Die Betäubungsspritze war das schlimmste. Ich hatte versucht durchzustechen, aber mein Körper wollte dem Geist nicht folgen! Hab dann dem Doc gesagt, dass er den Haken durchschieben und abknipsen soll. Worauf er dann total genervt: wollen sie es selber machen? Und dann hat er den einfach rausgerissen!
Ich frag mich nur für was du da ein Anal getikum brauchst
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ohne Worte!
Ja wird immer gerissen, da wo es rein ging kommt's auch wieder raus.
Schicker Bericht .
Und genau das macht als generelle Regel keinen Sinn.
Ziel bei der Entfernung eines Fremdkörpers muss es u.a. sein, bei der Entfernung des Fremdkörpers weitere (relevante) Gewebstraumatisierungen soweit möglich zu vermeiden/diese minimal zu halten.
Das gelingt häufig durch das Abknipsen und Durchschieben des Hakens am besten - vorausgesetzt, man schiebt den Haken nicht durch bisher nicht betroffene, relevante anatomische Strukturen (Nerven, Gefäße....). Bei diesem Vorgehen ist es von Vorteil zu wissen, wo welche Struktur in etwa liegt . Zudem ist dieses Vorgehen in bestimmten Situationen nicht möglich, wenn der Widerhaken sich z.B. bereits in der Gelenkkapsel eines Fingers befindet.
Beim stumpfen Rausreisen des Hakens mit Widerhaken wird mit großer Sicherheit weiteres den Widerhaken umgebendes Gewebe unkontrolliert mit "entfernt/traumatisiert" - was manchmal, aber nicht immer die sinnvollste Methode ist.
Ergo: Immer schön aufpassen beim Fisching mit Hacken und Wiederhacken !
Höchstens!juuunge, hat das der doc geschrieben?
falls ja, ist er hoffentlich erst seit nem jahr in deutscheland...
das hatte ich mir auch gedacht gehabtjuuunge, hat das der doc geschrieben?
falls ja, ist er hoffentlich erst seit nem jahr in deutscheland...
Vom Durchschieben wird allerdings von ärztlicher Seite dringend abgeraten um evtl nicht größere Schäden zu verursachen!
Vielen Dank @schlotterschätt !
Um ehrlich zu sein war es eigentlich auch halb so wild. Laut meiner Lieben Frau, die mir schon wieder beim reparieren des Poppers geholfen hat, neige ich zur "Anstellerei". Keine Ahnung was die meint.
Auf jeden Fall bin ich wohl tatsächlich kein Indianer und ziehe den Hut vor jedem der sich den "Hacken" selber durchgeschoben hat! Chapeau ihr Höllenhunde!
Tatsächlich waren die Betäubungsspritzen in den Knöchel das schlimmste an der Geschichte. Niemals! werde ich mich dort tätowieren lassen! Vielleicht traue ich mich beim nächsten Mal ja auch ... Ach was! Hoffentlich nicht!
Wer hat sich denn hier schon mal einen Haken durchgestochen, abgekniffen und dann rückwärts rausgezogen?
Ich hatte einmal einen dünndrähtigen Wurmhaken im Finger, habe das dreimal versucht und ihn dann rückwärts rausgezogen, aus Angst, dass er sonst abbrechen könnte.
Mein Bruder hatte mal eine Flunke vom Drilling in der Handfläche. Ich habe dreimal versucht, die Spitze vorwärts durchzustechen, es ging aber nicht. Viele haben keine Vorstellung davon, wie zäh und dehnbar die menschliche Haut ist. Da sticht man einen Haken nicht mal eben von Innen durch. Ich musste beim vierten Versuch dann von außen mit einer Zange gegendrücken, damit die Haut sich nicht dehnen kann und dann ging es.
Mein Bruder war kreidebleich.
In der Theorie klingt das mit „durchstechen, abkneifen, rückwärts raus“ immer schön leicht, ist es aber nicht. Es mag Situationen geben, wo es das Mittel der Wahl ist, aber oft ist das vermutlich nicht der Fall.
Wer es noch nicht kennt, siehe Links. Keine Ahnung, ob es dann wirklich so easy geht.