dieses Jahr noch gar nicht. Alles ist gerichtet, das Auto fertig gepackt und ich muss nur noch das Boot anhängen. Perfekt.
Ok. Fast perfekt. Hab vergessen die abnehmbare AHK zu montieren, die natürlich beim Ersatzrad liegt. Also den kompletten Kofferraum ausgeräumt und gleichzeitig fängt es plötzlich an stark zu regnen. Fluchend die AHK aus der Ersatzradmulde geholt, den ganzen Krempel wieder ins Auto geladen.
Dann die AHK in die Halterung gedrückt, aber die Arretierung rastet nicht ein. Nochmal angesetzt. Rastet wieder nicht ein. Der Regen wird stärker. Schloss der AHK auf und zu gemacht. Mal weiter von oben, mal weiter von unten angesetzt. Sehr viel geflucht. Nochmal probiert. Geht nicht. Mittlerweile bin ich halb nass und sehr angepisst. Also nochmal mit Gewalt. Klack. Oh, jetzt ist sie arretiert. Hat wohl geklemmt. Ok super, der Rotz hat mich jetzt locker 20min gekostet, aber dann kann ich endlich los.
Boot an die AHK gehängt. Jetzt nur noch den Stecker anschließen. Geht aber irgendwie nicht rein. Nochmal geschaut. Laut geflucht. Kein Wunder, kann ja auch nicht gehen, weil ich den 13-Pol auf 7-Pol Adapter brauche. Und der liegt wo? Natürlich unten beim Ersatzrad. Weil ich ihn vor dem Winter demontiert hatte. Also Kofferraum unter ständigem Fluchen erneut ausgeräumt, Adapter rausgeholt, Kofferraum wieder eingeräumt.
So, jetzt nur im strömenden Regen, bei Dunkelheit, auf dem Boden liegend, noch den Adapter montieren. Oder auch nicht. Keine Ahnung, wie oft ich es probiert habe. 15 Mal? 20 Mal? Das Drecksteil will einfach nicht arretieren. Noch dazu geht immer nach ca. 5 Sekunden das Licht am Haus aus, weil meine Frau eine gut aussehende statt gut funktionierende Lampe wollte und der Bewegungsmelder totaler Müll ist. Also rein gegangen und Taschenlampe geholt. Mittlerweile ist über eine halbe Stunde vorbei.
So, zurück zum Adapter. Weitere Versuche scheitern. Der Adapter fliegt einmal im hohen Bogen quer durch die Straße und nach diversen Abprallern landet er im Carport der Schwiegereltern. Ich fluche lautstark. Also wieder rein ins Haus, Hände gewaschen, an meiner Intelligenz und der Wahl meines Hobbys gezweifelt. Und dann nochmal ein YouTube Video angeschaut, wie sich der Kackadapter montieren lässt. Vielleicht bin ich auch einfach zu dumm dafür.
Also wieder raus in den strömenden Regen und das Video mit meinen beiden Anschlüssen verglichen. Aha. Ist offenbar Dreck drin und deshalb dreht der Mechanismus zur Arretierung nicht richtig. Also wieder rein ins Haus, Kontaktspray im Keller geholt, etwa 5 Minuten den Kackadapter gesucht (den ich vor lauter „guter Laune“ weggesemmelt hatte, lag natürlich unter‘m Traktor), die beiden Anschlüsse eingesprüht und nach siehe da, nach weiteren 4-5 Versuchen rastet der Rotz endlich ein.
Ich mittlerweile, durch das am Boden rumrobben, total nass und meine Klamotten dreckig, auch die BA-Cap. Meine Laune im Keller. Und die ohnehin knapp bemessene Zeit schon soweit fortgeschritten, dass es sich eigentlich gar nicht mehr lohnt loszufahren. Gleichzeitig entdecke ich auf dem Handy eine Nachricht vom Kunden, für den ich spontan am Sonntag was erledigen sollte, wodurch der eh knappe Zeitraum noch weiter schrumpft.
Ergebnis: Ich liege wieder im Bett. Wegen zwei starker Kaffee ist auch nix mehr mit schlafen. Glaube dann geh ich jetzt gleich ins Büro, nachdem ich mich hier fertig ausgekotzt hab. Und nächste / übernächste Woche montiere ich diese drecks AHK schon am Vortag.
Da die Barsche evtl. eh noch teilweise am Laichen sein könnten, dürften die Erfolgsaussichten sowieso eher mittelmäßig sein. Dann greife ich lieber in 1-2 Wochen nochmal an, anstatt schlecht gelaunt zum Angeln zu fahren und dann ggf. auch noch zu schneidern.Ich denke es war schlau nicht angeln zu fahren. Wenn der Tag schon mit Zorn beginnt, folgt in der Regel nichts Gutes.
Da die Barsche evtl. eh noch teilweise am Laichen sein könnten, dürften die Erfolgsaussichten sowieso eher mittelmäßig sein. Dann greife ich lieber in 1-2 Wochen nochmal an, anstatt schlecht gelaunt zum Angeln zu fahren und dann ggf. auch noch zu schneidern.
Ja, das haben sie bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen auch gesagt...Widerruf gemäß Fernabsatzgesetz … oder so ähnlich.
Nervige Arbeit, die man sich eigentlich sparen möchte.
Gibts echt Leute die das privat so händeln ? Ich kenne das ansich nur aus den Turnieren so, um ein einheitleches Messverfahren zu haben.Ich muss es einfach los werden. Das "übliche" Messverfahren bei Fischen.
Da wird der Schwanz in alle Richtungen gebogen und gezogen um ein paar Millimeter zu gewinnen um dann "hoffentlich" aufrunden zu können.
Für mich sind 46,3 cm keine 47cm etc und es bleibt trotzdem ein guter Fisch.
Eigentlich banal und könnte mir ja auch egal sein, aber ich finde diesen, für mich "Selbstbeschiss" zur Ego-Beweihräucherung
einfach nur lächerlich.
Gibts echt Leute die das privat so händeln ? Ich kenne das ansich nur aus den Turnieren so, um ein einheitleches Messverfahren zu haben.
Ich wohne in der südlichen Innenstadt einer Großstadt in NRW. Einer ehemals guten Gegend. Bei mir ist es mittlerweile völlig normal das irgendwo an einer Straßenecke Tüten mit Hausmüll stehen und oft auch Sperrmüll in Form alter Kühlschränke, Waschmaschinen, Schränke, Tische u.s.w. Jetzt könnte man argumentieren, dann muß die Stadt halt wieder kostenlose Sperrmülltage einführen oder die Abgabe am Recyclinghof kostenlos machen. Ich befürchte, das würde nicht viel helfen, denn die meisten dürften zu bequem sein, den Sperrmüll durch die halbe Stadt zu fahren oder ihn bis zum nächsten Sperrmülltag zu lagern. Übrigens fliegen Mülltüten schon mal aus irgendwelchen Fenstern und zerplatzen dann auf der Straße. Vor einigen Jahren fand ich mal ein sehr fettiges großes Eisbein samt zugehöriger Beule auf meiner Motorhaube.Auf dem Weg zur Arbeit habe ich letzte Woche erstmals in einer Bushaltestelle eine fette Ladung Müll gesehen. Eine Waschmaschine und mehre gefüllte Kartons, der nächste Bus wird es schon mitnehmen? Jeden Tag ein bisschen schlimmer, obwohl in unserem Kreis so etwas kostenlos abgeben werden kann.
Weitere Kommentare verkneife ich mir einfach.
Also meine Fische bleiben mir wegen der "äußeren Umstände" in Erinnerung, nicht wegen ihrer Längen. Ein massiger Fisch beeindruckt mich mehr als Miss Twiggy die an der Metermarke kratzt.Gibts echt Leute die das privat so händeln ? Ich kenne das ansich nur aus den Turnieren so, um ein einheitleches Messverfahren zu haben.
Ist der Tag erstmal im Arsch , fängste auch kein' Barsch .......... oder so ähnlichIch denke es war schlau nicht angeln zu fahren. Wenn der Tag schon mit Zorn beginnt, folgt in der Regel nichts Gutes.
Das ist das Paradebeispiel dafür, dass im Voraus bezahlte Leistungen nicht funktionieren. Hier das gleiche auch mit den gelben Säcken. Resthöfe und Deponien sind sowieso der Horror.Moin ;-)
ich werde diese Menschen nie verstehen die Ihren Müll einfach in der Natur entsorgen. Muss aber auch sagen, die Örtlichen Resthöfe sind oft auch eine Herausforderung. Unglaublich arrogante Mitarbeiter, dann wird man da teilweise für das entsorgen wertvoller Reststoffe auch noch gut zur Kasse gebeten. Eigentlich das perfekte Geschäftsmodell, du zahlst dafür das die noch Geld mit deinen Sachen verdienen. Nach meinem empfinden der falsche Weg, trotzdem sind die illegalen Müllentsorger für mich einfach Arschlöcher.
Mfg
Patrick
Bei uns klappt das problemlos. Ich muss nicht mal Müll trennen für 30 Cent pro Kilo kann ich ohne irgendwelche Fragen alles entsorgen.Das ist das Paradebeispiel dafür, dass im Voraus bezahlte Leistungen nicht funktionieren. Hier das gleiche auch mit den gelben Säcken. Resthöfe und Deponien sind sowieso der Horror.
Das ist ein Beispiel für "ich bezahle das nicht selber, sondern stelle einen Antrag auf -ich brauche neu-"Ist das nun ein Beipiel für völlige Dummheit oder Bequemlichkeit?
Ich finde das auch nicht gut.Ein Hoch auf den Klimaschutz