Verbindungsknoten-Dilemma

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Machete

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Nebenbei: Der Albright, den der Thread-Eröffner eingangs ansprach, ist so ungefähr der allerletzte Knoten, den man zum Verbinden von Monofiler und Geflochtener nehmen sollte. Vor allem mit schwereren Baits sind damit Köderverluste oder Schlimmeres so gut wie vorprogrammiert - ganz zu schweigen von dem dicken Knubbel, der mit stärkeren Schnüren entsteht und beim Werfen laut und vernehmlich an den Ringen entlang schrappt, was den Knoten neben dem Einschneiden der Geflochtenen in die Monofile zusätzlich schwächt, und zwar ziemlich schnell. Damit mag man beim Light-Fischen vielleicht noch durchkommen, bei schwereren Sachen kommt man damit garantiert nicht mehr durch. (Das gilt übrigens auch für den sogenannten "Jochen-Knoten".)

Der Albright und andere konventionelle Knoten stammen aus Zeiten, als es noch gar keine Geflochtene gab. Die sind einfach nicht mehr zeitgemäß, um damit Geflochtene und Monofile zu verbinden, denn es gibt erheblich Besseres für diesen Zweck. Das Ei des Columbus sind hier der FG- und der PR-Knoten (nur Spließen ist noch eine kleine Idee besser). Diese Knoten halten in der Regel länger, als der Rest der Schlagsschnur hält - vorausgesetzt, sie sind sachgerecht gemacht. Wer den FG-Knoten nicht hinkriegt, sollte sich überlegen, eines jener Tools zu kaufen, die das Binden dieses Knotens etwas erleichtern.

Auch mal nebenbei: Immer dasselbe Blabla..."an den Ringen entlang schrappt", "denn es gibt erheblich Besseres für diesen Zweck". Was Du schreibst ist der übliche Quark! Entschuldige bitte meine Direktheit. Mit der anglerischen Realität haben deine Einlassungen absolut nichts zu tun. Zumindest nicht mit meiner und ich bin auch ziemlich reichlich am Wasser. Jahrelang ging es super und ziemlich problemlos mit Albright, Jochen & Co. Jetzt muss jeder opportunistische Knotenhipster den FG anpreisen, obwohl dieser einfach viel zu zeitaufwendig und deshalb keine wirkliche Alternative ist. Du kannst ja persönlich gern jeden Beliebigen Sch...knoten binden und über den Albright denken, was Du möchtest. Aber was "zeitgemäß" ist oder welchen Knoten man verwendet, solltest Du schon jedem selbst überlassen.

Wenn ich sehe, wie lange das Neubinden eines FG dauert, auch bei entsprechender Übung und Fingerfertigkeit, kann ich über dessen Praxistauglichkeit nur lachen. Tut mir leid: bei Kälte, Wind, Dunkelheit oder widrigen Umständen, ist dieser Knoten absolut für den Ar... und in der Zeit habe ich mindestens 2-3 neue Albright gebunden. Ich verwende den verbesserten Albright (schon jahrelang und sehr intensiv) für die Barschangelei und auch für die dicken Dinger auf Hecht & Co. Noch nie wurde mein Knoten so geschwächt, dass er dadurch merklich beschädigt wurde oder ich dadurch Abrisse zu verbuchen hatte. Ich binde recht lange Vorfächer und ballere die Knoten also auch ohne Rücksicht durch die Ringe. Da passiert überhaupt nichts. Und ich meine nichts! Auch nicht mit 60er Fluoro an de Jerke. Alles nur theoretisches Palaver ohne Praxisbezug. Der "Jochen" ist auch gut. Schnell gebunden und sehr paxistauglich.

Ich habe fertig und äußere mich auch nicht nochmal zu dem Thema. Da gehe ich lieber Angeln.
 
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Heiner

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Ja, ich weiß, Machete, du fühlst dich mal wieder auf den Schlips getreten und musst daher stänkern. Aber allzu viel Sachkenntnis lässt dein Posting nicht gerade vermuten, dafür aber jede Menge verärgerte Leberwurst.

"In der Praxis" geht nämlich das Binden eines FG-Knotees ruckzuck, wenn man ihn drauf hat. Und außerdem bindet man den und den PR-Knoten in aller Regel zu Hause und dann wochenlang gar nicht mehr.
 
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Machete

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Ich bin schon Erwachsen. Mich nervt nur diese theoretisierende Angelwissenschaft. Meine "Sachkenntnis" hole ich mir dann lieber beim Angeln. Diese reicht mir dann auch völlig aus.
 

Heiner

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Da, lieber Machete, habe ich sie mir auch geholt: beim Angeln. Denn deshalb bin ich überhaupt auf den PR-Knoten gekommen, lang bevor du was davon gehört hast. Den "verbesserten" Albright hatte ich nämlich auch mal gemacht vor langer Zeit, bis es ein paar Köderverluste gab.

Prima Knoten zum Verbinden von zwei Monofilen, denn dafür wurde er schließlich erfunden. Aber zum Verbinden von Geflochtener mit Mono ist er nicht mal zweite Wahl. Und das wiederum ist der Grund, warum ein paar Leute sich schon vor etlichen Jahren den FG- und den PR-Knoten haben einfallen lassen.
 
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Barza

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@Heiner und Machete, vor allem @ Heiner:

Euer polemischer Schlagabtausch bringt uns hier nicht weiter. Mein Tip. Nehmt euch einige Zeit und testet doch mal im A/B Vergleich(ausreichend oft!!) die strittigen Knoten. Solltet ihr das tun, teilt die Ergebnisse bitte mit der Community!

Wenn dann das Ergebnis z.Bsp.vielleicht folgendes wäre:
Albright, Jochen und ähnliche vielleicht 25 % Tragkraftverlust, FG und PR vielleicht 10 %, dann wäre das eine für die Praxis interessante Aussage.
Kleiner Tip: Testet das mit verschieden Schnurkombinationen, die Ergebnisse werden bei gleichen! Knoten erstaunlich sein.

Warum schreibe ich das?

Ich habe mich vor einigen Jahren an langen Winterabenden mit der Problematik Knoten per praktischenTests! intensiv beschäftigt.
Ergebnis(vorläufig, man lernt nie aus, FG und PR kannte ich damals noch nicht):

-die üblichen Verdächtigen(Albright, Jochen usw.) reichen für die Praxis(richtig und sorgfältig gebunden!) völlig aus, ein Tragkraftverlust von ca. 25%? muß in Kauf genommen werden...

-es gibt nicht "den" Knoten für alle FC/PE Kombinationen, hier hilft nur probieren welcher Knoten bei welcher Kombination ausreichend gut funktioniert

-bei meinen Tests war der haltbarste Knoten bei mittleren und starken Schnurkombinationen der Slim Beauty und bei sehr dünnen Schnurkombinationen der Alberto Knot

-keiner dieser Knoten erreicht die Knotenfestigkeit von passenden! und richtig gewickelten No-Knots-ich rate trotzdem von Verwendung dieser Teile ab und verwende sie nicht

-eine absolut sehr gute Alternative ist die Verwendung von Vorfachringen, falls das FC-Vorfach nicht zu lang ist.

Hoffe hiermit die Diskussion etwas zu versachlichen und hab gute Nachrichten für alle die wie ich FG und PR noch nicht probiert haben-das "Angel"leben geht auch mit den Klassikern(erfolgreich) weiter!
 

Heiner

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Nach drei Abrissen aufgrund einer in die Monofile eingeschnittenen Geflochtenen samt Verlust von drei Bigbaits ging "das Angeln mit den Klassikern" für mich nicht mehr "erfolgreich weiter".

Es ging dabei gar nicht um "Tragkraftvergleiche", sondern um die Haltbarkeit des Knotens und dessen Wurfeigenschaften. Schon mal probiert, einen Albright-Knoten aus 18kg Geflochtener und 0,60mm FC zu werfen? Solltest du unbedingt mal machen, am besten mit den dazu gehörigen Baits. Aber bitte nicht wundern, wenn der Knoten bei jedem Wurf vernehmlich durch die Ringe schrappt und sich schon am ersten Angeltag in Wohlgefallen auflöst.

Ansonsten steht oben was zum PR-Knoten mit einem praktischen Beispiel anbei. Wer sich da bedienen will, kann das tun, und wer es nicht will, der lässt es halt.

Wenn du stattdessen irgendwelche Tragkraftvergleiche machen willst: Meinetwegen, schieß los, niemand hindert dich daran. Aber du gestattest sicherlich, dass mich das nicht mehr sonderlich interessiert, denn im Gegensatz zu dir habe ich sowohl den Albright als auch den PR- und den FG-Knoten ausgiebig probiert. Allerdings nicht an langen Winterabenden, sondern auf dem Wasser.

Und es ist garantiert nicht mein Job, auf Bestellung deine Tragkraftvergleiche zu machen. Mach sie selbst, wenn dich das interessiert. Nebenbei: Ein sachgerecht gemachter PR-Knoten hält deutlich mehr als bloß 75% der Schnurtragkraft im Lineartest.

Nur war das gar nicht der Grund, weshalb ich auf diesen Knoten wechselte. Und es war auch nicht der Grund, weshalb der PR- und der FG-Knoten entwickelt wurden. Die Gründe dafür stehen oben, die höhere Knotenfestigkeit ist bloß ein eher zweitrangiges, wenn auch willkommenes Nebenprodukt. Viel wesentlicher ist, dass FG- und PR-Knoten ihre Tragkraft über Wochen halten, während sie bei konventionellen Knoten (und besonders dem Albright) ziemlich bald sinkt und bei hoher Belastung rapide.

Weswegen der Einwand, FG- und PR-Knoten wären kompliziert und zeitraubend zu machen, völlig daneben liegt. Sowas kann nur Leuten einfallen, die sie nie probiert haben. Denn erstens ist besonders der FG-Knoten mit nur ein wenig Übung alles andere als kompliziert, und zweitens muss man ihn (und den PR-Knoten) gar nicht dauernd erneuern, sondern erst dann, wenn die Schlagschnur beschädigt worden ist und ausgetauscht werden muss. De facto sind daher der PR- und FG-Knoten nicht etwa zeitaufwendiger, sonderrn erheblich weniger zeitaufwendig.

Dass in manchen Clips komplizierte Verrenkungen gezeigt werden, um einen FG-Knoten zu binden, ist nicht die Schuld dieses überaus simplen Knotens, sondern der Verfasser solcher Clips. Und ganz besonders simpel wird der FG-Knoten, wenn es sich um Ausführungen für die Light-Fischerei handelt. Denn da genügen schon wenige Wicklungen und zwei, drei sichernde Überhandknoten zum Schluss. Wichtig ist bloß, dass die Wicklungen "fassen", also sich ein wenig in die Monofile eingraben.

Und dafür braucht es keine teuren Tools, sondern bloß zwei Hände und einen Satz halbwegs intakter Zähnchen, um einen Knoten zu machen, der dünner ist und daher besser durch die Ringe flutscht als alle sonstigen Knoten. Denn die sind zwangsläufig dicker über die ganze oder einen Teil ihrer Länge, da die Schlagschnur doppelt genommen wird, während beim FG-Knoten (und PR-Knoten) die Schlagschnur auf ganzer Länge nur einlagig genommen wird. Wer einmal gelernt hat, den FG-Knoten sachgerecht zu machen, wird jedenfalls nie wieder auf den Gedanken kommen, einen anderen Knoten verwenden zu wollen.
 
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Heiner

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PS: Der PR-Knoten wird sich gegen den FG-Knoten allerdings nicht behaupten, weil Letzterer ohne Tool machbar und somit einfacher ist. Aber der FG-Knoten wird auch die konventionellen Knoten nach und nach verdrängen beim Spinnfischen, weil er in mehrfacher Hinsicht besser ist.
 
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emceeee

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Will dem FG auch gar nicht seine Daseinsberechtigung absprechen, scheint aber so das dieser vornehmlich im Bereich der dickeren Durchmesser gebunden wird und vielleicht gerade bei geringen Tragkräften nicht das Non-plusultra bedingt durch das Einschneiden ist? Klar kann ich auch einen FG in Ruhe im Wohnzimmer gut binden, ändert aber irgendwie nichts daran das vorwiegend nach ein paar Hängern die Verbindungsstelle den Geist aufgibt. Könnte es vielleicht sein das die Belastung der Punkte beim FG einfach größer ist als bei vergleichbaren anderen Knoten? Das FC ist nach einem Abriss mit FG richtig aufgeraut, wenns beim Jochen irgendwo reissen sollte (obgleich es zu 99% mit Palomar beim Snap reisst) ist es ein glatter Riss.

Ich angel ja viel mit Microguides und da kommt es ja schon auf die Knotendicke an, konnte das etwas größere Durchmesser damit kompensieren das ich meine Vorfachlänge angepasst habe. Bilde mir ein das mit einer Länge wo der Verbindungsknoten auf ca. Höhe des Leitring die Schnur beim Werfen so beschleunigt wird das der Knoten einfach leichter durch die Ringe flutscht.

Wiegesagt, jeder kann ja den Knoten binden welchen er für richtig hält, für mich pers. gibts mit FG aber keine wirklichen signifikanten Vorteile auch wenns frisch und gut gebunden. Mit 2,7 kg realer Tragkraft der Schnur ist es sekundär ob ich jetzt 25% (0,6kg) oder 10% (0,2kg) Verlust habe, da reisst sowie eher der Knoten am Snap/das FC als die Verbindung selber.

PS: Das der FG nicht aufwändiger alleine im Bezug auf den Zeitaufwand ist empfinde ich schon irgendwie als vermessen weil es einfach Fakt ist. Alleine im Bezug wie verhältnismäßig kompliziert der Abschluss ist wenngleich man z.B. beim Jochen einfach zuziehen muss.

Was ist denn los heute das man sich schon wegen nem doofen Knoten anne Köppe geht - Meinungen sind halt niemals 100% objektiv und subjektive Erfahrungswerte anderer sollten respektiert werden. Finde diese Holzhammermentalität irgendwie schade... Gerade das Angeln lebt doch von Menschen die gegen den Strom schwimmen und was neues/anderes ausprobieren :)
 
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Kajonaut

Barsch Vader
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Könnte es vielleicht sein das die Belastung der Punkte beim FG einfach größer ist als bei vergleichbaren anderen Knoten?
Nein, genau das ist ja der Vorteil des FG's. Der belastet durch den "Federeffekt" der durch die Kreuzwicklungen entsteht gleichmäßig über deren gesamte Länge.
Das was du da ansprichst ist in der Regel der Versagensfall durch abscheren. Das passiert zumeist an der Stelle, wo der tragende Teil eines Knotens eine Biegung macht.

Dein Eindruck das der FG oftmals bei stärkeren Schnüren benutzt wird ist garnicht verkehrt.Und das du Probleme mit dem Knoten bei dünneren Durchmessern hast ebenso. Bei dünneren Durchmessern wird der nämlich verdammt haarig sauber zu binden und sollte nach Abschluss in jedem Fall mal zum Test belastet werden.
Ich habe seit gestern eine neue leichte Spinning Combo, mit 0.08er Braid auf der Spule. Da musste ich bei den ersten zwei Versuchen auch erstmal Fluchen! Ist halt schon was anderes als bei ner 15lbs mit passenden FC.
 

emceeee

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Nein, genau das ist ja der Vorteil des FG's. Der belastet durch den "Federeffekt" der durch die Kreuzwicklungen entsteht gleichmäßig über deren gesamte Länge.
Das was du da ansprichst ist in der Regel der Versagensfall durch abscheren. Das passiert zumeist an der Stelle, wo der tragende Teil eines Knotens eine Biegung macht.

Dein Eindruck das der FG oftmals bei stärkeren Schnüren benutzt wird ist garnicht verkehrt.Und das du Probleme mit dem Knoten bei dünneren Durchmessern hast ebenso. Bei dünneren Durchmessern wird der nämlich verdammt haarig sauber zu binden und sollte nach Abschluss in jedem Fall mal zum Test belastet werden.
Ich habe seit gestern eine neue leichte Spinning Combo, mit 0.08er Braid auf der Spule. Da musste ich bei den ersten zwei Versuchen auch erstmal Fluchen! Ist halt schon was anderes als bei ner 15lbs mit passenden FC.

Dann trifft das doch die o. g. Aussage von Barza recht gut. Es ist alles natürlich machbar, aber gerade mit geringem Durchmessern vielleicht nicht mehr wirklich praktikabel alleine vom Aufwand her. Den einen Superknoten gibts halt wohl doch nicht - demnach haben alle ihre Daseinsberechtigung ;)
 

Heiner

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Der FG-Knoten ist praktikabel auch in dünneren Durchmessern, und es gibt inzwischen eine ganze Reihe Leute, die ihn auch im Light-Bereich machen.

Es ist allerdings auch so, dass die Nachteile konventioneller Knoten im Lightbereich lange nicht so signifikant sind wie im schweren. Bei sehr dünnen Schnüren spielt die Dicke des Knotens weit weniger eine Rolle als im schweren Bereich, wo ein Albright zu einem richtigen Klößchen wird, der mit lautem Schrapp-Geräusch durch die Ringe fährt, was schon allein den Knoten ziemlich schnell schwächt.

Technisch ist der FG-Knoten dennoch am besten, nicht nur in Sachen geringst möglichem Durchmesser, sondern auch in Sachen Abrissfestigkeit und längerfristiger Beständigkeit.

Der einzige Nachteil ist, dass er etwas schwieriger zu binden ist. Aber mit ein wenig Übung relativiert sich das sehr bald. Wem das aber zuviel ist oder wer den Knoten einfach nicht hinkriegt, aus welchen Gründen auch immer, muss es dann eben lassen. Denn die beste Technik ist minderwertig, wenn sie nicht sachgerecht ausgeführt wird.
 
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Heiner

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Aber hier noch ein recht alter Clip, der den FG-Knoten in seiner allereinfachsten GestagegenläugebumndeemeÜberhandkboten machen.) Aber Achtung, den Kleber nur auf den Überhandknoten auftraagen, alt vorstellt. Dieser Clip zeigt auch, wie man den Knoten schon beim Binden so anlegt, dass die Wicklungen im FC "greifen". Für das Light-Angeln bis ca. 1,5oz oz WG reicht der FG-Knoten in dieser abgespeckten Minimalversion vollkommen aus.


Zur Sicherung des einen Überhandknotens wird hier also ein Tröpfchen Sekundenkleber verwendet, so dass man sich mehrere Überhandknoten sparen kann. (Persönlich würde ich allerdings zwei gegenläufig gebundene Überhandknoten machen.) Aber Achtung, den Kleber nur auf dem Überhandknote auftragen, wie im Clip gezeigt. Der Rest des Knotens muss kleberfrei bleiben!

Alternativ kann man aber auch einen fllexiblen, UV-aushärtenden Kleber verwenden, wie er beim Fliegenfischen üblich ist, und damit einfach den ganzen Knoten dünn überziehen. Aber der Kleber muss nach dem Aushärten elastisch bleiben, damit die Wicklungen bei Belastung "arbeiten" können, denn das ist wesentlich für die optimale Knotentragkraft.

Einfacher geht's nicht, und wem auch damit nicht geholfen ist, der muss es dann halt lassen.
 
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Walstipper

Bigfish-Magnet
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Auch mal nebenbei: Immer dasselbe Blabla..."an den Ringen entlang schrappt", "denn es gibt erheblich Besseres für diesen Zweck". Was Du schreibst ist der übliche Quark! Entschuldige bitte meine Direktheit.

Ich sehe das auch so wie Heiner.
Ich weis beim besten Willen nicht, weshalb man einen Verbindungsknoten zimmern sollte, wo das FC-Schnipsel in Richtung Spitzenring steht und daher beim Wurf in die Ringe zimmert/verkeilt. Ein Jochenknoten dauert doch unrelevant länger. Was soll man da drüber diskutieren? Der Knoten ist einfach schlechter als andere.
Und dann darf man sich wieder anhören, das Micro Guides keine Knoten hindurchlassen, womit einher geht, dass Hersteller die vermeintlich schlechteren Ruten auf dem Markt etablieren können, anstatt Maximalperformance. Aber die scheint für Mehrheit ohnehin unrelevant in diesem Land....

PS: Was wollt ihr denn testen? Dass der Albright schlechter durch die Ringe geht spürt und hört man. Vorallem wenn der Knot bei der Spinning mit langem Leader weit unterm Starter ist.
 

Heiner

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Der hat halt noch nie schwere Sachen gefischt. Und was er nicht kennt, das gibt es für ihn nicht.

Aber beim Fischen mit schwerem Gerät ist mir nebenbei auch der Jochen-Knoten gerissen, und in diesem Falle leider mit einem Meterviech am anderen Ende. Ich hoffe, dass es überlebte. Aber das war dann das Ende des verlockend einfachen Jochen-Knotens in meinem Repertoire und der endgültige Anlass, zum PR- und FG-Knoten zu wechseln. Und zwar an sämtlichen Combos, nicht bloß an den schweren. Bereut habe ich das jedenfalls nicht und werde ganz sicher nicht mehr zu dem alten Kram zurückkehren.
 
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Onkel Pauli

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aber gerade mit geringem Durchmessern vielleicht nicht mehr wirklich praktikabel alleine vom Aufwand her

Wie bereits hier im Thread oder in einem anderen, binde ich den FG-Knoten auf einer PE-Line #0.4 und einem FC mit einem Durchmesser von 0.165mm genauso wie mit einer stärkeren PE-Line.
 

Heiner

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Wenn man diesen Knoten richtig drauf hat, ist das gar kein Problem, auch ganz ohne jegliches Tool. Man muss nur die Handgriffe (und "Zahngriffe") wissen, die nötig sind, damit sich die Geflochtene in die FC-Schnur eingräbt. Da liegt der Hund begraben, sonst nirgendwo.
 

emceeee

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Frage ist halt nur ob der Mehraufwand dabei einen signifikaten praktikablen Vorteil bietet im Vergleich zu anderen
weniger fummeligen fehlertoleranteren Verbindungen bringt im Bezug auf sehr dünne PEs. Wenn ihr es schafft ohne großen Aufwand dann ist es doch super :) Kann ich mich nicht dazu zählen, gibt ja zum Glück fähige Alternativen.

Für mich mich ist nen Knoten halt nen Knoten, der ist notwendig soll aber wenig Aufwand/Zeit kosten
und seinen Zweck( Sicherheit bieten) erfüllen, nicht mehr nicht weniger. Alles andere würde mich nur vom Angeln abhalten.
 
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Heiner

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Ja, hat es. Der Knoten ist dünner und abrissfester und hält erheblich länger als konventionelle Knoten. Steht alles oben. Die höhere Tragkraft ist dagegen zweitrangig , wenngleich eine keineswegs unwillkommene Dreingabe.

Außerdem: Wenn man den Knoten ein paar Dutzend mal gemacht hat, kann von "Fummeligkeit" auch keine Rede mehr sein. Das ist ein Anfängerproblem und somit bloße Gewöhnungssache.

Aber wem das schon viel zu anstrengend ist, der kann es ja ganz einfach lassen, nicht? Nur will ich von dem auch keine Urteile über den FG- und PR-Knoten hören, die von keinerlei Sachkenntnis getrübt sind. Ich gehe ja auch nicht in einen Karpfenthread und erzähle den Leuten, wie sie einen Boilie montieren müssen. Einfach weil ich davon keinen blassen Dunst habe, da ich nicht auf Karpfen angle.
 
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emceeee

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Aber wem das schon viel zu anstrengend ist, der kann es ja ganz einfach lassen, nicht? Nur will ich von dem auch keine Urteile über den FG- und PR-Knoten hören, die von keiner Sachkenntnis getrübt sind.

Soll ja auch Menschen geben die nicht so mit Gesundheit/Fingerfertigkeit gesegnet sind wie andere hab ich mal gehört ;)
Irgendwie kann ich es ja auch missverständlich aufnehmen, finde aber irgendwie das du es schon fast persönlich nimmst wenn jemand eine andere Art von Knoten favorisiert. Es ist halt einfach ein Fakt das der FG keine kleinen Fehler verzeiht und ne Menge Leute Probleme haben. Teilweise bemerkt man es leider erst scheinbar wenns zu spät ist sofern man nicht gerade Knotenguru ist. Das bringt Unsicherheit und nach ein paar Ködern die dem Horizont entgegen geflogen sind ist das Thema durch für mich :) Sicherheit und ein freier Kopf sind mir da wichtiger als das Optimum rauszuholen.

PS: Hat auch nix mit mangelnder Sachkenntnis zu tun, das Lehrgeld ist mir dafür einfach zu hoch. Man muss vielleicht auch akzeptieren wenns Kritikpunkte gibt die vielleicht für einen pers. nicht zutreffen. Leben und leben lassen...
 
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Barshrek

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dem schönen Muldental
Da muß ich dem Heiner Recht geben. Nachdem ich den FG jetzt ein paar mal gebunden hab,geht er recht easy von den Fingern. Bezüglich der Tragkraft hab ich bis jetzt aber noch keinen Unterschied zu anderen Knoten festgestellt. Hatte bis dato aber auch weder Hänger noch Riesenfische am Band.:blush: Durch die Ringe fluscht er allerdings besser als andere,bilde ich mir zumindest ein.
 

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