Dale Cooper
Bigfish-Magnet
Ich kenne das bei den LT Rollen von Daiwa. Da is das Markieren extrem wichtig. Hier ist das problem denke ich ein anderes. Zumidest war es bisher immer super nach dem öffnen. Danke für die Antwort!
Bei neuen Rollen, also auch der Stradic FL, wird die Spulenachse besser geführt, als bei der älteren Generation (Stradic CI4+ FB, Stradic FK).Ich hab mich heute meiner 2500er gewidmet (Lager reinigen und ölen, Getriebe reinigen und fetten plus zusätzliches Lager verbaut) und war alles super ohne Spule. Als ich die Spule aufgesetzt habe wurde die extrem schwergängig und es gab beim kurbeln immer leichte Schläge. Ich hab dann irgendwann bemerkt das es wohl die Achse ist, die hin und her wedelt und viel Spiel hat in alle Richtungen wie auch nach nach oben und unten (ich habe die Achse vorher nie ausgebaut etc.)...
Bei neuen Rollen, also auch der Stradic FL, wird die Spulenachse besser geführt, als bei der älteren Generation (Stradic CI4+ FB, Stradic FK).
Die beiden Führungsflächen sind jetzt nicht beide im Ritzel, sondern nur noch eine und die zweite befindet sich in der Mutter, mit der der Rotor festgeschraubt wird. Erst nachdem der Rotor fest ist, wird die Spulenachse einwandfrei gelagert und geführt. Seitlich sollte sie kaum Spiel haben, hoch und runter sind durch die Wormshaft-Geschichte bis zu 1,5mm normal.
Welches zusätzliche KL wurde verbaut, wahrscheinlich hinten am Wormshaft ? Hier sollte man schauen, dass die Scheibe(n) zwischen Wormshaft und KL den Lauf nicht behindern, Wormshaft muss axial unbedingt etwas Spiel haben und sich leicht drehen lassen.
Nach dem Aufsetzen und Festschrauben der zweiten Gehäusehälfte nie sofort kurbeln. Erst Rotor festhalten und die Kurbel einschrauben, dann die Kurbel axial zum Gehäuse und zurück bewegen. So wird kontrolliert, dass das Getriebe nicht verkantet ist und zwischen Großzahnrad und Ritzel ausreichend Spiel vorhanden ist. Sollte es spielfrei sein, nicht kurbeln, sonst kann das Getriebe schnell versaut sein. Kein Weltuntergang, weil nicht sehr teuer, muss aber nicht sein.
Speziell dafür vorgesehenes Lager oder einfach ein normales genommen ? Die üblichen KL ohne Messing- oder Plastikbuchse zwischen KL und Spulenachse sind nicht geeignet.Die Achse hatte/hat unheimlich viel Spiel in jede Richtung. Das war vor dem verbauen des Lagers schon der Fall, war aber (denke ich) nicht immer so. Das Lager wurde in der Mutter am Rotor verbaut...
Nein ist ein normales in passender Grösse. Dein Ansatz klingt gut, nur hab ich dieses Spiel mit der Mutter ab Werk ebenso. Muss irgendwo bei den Internals liegen das Problem.Speziell dafür vorgesehenes Lager oder einfach ein normales genommen ? Die üblichen KL ohne Messing- oder Plastikbuchse zwischen KL und Spulenachse sind nicht geeignet.
Wie gesagt, die normalen KL sind dafür nicht geeignet, baue besser die Messingbuchse wieder ein, eventuell erneuere sie.Nein ist ein normales in passender Grösse. Dein Ansatz klingt gut, nur hab ich dieses Spiel mit der Mutter ab Werk ebenso. Muss irgendwo bei den Internals liegen das Problem.
@RobFa eine Art, ich würde es nicht gleich schleifen nennen habe ich auch irgendwie feststellen können, ich vermute mal es liegt am Anfang daran das die Schmierstoffe sich noch nicht so gut verteilt haben. Nach ein paar mal nutzen sollte das denke ich weg gehen insofern die Rolle trotzdem momentan weich läuft.
Ferndiagnosen sind halt schwierig. Falls die wichtigen 4 KL (verschlossene KL würde ich nicht reinigen, nur nachölen) am Ritzel und Großzahnrad einwandfrei sind, vermute ich das Getriebehauptpaar selber. Also ähnliche Geschichte wie mit deiner Daiwa Rolle. Bevor man die Rolle ausmustert, würde ich ein neues Getriebe (RD19880 + 19972 normale Übersetzung, beim HG-Getriebe andere Zahnräder raussuchen) bestellen. Und falls man schon dabei ist, unbedingt auch die angesprochene Messingbuchse 19805 mitbestellen. Weitere Ersatzteile wie die Rücklaufsperre 18735 und Passscheiben für Knobs sind auch nicht verkehrt. Bezüglich der Rücklaufsperre wurde hier im Thread schon gewarnt, der Deckel kann leicht abgehen. Die gleiche Rücklaufsperre wird in allen neuen Rollen von Stradic bis Stella verwendet (bin über Modelle unter Stradic nicht informiert).
Am Wormshaft mit den zugehörigen Teilen ist eigentlich auch nichts kompliziert. Wer allgemein die Funktion gut versteht und alles richtig zusammenbaut, wird normal keine Probleme haben.
Ja, die Buchse, die in der Mutter sitzt und die Spulenachse führt. Du hast ja von seitlichem Spiel geschrieben, das sollte eigentlich nicht groß vorhanden sein.Ach ja die Buchse für die Mutter ist da alles gut, oder welche wäre das?