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Marc@BA

BA Guru
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@Heiner

Du hast deinen Standpunkt und vertrittst diesen auch rigoros - finde ich gut.
Aber genau so wie du bei deinem Tackle nicht auf hochwertige Teile verzichten willst, zählt im UL Bereich jedes Gramm wenn man mit High End fischen möchte. Das jemand sich durch 20g mehr keinen Leistenbruch holt ist auch klar - darum geht es in dieser Diskussion aber auch nicht ;-) ...
 

Bennii

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Irgendwie driftet hier grad jeder in die Gewichtsschiene ab. Glaub ihr wirklich bei dem einen Teil hats nen spürbaren Gewichtsunterschied... Ich denke nicht. Werde aber bei der nächsten Wartung mal dran denken sowohl Alu als auch Das Kunststoffteil zu wiegen.

Bei all euren Argumenten pro Kunststoff und pro Shimano hat eine Frage bisher keiner beantworten wollen. Wenn das Kunstoffteil so viel mehr Sinn macht und nicht nur eingebaut wird weils halt eben billiger ist als Alu, warum hat dann die Scorpion BFS Kunstoff und die doch sehr ähnliche, aber nochmal ne Ecke teurere Aldebaran BFS Alu? Klar, weil sie mehr kostet, das hebelt das High-Tech Kunstoff-Superleichtgewicht und eh viel Sinnvoller als Alu Argument doch irgenwie aus oder?

Es ging hier nie drum gegen Shimano zu hetzen, in keinster weise. Ich hab eigentlich großteils nur Shimano BCs. Ich war nur verwundert darum warum man so ein Teil, das schon seit eh und je aus Alu oder anderm Meatall ist auf einmal aus Kunststoff besteht
 

Browntroutstalker

Echo-Orakel
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Mein Fehler war es, von einem Kunststoff-Wormgear zu sprechen und u.a. das Kunststoffgetriebe der Worm-Verlegung / Wormschnecke anzuprangern.
Das machen inzwischen scheinbar alle so da irgendwelche US-Amerikaner ihre Finger, Nase oder was auch immer in den Antrieb stecken könnten und es zu einem für den Hersteller teuren Prozess aufgrund eines Wehwehchens kommen könnte. Unglaublich.

Das Kunststoffgetriebe ist auch nicht das Problem, sondern die Worm-Verlegung / Wormschnecke aus billigstem Spritzguss-Plastik.
Sowas gehört da einfach nicht hin, ist keine konstruktionstechnische Leistung sondern ausschließlich darin begründet den Gewinn das Unternehmens zu steigern.
Diese kaufmännisch begründete Änderung spart so gut wie kein Gewicht.
Sie hat für den Kunden keinen Vorteil, sondern nur Nachteile.
Die Garantiezeit wird dieses Material überstehen. Das ist wahrscheinlich das einzige, was getestet oder worauf hin konstruiert wurde.

Das Letzte, worauf ich bei einer Rolle schaue, heute wie gestern, ist deren Gewichtsangabe.
Ich achte inzwischen sehr aufs Gewicht.
Wenn ich Rollen zweier Generationen vergleiche, erkenne ich schon an der Gewichtsangabe, inwiefern ich als potentieller Käufer wieder mal für dumm verkauft werden soll.
Natürlich gibt es auch Fälle, wo die Materialien von einer zur nächsten Generation nicht verschlechtert werden.

Viele sprechen hier davon, dass ihnen 20-30 g. Gewichtseinsparung bei kleinen Rollen wichtig sind.
In Ordnung.

Es ist aber so, dass man diese Rollen mit einer ordentlichen mechanischen Konstruktion aus Alu-Seitenteilen genauso leicht bauen könnte, wie solche aus billigstem Plastik-Spritzguss.
Dafür müsste man allerdings die Alu-Formen überdenken und neu konstruieren.
Das wird aber nicht gemacht.
Es würde Arbeitszeit technischer Mitarbeiter erfordern.

Oft wird auch von Kohlefaserseitenteilen gesprochen.
Das wäre ja toll, wenn es solche wären. Schön im Infusionsverfahren hergestellt mit eingebrachten Maschinengewinden aus Metall, oder auch laminiert.
Das ist aber nicht der Fall. Die Kohlefaserseitenteile sind in Wirklichkeit auch nur billigstes Spritzguss-Plastik mit etwas Kohlefaserstab angereichert um es nach Meinung des Herstellers als Kohlefaser bezeichnen zu können.

Ich würde gerne die Form eines Herstellers sehen, in der Seitenteile aus Kohlefasermatten gefertigt werden.
 

Gilberto

Finesse-Fux
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Kaufse Popping Saltiga für 1000€, hasse Plastikrotor, allet scheisse.
*KamillenteeausZinnhumpensauf*
 

Heiner

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Ich gucke lieber in ein Rolle als auf ihr Gewicht. Natürlich sind die Seiten bei gewissen Rollen nicht aus Kohlefaser, sondern aus Spritzguss. Wenn sie einigermaßen dickwandig und verwindungssteif sind, ist das ok und hat immerhin Vorteile bei niedrigen Temperaturen. Aber High Tech ist das nicht. Wo immer möglich, bleibe ich lieber bei "Old Tech", die allerdings in jüngster Zeit an manchen Stellen anfängt, ebenfalls dem Sparstift der Buchhalter zum Opfer zu fallen. Sehr schön zu beobachten anhand der Calcutta-Conquest-Serie, speziell bei den 100er und 200er Modellen. Vorausgesetzt, man kennt die alten Modelle von vor zehn und mehr Jahren noch. Wobei die Calcutta TE-Serie für den US-Markt zwar weniger "refined", aber in Sachen Belastungsfähigkeit noch ein Stück besser war als die Conquests.

Immerhin steht auf der Plusseite bei den neueren Conquests aber ihr deutlich reduziertes und handlicheres Format. Das mag nötig gewesen sein, um Round Profiles in dieser Klasse einigermaßen konkurrenzfähig zu halten. Und das ist eine durchaus nützliche Neuerung. Verbesserungen sind auch das SVS-Bremssystem und zu einem geringeren Teil die "X-Ship"-Lagerung des Pinion Gear.
 
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Browntroutstalker

Echo-Orakel
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Man hat selten die Möglichkeit in eine Rolle zu schauen, wenn man sie nicht gekauft hat, es sei denn, es gibt sie im Bekanntenkreis.
Beispiel:
Eine sehr bekannte Metallrolle (Seitenteile).
Hat über viele Jahre immer das gleiche gewogen.
Plötzlich wiegt die folgende Generation still und heimlich 20 % weniger.
Da brauchst du dann auch nicht mehr rein zu schauen.
 

Heiner

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In der Tat, in solchen Fällen muss man nicht unbedingt hineinschauen.

Bei den neueren Conquests, die ich kaufte, habe ich vorher auch nicht in jede Rolle reinschauen können, Aber dass die 200er Modelle kleinen "Sparaktionen" ausgesetzt waren im Vergleich zu der alten Serie, war auf den Bildern des Innenlebens in einem US-Forum auch so zu erkennen.

Und außen, siehe Bild unten, dann auch eine kleine Abdeckung aus Billig-Plastik. Passt man da nicht auf beim Auseinandernehmen, geht das sofort zu Bruch. Zum Glück hat die Ocea Conquest 201HG hier eine Abdeckung aus in der Rollenfarbe eloxiertem Alu, die man bei PLAT bestellen und austauschen kann. Ob sich das ein durchgeknallter Designer, die Marketiing-Abteilung oder die Buchhaltung ausgedacht hat, ist im Grunde wurscht. Solch einen Scheiß möchte man an einer Rolle in der Oberliga nun wirklich nicht sehen. Bei den 300er und 400er Modellen haben sie auf diesen sinnlosen Schnickschnack immerhin verzichtet.
CC301.jpg
Und Fakt ist, dass sich ähnlicher Murks in jüngster Zeit auffällig häuft, und zwar keineswegs bloß bei Shimano. Zum Beispiel die instabilen, bremsseitigen Seitenabdeckungen der neuen Ryogas oder, wie beim Themeneröffner, ein Plaste-Wormshaft, der "knackende Geräusche" macht, und ein Lineguide, der hängen bleibt. Das ist nicht "High Tech", sondern schlicht und einfach Mist.
 
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Dural

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Naja heute hat man durch youtube und co durchaus die möglichkeit vor dem kauf in die rolle zu schauen.
 

Heiner

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Außer, wenn die Rollen noch keiner öffentlich auseinander genommen hat, weil nagelneu auf dem Markt aufgrund immer kürzer werdender, sogenannter "Innovationszyklen". Und bekanntlich ist eine Methode neben anderen ein schneller Verschleiß, optisch wie technisch an dieser oder jener Stelle, um für eine gewinnbringende Verkürzung besagter Zyklen zu sorgen, besonders in den umsatzstarken unteren und mittleren Preislagen - aber wie man oben sieht, keineswegs nur dort.
 
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Kaurelle 96

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Ich arbeite in der Lebensmittel Industrie, überall Transportbänder aus Kunststoff Ketten, Kunststoff Zahnräder treiben diese an.
Die laufen manchmal die ganze Woche durch, trocken ohne Schmierung,Jahrelang. Manchmal Wasser/schmierstoff/Silikon.
Auch in Abfüllmaschinen gibt es Kunststoff Zahnräder ,das sind andere Belastungen als in ner Angelrolle denke ich.
Hab mal mein Messer heimlich an verschiedenen Kunststoffen gekratzt, da gibt es große Unterschiede in der Festigkeit und Gleitfähigkeit .
Hab schon oft Zahnräder gesehen die schon richtig spähne geworfen haben,diese waren immer aus Metall. Allerdings auch höherer Belastung ausgesetzt als jene aus Kunststoff.
Meine Bescheidene Meinung ist Kunststoff ist nicht gleich schlecht.
 

Bennii

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Sagt auch niemand. Aber es geht auch immer noch nicht um die Zahnräder. Ich muss auch leider sagen das sich der Kunststoff vom besagten Wormshaft jetzt nicht soooo hochwertig anfühlt.

Aber da ich jetzt eh damit leben muss werd ich mich mal damit arrangieren und einfach so fischen ohne drüber nachzudenken. Man wird sehen obs gut oder schlecht is
 

Heiner

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Warum wurden sie dann ausgerechnet dort eingesetzt, wo sie "höheren Belastungen"ausgesetzt waren?
 

Streifenspinner

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Hab schon oft Zahnräder gesehen die schon richtig spähne geworfen haben,diese waren immer aus Metall. Allerdings auch höherer Belastung ausgesetzt als jene aus Kunststoff.
Meine Bescheidene Meinung ist Kunststoff ist nicht gleich schlecht.

Richtig ist wohl, dass es Spezialkunststoffe gibt, die sehr viel aushalten. Sind die billig zu produzieren? Ich kenne mich damit nicht aus, aber denke: Wahrscheinlich nicht, sonst würden sie häufiger benutzt. Stattdessen gibt's günstige Spritzgußteile..

Bezüglich des Wormshafts: Die Dinger werden bei Baitcastern seit mehr als 100 Jahren aus Metall gemacht und gehen praktisch nie kaputt. Wenn etwas getauscht wird, ist es der Line Guide Pawl. Der unterliegt trotz Ölung einem gewissen Verschleiß, nudelt sich ab und das schneller als die Nylon Antriebsritzel.. Ist aber auch nur ein winziges Stück Metall und kostet daher fast nichts. Man kann ihn an jeder Baitcaster innerhalb von Sekunden tauschen.

Der Preis für einen Wormshaft dürfte bei der Rollengröße bei deutlich unter 10€ in der Produktion liegen. Warum baut man sowas aus Kunststoff? Doch nicht nur um Gewicht zu sparen.
 

Kaurelle 96

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Ich habe die curado k ebenfalls,der Wormschaft ist aus Kunststoff, der Line Guide Pawl aus Metall.
Bei Bantam und Metanium mgl ist der Wormschaft aus Metall aber der Line Guide aus Kunststoff, oder bin ich falsch informiert? Das ist krass wenn das wirklich so ist.
Ich denke das hat was mit den trockenlauf Eigenschaften zu tun.
Oder doch geplanter Verschleiß, und das in der Preisklasse?
Bin auf Baitcaster umgestellt da ich mir höhere Robusteit und Langlebigkeit erhofft habe.
 

Kaurelle 96

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Bei YouTube eingeben Baitcast reel basic maintenance-Shimano Metanium MGL
Minute 4:40 sieht man das der Line Guide aus weißem Kunststoff ist.
Und Shimano Bantam Mgl Review: The Good, the great, the Mehr... and the quicks Full Review
Ab Minute 28 sieht man das der Line Guide Pawl aus Kunststoff ist .
Irre ich mich? Ich glaube nicht.
 

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Streifenspinner

Gummipapst
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Könnte auch ne Art keramik oder Teflon sein

Keramik hätte einen rascheren Verschleiß als Metall. Solche Teile kann man ja als Tuningmaßnahme erwerben, ernsthaft empfehlenswert sind die nur bedingt, wenn man sie nicht ständig austauschen will.

Mit Teflon/PTFE wird doch eher beschichtet, oder?

Ich tippe, rein optisch, auf Nylon. Nur das hätte den Zweck, reibungsgemindert auch ohne ständige Ölung zu funktionieren. Ob Stabilität und Haltbarkeit an Metall (Stahl) heranreicht, darf bezweifelt werden. Vermutlich ist man in dem Fall wirklich auf "geschmeidigen Lauf" aus und nimmt dafür die Nachteile in Kauf.
Für gewichtigere Baits und regelmäßige Drills von Meterhechten ist das bestimmt nichts.
 

Uferangler

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Aus de schänschde Stadt in de Kurpalz
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Minute 4:40 sieht man das der Line Guide aus weißem Kunststoff ist.
Und Shimano Bantam Mgl Review: The Good, the great, the Mehr... and the quicks Full Review
Ab Minute 28 sieht man das der Line Guide Pawl aus Kunststoff ist .
Irre ich mich? Ich glaube nicht.
Ok, habs nimmer genau in Erinnerung, wie er aussah. Bin in zwei Wochen wieder zu Hause, dann kann ich die Bantam nochmal zerlegen.
 

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