Tja, Getränkemärkte liefern auch ins Haus. Anstatt Flaschen kauft man dann halt Kisten, das ist unterm Strich eh die günstigere Variante, und technisch gibt es viel mehr Möglichkeiten als früher, sowas effektiv und bequem und kostengünstig zu realisieren. Vieles, was wir gegenwärtig für selbstverständlich halten, sind bei Licht besehen nämlich bloß eingefahrene Gewohnheiten, die keineswegs lebensnotwendig sind und mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser anders organisiert werden können.
Ich weiß, das klingt jetzt ein bisschen nach Opas Kriegsgeschichten, aber in den frühen 60er Jahren fuhren die wenigsten mit einem Auto einkaufen. Verhungert ist keiner, allerdings gab es damals auch keine "Einkaufszentren" außerhalb der Stadt, einfach weil es dafür keine hinreichende Kundschaft gab. Hatte ich damals das Gefühl, es würde irgendwas fehlen? - Ich kann mich nicht erinnern, es gehabt zu haben.
Selbstverständlich wird eine Veränderung der städtischen Verkehrssysteme Rückwirkungen auf den ganzen Rest der Infrastruktur haben, das ist klar.