..dass ich soeben - unserem Hund (bester Angelbuddy von Welt) ging es schlagartig ohne Anlass sehr schlecht (kontinuierliches Hecheln ohne Belastung, unruhiges, unsicheres Umherlaufen, versteckt sich, will sich nicht hinlegen, lässt sich nicht anfassen, frisst nix (Labrador !!) ) im tierärztlichen Notdienst an eine mir bisher nicht bekannte Dame geraten bin, die allen Ernstes ohne triftige Diagnose eine Bestrahlung in ihrer Praxis ("das Gerät haben wir hier" )vorgeschlagen hat, die "offensichtlich untergehende Zellen abtötet und die Heilung gesunder Zellen fördert".
Nur meinem Hund zuliebe - der jede Stimmung von uns sofort auffängt- habe ich versucht mich zusammen zu reissen und ihr bei der üblichen üppigen Barzahlung (bei der telefonischen Anmeldung bereits angekündigt) nicht auf den Tresen gekotzt.
Immerhin hat sie meiner Bitte - aufgrund meiner Verbundenheit mit meinem Hund in dieser "Notfallsprechstunde" eher als klare und unmissverständliche Forderung vorgetragen - letztlich entsprochen, den Hund mit Schmerz- und Beruhigungsmitteln mittels Injektion maximal "platt zu machen", damit er die nächsten Stunden nicht leidet und schlafen kann.
Jetzt pennt er, die Kinder auch (und zwar in ihren Betten, und nicht wie von Ihnen gewollt neben ihm auf dem Fußboden).
Mann, war dieser Besuch krank. Ich habe mehr von ihrer persönlichen Krankheitsgeschichte erfahren als über meinen Hund.
Es war wie in einer der surrealen, skurrilen Serien in Netflix.