Was bereitet dir gerade keine Freude??? aka Was geht Dir auf den Sack?

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Castanova

Bigfish-Magnet
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Da steht man extra auf um den Kampf McGregor gegen Cowboy zu gucken und dann sowas. Hat sich wieder richtig gelohnt :tearsofjoy::laughing:
 

Heiner

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Spannend wird es dann, wenn die Zinsen in den nächsten Jahren steigen sollten...

Werden sie aber nicht, das geht noch lange so weiter mit der Niedrigzins-Politik, denn jetzt ist beim "Exportweltmeister" erst einmal Rezession gesagt. Das kommt davon, wenn man mt seiner permanenten Überschussproduktion auf Gedeih und Verderb darauf angewiesen ist, dass sie woanders gekauft wird. Die können die Zinsen gar nicht erhöhen, ohne dass der schwächelnde EU-Laden richtig abstürzt.

Aber die niedrigen Zinsen sind gerade der Grund, warum sich in Immobilien flüchtet, wer immer da kann, und sich dort Zug und Zug eine hübsche Blase aufbaut. Die Preise sind natürlich völlig irre, das wird irgendwann platzen. Mein Haus steht in einer relativ teuren Hamburger Ecke und ist innerhalb weniger Jahre auf einen "Wert" gestiegen, der gar nicht real sein kann. Dass die Bude das nicht wirklich wert ist, weiß ich aber und mache mir daher keine "Reichtums"-Illusionen.
 
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balu684

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Also wir sind kurz vor München. Bei uns musst froh sein, wenn du gerade überhaupt noch was bekommst. Wir hatten vor 2 Jahren noch echt Glück.
Beruflich bin ich auch in dem Sektor unterwegs.....es werden gerade Wohnungen verkauft.... Die normale für 5k/m2 das penthouse für 8k....
 

Heiner

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Nach langer Zeit habe ich - normalerweise mache ich nur Calcutta Conquests wieder fit für ein paar Leute, weil mir das Spaß macht - eine neuere "Space-Age-Light"-BC-Rolle auf dem Tisch gehabt zwecks Wartung. Den Namen des Produktes lasse ich besser stecken, um hier keinem auf den Fuß zu treten. Aber ich kann nur sagen: einen solch vollkommen überteuerten, instabilen Plaste-und-Elaste-Mist für um die 300 Öcken Neupreis habe ich schon lang nicht mehr gesehen. :disappointed:
 
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ChN

Barsch Vader
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Genau! Wir sind immer noch ein freies Land! Mit Meinungsfreiheit & dem ganzen Stuff :grin: :laughing::tongueclosed:
Los, lass jucken!!!
 
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Werden sie aber nicht, das geht noch lange so weiter mit der Niedrigzins-Politik, denn jetzt ist beim "Exportweltmeister" erst einmal Rezession gesagt. Das kommt davon, wenn man mt seiner permanenten Überschussproduktion auf Gedeih und Verderb darauf angewiesen ist, dass sie woanders gekauft wird. Die können die Zinsen gar nicht erhöhen, ohne dass der schwächelnde EU-Laden richtig abstürzt.

Aber die niedrigen Zinsen sind gerade der Grund, warum sich in Immobilien flüchtet, wer immer da kann, und sich dort Zug und Zug eine hübsche Blase aufbaut. Die Preise sind natürlich völlig irre, das wird irgendwann platzen. Mein Haus steht in einer relativ teuren Hamburger Ecke und ist innerhalb weniger Jahre auf einen "Wert" gestiegen, der gar nicht real sein kann. Dass die Bude das nicht wirklich wert ist, weiß ich aber und mache mir daher keine "Reichtums"-Illusionen.

Wenn du „nur ein“ Haus hast, dann hilft dir dieser aktuelle Wert nicht weiter. Ausser du möchtest vielleicht auswandern und benötigst etwas Startkapital für deinen Ködershop am Toten Meer. ;) Ne Spaß beiseite, verkauft man seine aktuell überteuerte Immobilie, musst man im Normalfall auch eine überteuerte Immobilie kaufen um dort zu leben. Wer natürlich mehrere Immobilien hat, ist aktuell an der Sonne.

Ich sehe es ähnlich wie du, allein in Deutschland haben unzählige mittelständische Unternehmen wahnsinnige Kredite aufgenommen (kostet ja nix).

Selbst bei Privatleuten inkl. dem kleinen Mann besteht das Leben auf Pump! Angefangen vom Eigenheim (bei uns auch noch 4 Jahre) bis hin zum Auto. Ich finde es WAHNSINN ein Auto was man sich nicht leisten kann auf Pump zu kaufen. Oft sogar als Statussymbol.
Was für einen Status? Den Status ich kann mir den Wagen eigentlich nicht leisten?!?
Über 75% der Fahrzeuge auf unseren Straßen sind kein Eigentum, sondern auf Pump, Leasing oder Firmenwagen. Sich dann etwas auf sein Auto einzubilden, grenzt mMn. an hoffnungsloser Selbstverarsche. :)
 
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pechi24

Gummipapst
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Keiner kann sicher sagen, wie die Zinsen sich entwickeln, für einen schnellen Anstieg spricht aber wenig. Neben den Effekten von EZB & Co. gibt es auch Untersuchungen, dass Kapitalkosten die letzten 200-300 Jahre grundsätzlich sinkend sind im langfristigen Mittel. Das hat mehrere Faktoren.

Vor dem Hintergrund der sehr niedrigen Zinsen sind die Immopreise auch gar nicht so verrückt, wie es scheint. Vor ein paar Jahren wurden Mietimmobilien für z.B. das 20-fache (5%er) der jährlichen Mieteinnahme verkauft bei z.B. 3% Zins. Heute ist der vergleichbare Zins bei 1% und sie werden zur 30-fachen Miete oder knapp darüber (3%er)verkauft. Wenn gleichzeitig die Mieten leicht gestiegen sind, ist das kaufmännisch nicht verrückt, sondern völlig normal.

Dazu kommt, dass es sehr viel Kapital im Umlauf gibt, das anzulegen ist. Da sind die privaten Haushalte, die teilweise erhebliches Vermögen aufgebaut haben (u.a. die Erbengeneration) und dann sind da aber noch die vielen institutionellen Anleger wie Pensionskassen und Versicherungen. Da festverzinsliche Papiere wie Staatsanleihen nichts mehr bringen, bleibt da nicht mehr viel außer Immobilien für den eher risikoarmen Bereich. Da man schon heute weiß, was die gerade anzulegen haben und auch weiß, was die nächsten Jahre noch dazu kommt (da laufen z.B. Staatsanleihen für zig Milliarden aus), wird die Nachfrage sehr hoch bleiben. Die müssen kaufen, denn ansonsten gibt es die Negativzinsen bei der Bank.

Auch die privaten Selbstnutzer zahlen entsprechend höhere Preise, weil sie es müssen bzw. weil sie es wollen/können aus ähnlichen Gründen.

Das Ganze wird unterfüttert von starker Zuwanderung in den letzten Jahren, denn leere Mietwohnungen verkaufen sich nicht so leicht wie vermietete, wo noch 10 Leute Schlange stehen. Am Beispiel Berlin kann man in den Statistiken sehr leicht nachvollziehen, woher der Bevölkerungszuwachs der letzten Jahre und damit der Nachfrageanstieg bei Mietern kommt und zwar zu über 80%.

Da sind also keine bösen Mächte am Werk oder die Leute kaufen alle völlig unwissend und blöd zu völlig überteuerten Preisen, sondern die bestehenden Rahmenbedingungen (im Wesentlichen durch Politik mitverantwortet) haben zu diesen Preisen geführt und zwar mit Ansage.

Für die Politik ist es natürlich viel einfacher auf Miethaie & Co. zu schimpfen, dabei machen die Marktteilnehmer nur das, was in einem Markt nunmal passiert, nämlich die Preise solange anzupassen, bis Angebot und Nachfrage wieder zueinander passen. Und weil das Angebot in dem sehr trägen Immobilienmarkt nicht mal eben ausgebaut werden kann, ging es durch sehr hohe Nachfrage stark nach oben und teilweise steigt es weiter. Wer politisch mit Parolen und Restriktionen die Ausweitung des Angebotes gleichzeitig erschwert, verteuert die Preise zusätzlich anstatt das es hilft.

Dabei kommen leider viele Leute unter die Räder, die bei den Preisen nicht mehr mitgehen können. Aber gelöst werden kann es nur mit mehr Angebot und/oder sinkender Nachfrage. Preisfestsetzungen helfen auch nur temporär für Bestandsmieter, denn in der großen Schlange der Nachfrager steht der Niedrigverdiener leider immer ganz hinten.

Sozialer Wohnungsbau könnte dämpfen, aber bauen ist aktuell immer sehr teuer und zudem führt das auch zu Verzerrungen. Wer Anspruch hat, wohnt dann im Neubau für 6,50 und wer etwas mehr verdient, zahlt nebenan die 13 € im Altbau. Auch das kann sehr ungerecht sein.

Genossenschaften sind ein sehr brauchbares Modell, aber auch das kann nicht schlagartig ausgeweitet werden.

Im Ergebnis geht dann bei sehr vielen Leuten viel Geld fürs Wohnen drauf.
 

Heiner

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Wenn du „nur ein“ Haus hast, dann hilft dir dieser aktuelle Wert nicht weiter. Ausser du möchtest vielleicht auswandern und benötigst etwas Startkapital für deinen Ködershop am Toten Meer. ;)

Na ja, ist nicht die einzige Immo, aber die andere ist kein Wohnhaus. Geklebt habe ich kaum, sondern war Zeit meines Lebens selbstständig größenteils, dann muss man halt selbst was tun. Luxus brauche ich allerdings nicht für mein Seelenheil, teure Blechkisten auf oder ohne Kredit schon gleich gar nicht und Urlaube im Lalala-Barcadi-Rum-Club samt Animateur und Ringeipiez mit gemütlichem Anfassen noch viel weniger. Und kaufen tue ich wenig, aber dafür langlebig.

Deutschland ist zwar nicht gerade mein Traumland, mit Südländischem komme ich besser klar, aber zum Auswandern ist es zu spät. Ich war mal ein paar Jahre quasi ausgewandert in die USA, bin dann aber doch zurückgekommen. Warm werde ich mit Deutschland allerdings nicht mehr in diesem Leben, aber gut, man lebt, und es gibt (viel!) Schlimmeres.

Ich sehe es ähnlich wie du, allein in Deutschland haben unzählige mittelständische Unternehmen wahnsinnige Kredite aufgenommen (kostet ja nix).

Mhm, Costa fast gar nix, nur leider nicht ewig, Ich sehe eine Menge Pleiten in nicht allzu ferner Zukunft, da werden noch Viele ins Gras beißen. (Aber Camo-Tackle wird es schaffen. :D)
 
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AnkaPilot

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Das sich z.B. in Berlin solch eine Nachfrage nach Wohnraum entwickelt war aber schon seit mindestens 15 Jahren abzusehen, nur hat das die Politik völlig verpennt. Und als nächstes werden dann die Leute bestraft die ins Umland ziehen und entweder der Klimahysterie fröhnen und demnächst mit der E-Möhre in die Stadt zum ackern fahren oder versuchen den jetzt schon völlig überlasteten öffentlichen Nahverkehr zu nutzen ( den es in vielen kleinen Dörfern abseits des Speckgürtels schon gar nicht mehr gibt). Nebenbei wird eine unserer Schlüsselindustrien unnötigerweise ruiniert. Den Strom für die E-Möhre beziehen wir dann von unseren Nachbarländern ( manche von denen sind so schlau und bauen neue Atomkraftwerke, bessert gleich die CO2 Bilanz auf ;))

Ja, auswandern. Geht bei uns aus familiären Gründen leider nicht. Sonst wäre FL nicht meine 2. sondern 1. Heimat...
So long.....
 
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pechi24

Gummipapst
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Mhm, Costa fast gar nix, nur leider nicht ewig, Ich sehe eine Menge Pleiten in nicht allzu ferner Zukunft, da werden noch Viele ins Gras beißen. (Aber Camo-Tackle wird es schaffen. :D)

In der Angelbranche wird es in der Tat auch noch einige Pleiten oder zumindest Verwerfungen geben, wenn ich an die Zahlen und/oder Finanzierungskonzepte einiger Akteure denke. Manche Bilanzen bestehen auf der Passivseite fast nur aus Krediten und auf der Aktivseite stehen zudem noch viele Forderungen (die auch mal ausfallen können).

Bei anderen werden die Finanzinvestoren irgendwann auch die dicke Rendite sehen wollen und ordentlich Druck machen.

Wir bleiben da weiter hanseatisch-konservativ, keine Angst Heiner.
 

PM500X

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Das Baurecht und die dazugehörige Bürokratie gehören reformiert und die Baubehörden personell aufgestockt, damit schneller und unkomplizierter gebaut werden kann. Nur wenn es mehr Wohnraum gibt, hat man, bei teilweise über 100 Mitbewerbern, auch realistische Chancen auf eine Bude. Und die Preise würden wohl auch wieder sinken, schließlich bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis.

Wir haben jetzt ein Jahr auf die Baugenehmigung gewartet (allerdings mitsamt Bauvoranfrage). Für ein normales Einfamilienhaus mit Doppelgarage. Und es gab noch nicht mal Einwände oder Änderungen.

Von anderen Bauherren weiß ich, dass es teilweise 1-3 Jahre ging, bis der Bauantrag endlich genehmigt war. Und bei großen Gewerbebetrieben oftmals sogar noch länger.

Da unsere Baubehörde auch nur sagenhafte 7 Sachbearbeiter (bei 225.000 Einwohnern in einer wirtschaftsstarken Region) hat, ist es auch wenig verwunderlich, dass alles so lange dauert.

Wenn wir in Deutschland etwas besonders gut können, dann ist es, uns selber Steine in den Weg zu legen - zB durch Bürokratiewahnsinn.
 

Heiner

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Raus damit @Heiner, sonst nimmst du ja auch kein Blatt vor den Mund :p

Nee, dazu sag ich nix, um hier keine Kiddos zu frustrieren.

Ich sage es lieber so: Verkaufe dein Hend, wenn es sein muss, oder friss die Hälfte und tausche dein Iphone gegen Huawei. Aber hol dir eine Antares MGL
 
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Dominikk85

Barsch Vader
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Das sich z.B. in Berlin solch eine Nachfrage nach Wohnraum entwickelt war aber schon seit mindestens 15 Jahren abzusehen, nur hat das die Politik völlig verpennt. Und als nächstes werden dann die Leute bestraft die ins Umland ziehen und entweder der Klimahysterie fröhnen und demnächst mit der E-Möhre in die Stadt zum ackern fahren oder versuchen den jetzt schon völlig überlasteten öffentlichen Nahverkehr zu nutzen ( den es in vielen kleinen Dörfern abseits des Speckgürtels schon gar nicht mehr gibt). Nebenbei wird eine unserer Schlüsselindustrien unnötigerweise ruiniert. Den Strom für die E-Möhre beziehen wir dann von unseren Nachbarländern ( manche von denen sind so schlau und bauen neue Atomkraftwerke, bessert gleich die CO2 Bilanz auf ;))

Ja, auswandern. Geht bei uns aus familiären Gründen leider nicht. Sonst wäre FL nicht meine 2. sondern 1. Heimat...
So long.....

Wobei ich da auch nicht die Berliner verstehe die über wohnungsmangel schimpfen, aber dann dagegen stimmen diesen alten Flughafen zu bebauen.
 

Brian90

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich lebe in Frankreich und muss sagen das hier viele Dinge einfach/schneller gehen. Konkretes Beispiel ich musste mich von der Steuer in Deutschland befreien lassen.
Dauert in Frankreich 3 Minuten in Deutschland habe ich sagenhafte 6 Monate gebraucht. Auch die Autoanmeldung war in wenigen Minuten erledigt neben bei habe ich meinen Wohnort angemeldet. Natürlich ist hier auch nicht alles Gold was glänzt, aber man macht dem Bürger Mmn nach das Leben einfacher. Ich bekomme bspw nicht nur ein paar Cent pro Kilometer sonder man bekommt tatsächlich auch einen Bonus der je nach Kilometer den verschleiß des Fahrzeugs berücksichtigt.

gruß aus dem schönen Frankreich
 

AnkaPilot

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Wobei ich da auch nicht die Berliner verstehe die über wohnungsmangel schimpfen, aber dann dagegen stimmen diesen alten Flughafen zu bebauen.
Ja und Nein, gerade für etwas ältere Westberliner hat dieser Flughafen einen hohen Stellenwert und das waren auch diejenigen die überwiegend zum Volksentscheid gegangen sind. Zumal der Wohnungsmangel zu der Zeit noch nicht so eklatant war, ebenso die Höhe der Mieten und Immobilienpreise.

„Deutschland, mein Herz in Flammen
Will dich lieben und verdammen
Deutschland, dein Atem kalt
So jung, und doch so alt
Deutschland, deine Liebe
Ist Fluch und Segen
Deutschland, meine Liebe
Kann ich dir nicht geben
Deutschland!“
RAMMSTEIN
Besser kann man es nicht ausdrücken, kaum ein Volk hat aber auch so ein ambivalentes Verhältnis zum eigenen Land.
 

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