Nach meinen Erfahrungen sind Mitmenschen mit dem größten "Meckerpotential" und einer ausgeprägten"die da oben (sei es beruflich, aber auch politisch motiviert) Mentalität" sehr sehr häufig diejenigen, die - wenn sie denn (ob zufällig oder ganz bewußt gefördert) in eine Position geraten, in der sie aktiv, konstruktiv und kreativ mitgestalten können diejenigen, die dann auf breiter Front versagen.
Versagen z.B. im Sinne der Unfähigkeit, bei Prozessveränderungen konstruktiv zu gestalten, Versagen bei der Notwendigkeit, bei Veränderungen "alle Beteiligten mitzunehmen", Versagen in der sozial kompetenten Führung von Gruppen/Abteilungen, Versagen in der Prozessgestaltung bei berechtigter Kritik an bestehenden Zuständen, Versagen in der Definition und Umsetzung von persönlichen Handlungsspielräumen.
Und weil das in der Selbstwahrnehmung nicht sein darf, wird -obwohl man jetzt "zu denen da oben gehört" mit dem Finger wieder ein Stockwerk höher gezeigt. "Mir sind ja die Hände gebunden". "DAS ist nicht mein Verantwortungsbereich" . "DAS soll mal der da oben entscheiden, aber da kommt ja nix", "ich wüßte schon, was zu tun ist - aber man lässt mich ja nicht" etc pp.
Schuld sind die Anderen, die Umstände, die Situation, das System, was auch immer - aber niemals wird die eigene Verantwortung wahrgenommen, geschweige denn konstruktive Ideen entwickelt oder gar in konkrete Taten umgesetzt.
EDIT : Ich sehe gerade, dass sich der Thread wieder darum dreht, dass ein Forenmitglied sich dafür verteidigen muss, einen VW-Buss zu fahren. Das ist natürlich ein wahrer Skandal, eine inakzeptable, menschenverachtende und asoziale Art der Fortbewegung. Mein Beitrag passt also hier nicht mehr wirklich in den flow.