Warum ist der Hecht hier weniger beliebt als der Barsch?

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FD2312

Finesse-Fux
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Das mit den Tackle Nerds trifft es wohl ganz gut [emoji846]
Zumindest auf mich bezogen. Es macht Spaß regelmäßig neues Tackle zu kaufen.
Auch das man immer neue Rigs und Baits und Taktiken nutzen kann macht mir Spaß.
Meinen PB habe ich trotzdem in den letzten Jahren nicht über 40cm geschraubt.
Liegt auch daran das ich vor allem auf Barsch fische weil ich hierbei auch spontan in 1-2h vom Ufer zumindest einen Fisch in den Händen halten kann.
Ab und an geht es trotzdem gerne auch mal auf Zander, Rapfen und Hecht ans Wasser.

Mfg Flo


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Patrick

Bigfish-Magnet
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Moin ;-)

ich oute mich jetzt mal, für mich ist der Hecht der viel interessantere Fisch von beiden. Ich finde das sich die beiden Fischarten auch nicht viel geben, wenn es darum geht kapitale Fische zu fangen. Die dicke Hechtmutti ist mit Sicherheit genauso eine Herausforderung wie die dicke Barschmurmel. Ich habe wirklich gute Barschkombis und doch dieses Jahr nicht 1x genutzt. Es sind wirklich wunderschöne Fische, aber das ist der Hecht in meinen Augen auch. Meine Angel-Gewässer haben von beiden Arten gute Bestände und Gott sei Dank auch Angler die das zu schätzen wissen und nicht alles niederknüppeln. Oft stehe ich mit unserem Vereinsboot in hunderten von Barschen, dann denke ich jedoch nur daran, selbst wenn die Barschkombi dabei ist, wie ich den oder die Hechte unter oder an den Seiten von dem Schwarm überlisten kann. Und glaubt mir, was man an Ködern, Ruten und Rollen für Barsch ausgeben kann geht genauso beim Hecht auch hier kennt der Tacklewahn keine Grenzen. Über die Jahre habe ich da alles durch und bin letztendlich dazu übergegangen alles wieder zu reduzieren. Der Weg dorthin war lang und teuer, doch mit einer Handvoll Köder und den dazu vorher gemachten Gedanken ist es deutlich befriedigender denn entsprechenden Erfolg zu haben. Sich zu Gewässer, Wetterbedingungen usw. Gedanken machen, das macht für mich heute ein Großteil des angelns aus.Aber das alles das weicht jetzt doch etwas vom Thema ab ;-), ich habe viele Jahre zwischen Kindheit und Erwachsen gar nicht geangelt, dann als mein Sohn so 8-10 Jahre war wollte ich Ihm das angeln was mir als Kind Freude bereitet hat näher bringen. Wir fingen an mit stippen, dann ging es in den Forellenpuff und irgendwann auf Raubfisch. Als er dort seinen ersten Hecht fing und sich vor Freude kaum noch einbekommen konnte, katapultierte mich das zurück in meine Kindheit. Das war mein Schlüsselerlebnis, seit dem ist zu 100% der Hecht mein Zielfisch, ich liebe seine Aggressivität, seinen hammerharten Biss, seine explosionsartigen Fluchten, seine unglaubliche Schönheit. Für mich eine unendlich Bereicherung in meinem Leben, wieviel positive Erlebnisse ich mittlerweile mit dem angeln auf Hecht und dem drumherum verbinde kann ich gar nicht mehr zählen. Sicher geht es dem ein oder anderen genauso beim Barsch und das ist auch gut so.

Mfg

Patrick
 

Heiner

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Tja, wahrscheinlich war der Umweg über jede Menge vollkommen unnötiger Tacklekäufe einfach unvermeidlich mangels Erfahrung. Wer da mitmachte, als das vor etlichen Jahren anfing, kennt das ja. Inzwischen ist zumindest ein Teil der Leute wieder auf den Teppich der Realitäten zurückgekehrt und kauft weitgehend nur noch das, was wirklich gebraucht wird.

Das spricht ja nicht gegen gutes oder sogar erstklassiges Tackle. Aber ungenutzte Schnickschnack-Karteileichen möchte ich in meinem Keller nie mehr sehen.
 
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A

AFE

Gast
Würde mich als nicht Hecht Profi mal interessieren, wie dieses reduzierte Setup aussieht. Was braucht man wirklich?

Aber vielleicht an anderer stelle?!
 

Heiner

BA Guru
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Das hängt vom jeweiligen Gewässer ab, das der einzig wesentliche Maßstab ist. Überall gültige Patentrezepte gibt es nicht.

Zum Beispiel gibt es hier oben Gewässer, die ich manchmal besuche, wohin ich weder meine 10oz-Combo noch meine 16oz-Combo jemals mitnehme. Und wenn ich nur in solchen Gewässern fischen müsste, hätte ich auch keine 10z- oder 16oz-Combo.

Ähnliches gilt für die Auswahl der Baittypen, zum Beispiel Spinnerbaits. Obwohl ich sie gern fische, verwende ich sie nicht an jedem Gewässer, weil das nicht überall Sinn macht aufgrund der Gewässer-Charakteristiken. Der einzige Baittyp, den ich überall verwende, sind Softbaits in Gestalt von Shads.

Jerkbaits in Hartplastik- oder Holzausführung hingegen verwende ich aus verschiedenen Gründen überhaupt nicht mehr, weil andere Baittypen besser funktionieren für meine Bedürfnisse. (Weshalb ich keine Ruten unter mindestens 8" Länge mehr habe.)

Und im übrigen sehe ich zu, möglichst wenig Baits im Arsenal zu haben, die nur für ganz spezielle , eng begrenzte Zwecke taugen. Lieber kaufe ich Baits, die eine gewisse Bandbreite aufweisen, etwa bei der Lauftiefe und/oder beim Einholtempo. Und was ich auch nicht mehr kaufe, sind ein halbes Dutzend verschiedener Farbvarianten des gleichen Baits. Zwei, maximal drei Varianten genügen mir, wovon die mit Abstand am meisten gebrauchte Variante einfach so gewählt ist, dass sie den Farben der natürlichen Vorzugsbeute (die sollte man kennen) einigermaßen entspricht. (Ausnahme: Unnatürlich aussehende Baittypen, die am besten bei schlechter bis sehr schlechter Sichtigkeit des Wassers funktionieren; da sind Schockkontraste angesagt.)

Guck dir an, wie dein Gewässer ist. Wie ist die Sichtigkeit, die Wassertiefe, was sind seine sichtbaren und unsichtbaren Strukturen? Und wie sind die Bestände? Fischt du vom Boot oder nicht vom Boot? Genügen dir die Randviecher oder möchtest du mehr? Ist das Gewässer stark befischt oder nicht? Bildet das Gewässer eine Sommersprungschicht aus? Und danach kann man dann ziemlich genau bestimmen, welche Baits in Frage kommen und welche nicht.

Kein Kriterium ist: Ich fange gerade wieder nix, keine Ahnung warum, also renne ich mal in das nächste Geschäft und hoffe auf ein Wunder. Kein Kriterium ist auch, wenn sonst nix einigermaßen Klares dafür spricht: Sieht aber irgendwie geil aus! Und vor allem ist kein Kriterium für die Methoden- und Köderwahl, was die Meisten in dem betreffenden Gewässer so an Stiefeln herunter fischen, wenn es sich um stark befischte, kleinere Gewässer handelt.

Fehlkäufe sind am Anfang unvermeidlich, besonders bei den Baits. Dagegen hilft bis zu einem gewissen Grad: Versuch mal, dir möglichst genau klar zu machen, für was ein bestimmter Baittyp am besten taugen könnte und für was eher nicht.

Zum Beispiel:

Ist ein Twitchbait, der relativ langsam und umständlich geführt werden muss, wohl die richtige Wahl, um große Flächen effektiv abzusuchen?

Oder: Wenn man nicht weiß, wie tief die Viecher aktuell stehen, ist dann ein Crankbait mit mehr oder weniger festgelegter Tauchtiefe wohl das Richtige?

Oder: Kann in einem klaren Gewässer mit hoher Sichtweite, das obendrein unter großem Befischungsdruck steht, ein vollkommen unnatürlich aussehender Bait wohl die beste Wahl sein?

Oder: Was ist in einer trüben Brühe vielversprechender: möglichst naturgetreu ausschauende Baits zur verwenden oder solche, die viel Druck machen?

Oder: Was ist die beste Wahl, wenn man noch kaum einen Schimmer hat: Baits zu kaufen, die hochspezialisiert sind oder solche, die in bezug auf Lauftiefe und Einholgeschwindigkeit eine breite Palette an Möglichkeiten erlauben?

Und so weiter. Im Grunde alles ziemlich simple Fragen - man muss sie nur stellen und danach handeln. Oder anders ausgedrückt: Eine planende Vorgehensweise ist besser als eine vollkommen planlose. Nicht etwa, dass man immer die richtigen Pläne macht. Aber wenn man einen falschen gemacht hat, hat man einige Anhaltspunkte, was man beim nächsten Versuch vielleicht besser machen könnte. Vollkommen kontraproduktiv hingegen ist es, im Minutentakt was anderes zu machen, zum Beispiel ständig die Baits zu wechseln, ohne irgendeinen wirklichen Schimmer zu haben, warum eigentlich.
 
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Machete

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Mir ist es mittlerweile egal, ob Zander, Barsch, Hecht, Rapfen & Co. Es gibt für mich einfach nichts schöneres als in der Natur und am Wasser zu sein. Ob mit oder ohne Fisch, verliert für mich immer mehr an Bedeutung. Man kann einfach mal abschalten und bekommt den Kopf frei.

Das Barsche beliebter sein sollen als Hechte kann ich mir nur schwer vorstellen. Vielleicht ist die Sicht hier aus dem BA für uns ein wenig getrübt. Die meisten Gelegenheitsangler sehen Barsche vermutlich eher als willkommenen Beifang und nicht als den auserkorenen Zielfisch.
 

Heiner

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Zumindest hat das gezielte Barschangeln in den letzten Jahren deutlich an Anhängern hinzugewonnen auf den Gewässern, die ich so befische. Aber ich glaube nicht, dass das hier den Hecht als beliebtesten Zielfisch verdrängt hat bislang.
 

pechi24

Gummipapst
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So, um mal wieder zum Thema zu kommen, habe ich die F&F mit der Umfrage mal rausgesucht. Die ist natürlich auch nicht zu 100% repräsentativ, aber da diese unter den FF- und RF-Lesern gemacht wurde, ist sie schon ganz gut.

Demnach wurde die Frage, welche Fischarten bengelt werden wie folgt beantwortet:

Hecht:80
Zander: 74
Barsch:73
Forellen: 59

Dabei setzen viele Angler übrigens auf Kunst- und Naturköder. Bei den Anglern, die ausschließlich eine Methode nutzen, sind Kunstköder leicht vor Naturködern.

Insofern ist die Wahrnehmung bezüglich des Hechtes offenbar den Besonderheiten dieses Forums als Spinnangelforum mit Schwerpunkt Barsch geschuldet ;-)

Wobei der Barsch in o.g. Umfrage ja auch sehr gut dabei war und sich die Räuberbeliebtheit insgesamt nicht viel nimmt.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Ich denke auch mal das der barsch nur ziemlich selten mit gezielt naturkördern beangelt wird. Klar tauwurm geht, aber das ist doch extrem unselektiv (sprich da ist der barsch eher beifang) und es gibt wahrscheinlich nicht viele die 5cm fischchen senken um damit auf barsch zu gehen.
 

marcio25

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Ich halte es heute noch genauso wie früher wenn mich einer
gefragt hat worauf ich Angel war meine Antwort immer:

" Auf das was beißt "

Natürlich versuche ich auch gezielt endlich mal DEN Barsch schlechthin zu fangen
aber so richtig klappen tut es noch nicht. Meisten bekomme ich dann doch eher einen
Hecht und wenn ich auf Hecht gehe beißt dann ein Barsch :tearsofjoy:
 

blechinfettseb

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Ich denke auch mal das der barsch nur ziemlich selten mit gezielt naturkördern beangelt wird. Klar tauwurm geht, aber das ist doch extrem unselektiv (sprich da ist der barsch eher beifang) und es gibt wahrscheinlich nicht viele die 5cm fischchen senken um damit auf barsch zu gehen.

Also bei mir ist das alles andere als unselektiv. Vor lauter Angelsucht gehe ich während der Hechtschonzeit (gleichzeitig Kunstköderverbot) gezielt auf Barsch mit Tauwurm am Dropshot oder an der Pose. Hatte dieses Jahr genau 2 Beifänge und das waren jeweils 2 Hechte um die 50cm. Wenn man die Barschplätze kennt und den Wurm aktiv führt läuft das 1a. Wenn man Ihn natürlich nur auf Grund legt wird die Beifangquote Richtung Weißfisch steigen. Taumwurm ist def. nicht zu unterschätzen.
 

perco

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Ich würd schon sagen, dass der Barsch mein Lieblingsfisch ist, dennoch hab ich zum Hecht eine besondere Beziehung.
Als Kind war er ganz klar meine Nummer eins und ich hatte jahrelang davon geträumt einen zu fangen.
Mit dem jugendfischereischein war mir das in den gewässern des örtlichen angelvereins aber nicht erlaubt.
Als ich dann 9 jahre alt war, konnte ich im schwedenurlaub meinen ersten fangen.
Dunkelgrün mit schwarzem rücken, genau 60 cm lang und fett gefressen dank der unzähligen maränen.
Bis heute eines der schönsten erlebnisse die ich je beim angeln hatte
 

SlidyJerk

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Habe persönlich 3 Lieblingsfische: Meister Esox ist im Frühjahr und im Spätherbst mein Zielfisch, im Sommer bis Oktober angle ich fast ausschließlich intensiv auf Barsch und ab November bis Februar schaue ich bei den Zandern nach dem Rechten. Somit habe ich oft auch nur ein stark begrenztes spezialisiertes Angel-Equipment incl. extrem übersichtlicher Köderauswahl bei mir.
H-BC Rute mit Jerkbait auf Hecht, M-BC Rute mit Wobblern + MH-Spinnrute mit Dropshot auf Barsch und im Winter nur die MH-Spinnrute mit ausschließlich (!) Dropshot auf Zander.
Das funktioniert bei mir meist sehr gut und somit freue ich mich auf jede Saison. Es wird so quasi nie langweilig!
Interessant ist wenn ich andere Angler beobachte, dass viele für meinen Geschmack zu oft den Köder wechseln.
Da ich mein Gewässer - die Havel- und die Vorlieben meiner Saisonfische gut kenne, konzentriere ich mich meistens auf das Suchen und die bestmögliche Köderführung bei gleichen (!) Ködern. :D
 

die-radde

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Wie viel Barsche schwimmen in unseren Gewässern und wie viele Hechte?
Bei uns in der Gegend brauchst du nirgendwo auf Hecht zu fischen... leider
 

Dennis Knoll

Bigfish-Magnet
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Wie viel Barsche schwimmen in unseren Gewässern und wie viele Hechte?
Bei uns in der Gegend brauchst du nirgendwo auf Hecht zu fischen... leider
Wenn ich mir deinen Nick so anschaue, der wie ein Fluss hier bei uns heißt, dann handelt es sich um ein starkes (quantität) Hechtgewässer :D

Im Grund genommen kann man in den meisten Gewässern in Deutschland gut Hecht fangen. Es sind nicht gerade wenig, Barsch ebenso.
 

Heiner

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Persönlich finde ich es wunderbar, dass ein erheblicher Teil der Anglerschaft während der Sommermonate wenig auf Hecht fischt. Zwar können dann Wassersportler nerven, aber ansonsten hat man, wenn man nicht gerade am Rand herumgurkt, meist ziemlich freie Bahn. Ich mag die Sommermonate, die keineswegs so unergiebig sein müssen, wie viele glauben.
 

Heiner

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Genau, das ist oft eine zweidimensionale Angelegenheit statt einer dreidimensionalen wie im Herbst. Angeln im Freiwasser mit nur einer Wurfangel ist unter solchen Bedingungen erheblich leichter als sonst.

Aber fast noch besser finde ich, dass man im Sommer freie Bahn hat, wenn man die Nerven hat, die Wassersportler zu ignorieren. Gibt Gelegenheiten, wo die (unbeabsichtigt) sogar eine durchaus positive Funktion haben können, die man nutzen kann.
 

Kienbo

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Aber fast noch besser finde ich, dass man im Sommer freie Bahn hat, wenn man die Nerven hat, die Wassersportler zu ignorieren. Gibt Gelegenheiten, wo die (unbeabsichtigt) sogar eine durchaus positive Funktion haben können, die man nutzen kann.

Vollkommen richtig!
Am meisten mag ich die Wakeboarder.
Die wühlen in Ufernähe oft dermaßen viel Wasser auf, daß sich dort wie die Jungs ihre Bahnen ziehen regelrechte Hotspots für Dickbarsche befinden.
 

Heiner

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Jep.

Anstatt sich dadurch nur genervt zu fühlen, kann man es stattdessen nämlich auch so sehen: Regelmäßiger, starker Wassersport-Betrieb wird quasi zu einer Eigenschaft des Gewässers, an die sich die Kundschaft im Wasser anpasst und Vorteile daraus zieht, wo immer sich welche ergeben.

Dass solche Effekte um so ausgeprägter sind, je kleiner das infrage stehende Gewässer ist, liegt nahe. Jedenfalls darf man von sich behaupten, ein Gewässer gut zu kennen, wenn man ein paar solcher von der Regel abweichenden Verhaltensweisen entdeckt hat, die zum Teil ausgesprochen kontraintuitiv sein können
 
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