Ich persönlich habe noch nicht verstanden, was genau ihre Leistung ist.
Wenn sich Jugendliche persönlich in der Entwicklungshilfe engagieren, Müll sammeln, Bäume pflanzen, im Sozialbereich arbeiten oder ähnliche Sachen tun, habe ich Respekt. Selbst wenn sie zu Fuß einen langen Protestmarsch machen würde, könnte ich das als Leistung sehen.
Aber mit Zug oder Boot zusammen mit dem Vater durch die Gegend fahren und die immer gleichen Parolen ohne entsprechende Lösungen zu bringen, finde ich dagegen nicht so spannend. Zumal im Hintergrund garantiert ordentlich die Kasse klingelt. Das mit dem Geld ist vermutlich nicht ihre vordergründige Absicht, aber zumindest die Eltern nehmen das sicher gern mit.
Das finde ich eher unfair gegenüber denjenigen Menschen, die im Stillen und ohne Beachtung viel größere Opfer für eine gute Sache bringen, denn diese gehen medial jetzt noch viel mehr unter als zuvor.
Zudem sollte man sich nichts vormachen. Das neue Auto von kds würde Greta verbieten, wenn sie es könnte. Alle müssten sich schlagartig extrem einschränken, wenn man die Forderungen unterstützt. Das kann richtig sein, aber dann muss man auch sagen, dass man einen extremen Umbruch anstrebt. Die FFF-Kids könnten ja mal den Anfang machen und auf Handys, Tablets, Markenklamotten & Co. verzichten und dann auch nicht mehr online gehen. Bemalte Pappschilder werden nichts ändern, auch wenn sich das vermutlich gut anfühlt.
Ich finde den einen Burschen, der Anlagen zur Reinigung der Ozeane entwickelt, jedenfalls besser. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.