Vereinfachter FG-Knot

[Heiner]

Weswegen nicht das Geringste gegen den Einsatz eines der gängigen Tools spricht. Die Knoten werden damit selbst dann besser, wenn man die Prozedur auch ohne Tool gut beherrscht. Kann man sogar messen mit geeignetem Gerät, die Unterschiede in der Tragkraft und der Reproduzierbarkeit derselben sind nicht gerade gering bei einer größeren Versuchsreihe.

Das gleiche gilt nebenbei auch für den PR-Knoten, den kriegt man ebenfalls ganz ohne Tool hin. Nur fallen die Resultate dann noch schlechter aus als beim FG-Knoten ohne Tool. (Aber sachgerecht gemacht, hat der PR-Knoten eine bis zu 20% höhere Knotentragkraft als ein gut gemachter FG-Knoten, was im "normalen" Angelbetrieb allerdings nicht so wesenlich ist.)

 

[Karauschenfreund]

Fakten check

 

[Japanolli]

Fakten check

In dem Video geht es allerdings nur um die Tragkraft. Der FG wird aber hauptsächlich gemacht, da es der filigranste Knoten ist, der am besten durch die Ringe rutscht.

 

[shakii]

Ich werde den mal testen. Mir geht es nicht um das durchgleiten, daher kommt der Knoten in frage.
Der FG ist sicher top, allerdings finde ich den am Wasser zu binden, grade zur Zeit, mir persönlich zu aufwendig.

 

[Japanolli]

Ich werde den mal testen. Mir geht es nicht um das durchgleiten, daher kommt der Knoten in frage.
Der FG ist sicher top, allerdings finde ich den am Wasser zu binden, grade zur Zeit, mir persönlich zu aufwendig.

Auf jeden Fall! FG macht tatsächlich nur Sinn, wenn es darum geht, dass er gut durch dir Ringe gleiten muss. Oder wenn man einen Fetisch für ästhetische Knoten hat

 

[Heiner]

Und für die Allermeisten hier dürfte eben das leichte Gleiten durch die Ringe der Grund sein, warum sie den FG- oder PR-Knoten verwenden. Wobei Letztgenannter, siehe Bild unten, genau 0,5% weniger Tragkraft hat als der GT laut obiger Tabelle. Honestly, who cares?

 

[Elbetalangler]

Anhang anzeigen 81932 Anhang anzeigen 81933

Mein Ergebnis mit 0,8 Kairiki und nem 18er (?) Fluo.
Ist nicht der schönste Abschluss aber der Knoten ausm Video funktioniert. Die ersten 4-5 Wicklungen muss man eng anlegen und straffziehen.
Was die Tragkraft angeht, hat der Knoten mit verschiedenen Durchmessern den wissenschaftlichen „Jetzt zieh mol gscheid“-Test bestanden.
Kann denn vielleicht nochmal jemand binden zur Gegenprobe?

Ich mache ihm 100 % genauso, ist super dünn , fest schnell gemacht und hat bislang immer gehalten.

 

[Dominikk85]

Prinzipiell ist der gt doch der gleiche Knoten, nur das man das Vorfach noch mit einem grinner sichert, oder? Zumindest sieht der grundknoten auch wie diese fingerfalle aus.

 

[Ulfisch]

Diesmal mit 23Kg Stroft E und 22 Kg Stroft FC2 dann klappts auf einmal.
Mit dünnen Durchmessern wird es nach wie vor ein Kuddelmuddel.
Das war die Braid- um- das-FC- wickel- Variante .
Es Grüßt Ulfisch mit etwas Licht am Ende des Tunnelsq

 

[Fr33]

Sieht doch ganz gut aus. Ab und an haste dich 1-2mal verwickelt oder die Spannung verloren. Aber bei so vielen Wicklungen passiert da nix. Nur der Abschlussknoten sieht nicht so schlank aus.

 

[Ulfisch]

Ja da muss ich noch drann arbeiten.
Mir fiel es mit den dicken Durchmessern unendlich leichter und es hat gleich auf Anhieb geklappt.
Beim Abschluss denke ich, dass mir immer wieder mal der halbe Schlag über den Knoten rutscht...wird schon.

 

[don_luigi]

Sieht doch gut aus
Ich hab das am Anfang in dünnen Durchmessern auch nicht hinbekommen. Sicherheit mit dicken Schnüren holen und sich dann zu den dünnen vortasten

 

[Didsche]

Hi Leute,
habe auch schon einige FG Knot finishes ausprobiert. Da ich auch regelmäßig am Meer fische, sollte das Finish möglichst schlank sein für maximale Wurfweiten.
Gelandet bin ich letztendlich beim FG mit Rizzuto Finish. Viel Spaß beim nachbinden

 

[Saturday]

Mit meinem Bedürfnis den FG am Wasser weniger aufwändig zu knoten als bisher, habe ich mir mal diesen Thread gegeben, nachdem ich woanders die Info bekommen hatte, dass sich der Knoten auch gänzlich ohne vorerzeugte Spannung binden ließe. "Vorerzeugte Spannung" meint die bekannten Methoden, eine der beteiligten Schnüre (meist das Geflecht) irgendwo einzuspannen, sei es an einem Tool, am Kurbelknauf, zwischen den Zähnen, etc.

Mit größeren Schnurdurchmessern bekomme ich das tatsächlich gut hin, aber jede Windung muss direkt nach dem Legen ganz bewusst stramm gezogen werden und generell muss man relativ viel Druck zwischen zwei Fingern aufbauen und halten können. Insgesamt ist die Bindeweise mit lockeren Schnüren für mich nicht weniger aufwändig als Varianten mit vorerzeugter Spannung. Außerdem ist die Qualität meiner so gebundenen Knoten inkonsistent und wirklich dünne Schnüre (z. B. Nanofil im Verbund mit FC unter 0,20mm) stellen mich vor eine echte Herausforderung.

Also habe ich mir – statt Bindungen mit gänzlich lockeren Schnüren – Varianten angeschaut, bei denen man allein mit den eigenen Fingern ("Dreieck") Spannung im Geflecht aufbaut (und bei Bedarf zusätzlich die Fluoro-Spule z. B. unterm Arm einklemmen kann). Gerade bei vielen Windungen ist der FG für mich dadurch weniger aufwändig als Varianten mit Hilfsmitteln oder den Zähnen, dass die Windungen enorm schnell gelegt werden können. Mit meinen Schnurresten ging auch die Binderei nach kurzer Eingewöhnung gut von der Hand. Tests mit dünnsten Durchmessern am Wasser stehen jedoch noch aus.

Spoiler: Also vielen Dank für's Teilen der entsprechenden Anleitungsvideos!

Eine Sache würde ich allerdings gern noch verbessern: Mein Finish. Ich habe Halbschläge in verschiedenen Variationen probiert und auch das Rizutto-Finish eine Zeit lang gebunden. Es kommt mir jedoch so vor, dass das Rizutto bei sehr dünnen Geflechtschnüren dicker aufträgt als wenige Halbschläge es tun. Allerdings steht das Geflechtende bei beiden Varianten parallel zum Verlauf der Schnüre ab. Kennt evtl. jemand von euch weitere Finishes?

 

[Wurmbademeister]

Fakten check

Dem nehme ich immer um meine Hauptschnur beim Welsspinnfischen mit dem Vorfach zu verbinden. Dann kurbelt man sich nachts nicht den Wirbel oder Solidring in den Spitzenring.

 

[Machete]

Wenn es am Wasser mit Geflecht schnell gehen soll und keine sonderlich schweren Köder geworfen werden, dann greife ich nachwievor zum Alberto oder zum verbesserten Albright. Der tut es in dünneren Schnurstärken auch recht passabel, selbst durch die Ringe. Ich denke, da muss man es sich nicht unnötig schwer machen.

 

[Saturday]

Wenn es am Wasser mit Geflecht schnell gehen soll und keine sonderlich schweren Köder geworfen werden, dann greife ich nachwievor zum Alberto oder zum verbesserten Albright.

Stimmt schon, stimmt schon. So mache ich das ja auch bisher im UL-Bereich. Jetzt werfe ich aber seit neulich auch Goldkopfnymphen und ähnliches mit der Spinnrute (kein Scherz; siehe "UL Spinnrute für Minifische") und mein Alberto/Albright beendet abrupt den Wurf. Also Vorfach kürzer genommen und den Knoten nicht mehr in die Ringe der Einmeterpaarundsiebzig-Rute hineingezogen, schon bekommt die eh haardünn gewählte Hauptschnur Spliss wie ein Tannenbaum, weil sie im hindernisreichen Uferbereich an allerlei Holz und Steinen entlang schabt. Mono/Fluo straight zu werfen klappt auch nicht so richtig, weil die selbst in den Mini-Vorfachstärken 0,14 und 0,18mm noch viel viel dicker ist als Hauptschnur aus Dyneema.

Aber vielleicht erreiche ich auch einfach die Grenzen des Spinnangelns mit dem Köder als Wurfgewicht. Irgendwo muss ja im Bereich von Gewichten unter 0,5g ein bottleneck entstehen und wenn man die passende Rute mit passenden Ringen hat, dann ist dieser Flaschenhals wohl leider die Schnurverbindung

Vielleicht weiß @Waterfall ja weiter? Gern auch im besagten "UL Spinnrute für Minifische"-Thread, falls wir hier zu sehr off topic geraten.

 

[Yoshi]

Ich habe, inspiriert durch @Heiner s Beiträge, mal nach Werkzeugen gestöbert und bin dabei auch über diese "manuelle Nutte" für "schnelle Bindung" gestolpert. Fällt das nun in Zeiten von SARS-CoV-2 eigentlich schon unter das Kontaktverbot oder darf das Gerät noch aufgesucht werden?

Für FG & PR scheint die Gute allerdings weniger geeignet zu sein, aber immerhin:
einfache bedienung, bequem und schnell, kann durchgeführt werden in 30 sekunden.

 

[Machete]

@Sir Saturday Einfach auf hochwertiges und dünnes Nylon oder FC als Hauptschnur wechseln, dann bist du das Problem zumindest theoretisch los.

 

[BAssterix]

Ich habe, inspiriert durch @Heiner s Beiträge, mal nach Werkzeugen gestöbert und bin dabei auch über diese "manuelle Nutte" für "schnelle Bindung" gestolpert. Fällt das nun in Zeiten von SARS-CoV-2 eigentlich schon unter das Kontaktverbot oder darf das Gerät noch aufgesucht werden?

Für FG & PR scheint die Gute allerdings weniger geeignet zu sein, aber immerhin:
einfache bedienung, bequem und schnell, kann durchgeführt werden in 30 sekunden.

30 Sekunden sind wirklich schnell, diese "Nutte" scheint ihr Handwerk zu verstehen