Tja, irgendwoher muss die Kohle ja kommen,
Ja, das muss sie, ohne geht es nicht und wir könnten die paradiesischen Zustände und blühenden Landschaften in diesem unseren Lande nicht aufrecht erhalten.
Aber der Weg dahin kann nicht sein den Gutverdienern ein wenig mehr abzunehmen, das würde in der Summe kaum etwas ausmachen und hätte eher symbolische Wirkung.
Der Weg sollte sein die unteren Einkommensgruppen zu stärken, dafür zu sorgen das diese deutlich mehr verdienen.
Aber bitte so das am Anfang des Monats auch ein paar Euro mehr, spürbar mehr, im Portemonnaie sind trotz der durch die Steuerprogression höheren Abgaben.
Ich empfinde es als absolut ungerecht und sozial unverträglich wenn ich sehe das viele mit Einkommen im unteren Bereich kaum davon leben können. 40 Stunden Arbeit die Woche für 800,-- bis 1000,-- netto? Das ist einfach eine Frechheit sondergleichen, vor allem in einem so wohlhabenden Land wie Deutschland. Zum sterben zuviel, zum Leben zu wenig.
Ich selber bin ein sehr leistungsorientierter Mensch und bin der Meinung Leistung muss sich lohnen. Aber ich fühle auch so etwas wie soziale Verantwortung für Menschen die nicht in der Lage sind -warum auch immer- nach diesem Leistungsprinzip zu arbeiten oder zu leben.
Die mittleren und unteren Einkommensgruppen stellen, unabhängig vom Verdienstdurchschnitt in Deutschland, die zahlenmäßig größte Menge dar. Hier sollten meiner Ansicht nach die Freibeträge und besonders auch die Gehälter angehoben werden, nur dann stärkt es die Kaufkraft insgesamt und die Summe der Staatseinnahmen erhöht sich automatisch mit.
Und viele könnten wieder von ihrer Arbeit "vernünftig" leben, da bin ich sicher.