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Fr33

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Bei der 201er war das VBS-Rädchen in der Anleitung ja sowohl falsch als auch richtig beschrieben: Richtig ist, dass die Bremskraft durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn erhöht wird. Falsch ist, dass höhere Zahlen auf dem Rädchen mehr Bremskraft bedeuten. 1 = maximale Bremskraft, 6 = minimale Bremskraft.
Bei der 71er haben sie diesen kleinen Schnitzer ausgebügelt, hier wird die Bremskraft im Uhrzeigersinn erhöht und es passt auch zu den aufgedruckten Zahlen.

Ohhh....das muss ich mir mal genauer anschauen. Glaube ich hab die Skala auch so wahrgenommen, dass z.B 1 oder 2 am wenigsten Bremst....also quasi entgegen gesetzt dem was du schreibst.
 
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mueslee

Gast
Themenstarter
Jepp, darauf sind glaube ich ziemlich viele Leute reingefallen bzw. haben auch nicht ins Handbuch geschaut ;)
 

Fr33

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@ mueslee

Heute mal diverse Einstellungen am Rädchen getestet aber viel gebracht hat es meiner Meinung nach nicht. Zumindest konnte ich jetzt keine extreme Veränderung zw. 1 - 6 feststellen......
 
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mueslee

Gast
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Ja das Gefühl hatte ich bei der 201er auch...am wichtigsten sind die richtige Anzahl an aktivierten Pins und der Daumen :)
Das Rädchen habe ich eigentlich permanent auf 6 stehen.
Bei der 71er steht es auf 2 mit 2 aktivierten Pins. Sobald ich wieder ans Wasser komme, wird natürlich weiter an den Einstellungen gefeilt.
 
M

mueslee

Gast
Themenstarter
In der Zwischenzeit habe ich mir eine Molla (MSGC-65ML2F / 5-18g) als Allround-Stecken gegönnt und zusätzlich noch eine Penzill Nano Baitcaste mit 2.5-7g von einem Freund ausgeliehen, die bekanntermaßen etwas mehr (bis ca. 13g) ab kann.
Für Freitag habe ich mir frei genommen und werde die Curado dann einem zweiten und deutlich ausführlicherem Test unterziehen.

Wenn jemand Interesse an einer quasi nagelneuen Penzill Nano Spin 5-18g hat, kann er sich ja einfach mal melden. Die wird nämlich durch die Molla ersetzt :)
 
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mueslee

Gast
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Nachdem die Wettervorhersage für Freitag immer schlechter aussieht, habe ich spontan den gestrigen Mittwoch freigenommen und die Curado den ganzen Tag auf Herz und Nieren testen können. Im Vergleich zum ersten und deutlich kürzeren Test habe ich einige neue Erkenntnisse gewinnen können:

1) Grundsätzliches: Die Rolle ist der Hammer für den Preis! Nach meinem ersten Test (out of the box) habe ich die fast schon Shimano-typisch komplett in Fett ertränkten Kugellager (speziell das auf Handle-Seite) gereinigt und extrem sparsam mit SpeedX geölt. Das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen, das Werfen ging noch geschmeidiger von der Hand. Die Vorgängerin Revo MGX hat nun definitiv in allen Belangen das Nachsehen.

2) Wurfbremse: Bei meinem ersten Test hatte ich analog zur 201er nur zwei Bremsarme aktiviert und war damit eigentlich auch zufrieden. Mit mehr aktivierten Bremsarmen hat die Wurfweite zumindest bei der 201er doch sehr gelitten. Bei der 71er verhält sich das System nun komplett anders. Im Gegensatz zur 201er haben die Einstellungen des VBS-Rädchens selbst in den feinen Zwischenbereichen direkt Auswirkung auf den Wurf. Durch das Tackletour-Forum und den gestrigen Tag bin ich nun zu dem Schluss gekommen, dass die Aktivierung von allen 4 Pins am sinnvollsten ist. Im Vergleich zu 2 Pins, Rädchen auf 2.5-3 und einer relativ strammen Spulenbremse, ließ sich die Wurfweite mit 4 Pins, Rädchen auf Minimum = 1 und etwas offenerer Spulenbremse deutlich steigern bei gleichzeitig geringerer Backlash-Gefahr. Ich habe mit dieser Einstellung über 6h gefischt und habe es in der Zeit nur 1x geschafft, bei aufkommendem Gegenwind eine leicht zu entwirrende Perücke zu werfen. Das Rädchen habe ich dann einfach auf 2-2.5 gestellt und hatte selbst bei heftigerem Gegenwind keinerlei Probleme mehr.

Meine Dauereinstellung für Jigs/Rigs ist daher nun:
- 4 Pins aktiviert
- VBS-Rädchen auf minimaler Einstellung 1 (bei Gegenwind langsam erhöhen)
- Spulenbremse so einstellen, dass seitlich kein Spiel mehr vorhanden ist (je nach Können noch einen ganz kleinen Tacken fester drehen, mehr ist wirklich nicht nötig)

Nachdem die Hechte und Barsche auf Gummi so gut zu sprechen waren, habe ich gestern keine Hardbaits mehr gefischt.

3) Wurfgewicht: Gepaart mit der Molla lassen sich 5g Jigs/Bullets + Gummi wunderbar werfen und führen, deutlich besser wie mit der 7-28g Powermesh aus meinem ersten Versuch. Das Entfetten der Kugellager war hier sicherlich auch von Nutzen. Mit der guten alten Penzill Nano habe ich dann testweise 3.5g Bullets ohne Gummi geworfen, was - natürlich mit Einbußen bei der Reichweite - durchaus noch möglich ist. Mit der Spinning-Version der Nano werfe ich solche Gewichte aber natürlich deutlich weiter. Zumindest mit entfetteten Standard-Spulenlagern würde ich das minimale und vernünftig werfbare Gesamtgewicht auf ca. 4.5-5g schätzen. Mit Tuning-Lagern lässt sich der untere Bereich bestimmt noch angenehmer gestalten.
Das Maximum ist eher reine Gefühlssache aber über 25-30g würde ich nicht gehn wollen...dafür gibt es ja andere Modelle.

4) Persönliches: Ich fische zwar schon seit vielen Jahren mit Baitcastern, habe gestern aber zum ersten Mal komplett auf die Stationär-Kombo verzichtet. Bisher lag ich immer so bei 30% BC und 70% Stationär. Ursprünglich wollte ich bis auf den ganz leichten Bereich gänzlich auf BC umsteigen, muss mir das aber dank einer negativen Erfahrung gestern noch einmal genau überlegen: Ich habe anatomisch (verengter Raum zwischen Schultergelenk und Schulterdach) -und sportbedingt (Bouldern, Schwimmen, Turnen) Sehnen-Probleme in der rechten Schulter. Diese Probleme habe ich mit diversen Übungen in den Griff bekommen und merke auch beim Sport kaum noch etwas. Gestern Abend nach einem kompletten Tag mit der Baitcaster hat die Schulter aber doch wieder gehörig geschmerzt, das kenne ich so von meinen Stationärkombos nicht. Würfe führe ich eigentlich nur seitlich aus und dabei versuche ich auch, möglichst wenig mit dem Wurfarm zu Peitschen (Beispiel Steine werfen, das endet bei mir nach wie vor immer mit Schmerzen). Überkopfwürfe mochte ich noch nie. Hoffentlich kam das gestern primär vom kräftigen Rudern gegen den Wind... jetzt wo mir die Baitcasterei immer mehr Freude bereitet.
Wie sind da eure Erfahrungen? Sind die Belastungen so unterschiedlich?
 
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FD2312

Finesse-Fux
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Danke für das Review. Ich bestelle mir auch in den nächsten Tagen eine für meine Fullrange C68M / CC.
Bin mal gespannt wie die im Vergleich zu einer Aldebaran Mg7 und Chronarch 51MG performed.

Gesendet von meinem LT30p mit Tapatalk
 

Olli25

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Ja da kannst du gern mal berichten !
würde meine Scorpion 71 nicht schon drei Wochen beim Zoll liegen hätte ich hier schon ein vergleichsreview zur Brenious , Curado , Aldebaran , Casitas MGL usw gemacht....
Sollte die Rolle in diesem Leben noch bei mir ankommen hole ich das gern nach !

geüße olli
 

Marc@BA

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Kann man eigentlich pauschal sagen, dass Shimano 50er und 70er Größen so ca. Ab 5g Out of the Box performen und die 150er dann eher so ab 7g? Ich finde das nach wie vor sehr schwierig, wenn die Angabe nicht explizit dabei steht oder es kein Review der Rolle gibt.
 
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mueslee

Gast
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Spulengewicht, Schnurfassung und Kugellager, in dieser Reihenfolge würde ich behaupten. Leider habe ich vergessen, die Spule der 71er vor dem Schnur aufspulen zu wiegen. Ich empfinde sie allerdings als relativ schwer, dafür ist die Schnurfassung mit 105m/0.25mm recht gering. Die Revo MGX hat z.B. eine Kapazität von 180m/0.25mm aber sieht gegen die Curado trotz (vermutlich) leichterer Spule kein Land. Ich war gestern Nachmittag nochmal für ein paar Stunden am Wasser und habe wegen der extremen Trübung nur Gewichte geworfen. Wenn es die Windverhältnisse zulassen und die Bremsen entsprechend konfiguriert sind, dann lassen sich 4-4.5g recht entspannt werfen. Ich möchte damit aber nicht behaupten, dass die Rolle jetzt mit einschlägigen BFS-Modellen mithalten kann! Erstens kann ich mir das nicht vorstellen und zweitens fehlt mir schlicht und ergeifend der Vergleich. Ich kann lediglich behaupten, dass die Curado für ihr Geld sehr ordentlich performt und auch mit leichteren Gewichten klarkommt. Ein 5g Tungsten-Bullet bekomme ich absolut mühelos auf ca. 20m, mit Haken und Köder dran ist das Ganze natürlich nicht mehr ganz so windschnittig.

Ich habe mir gestern auch nochmal die Curado 201 genauer zu Gemüte geführt. Ich habe sie zwar schon einige Zeit und auch öfters gefischt, scheinbar aber nicht oft genug :)
Die Bremssysteme der 201er und 71er reagieren wirklich komplett unterschiedlich. Während die 201er selbst mit nur einem aktiven Bremsarm und VBS-Rädchen auf 2 (übrigens bedeutet höhere Zahl doch höhere Bremskraft, die Drehrichtung ist im Handbuch falsch angegeben) narrensicher zu werfen ist, reagiert die 71er schon etwas zickiger bzw. es ist schwerer, die richtige Einstellung zu finden. Hat man die für den Köder gefunden, dann wirft sie auch absolut entspannt. Die 201er hatte ich bisher immer mit 2 aktiven Bremsarmen gefischt, mit nur einem aktiven Arm ist der Weitengewinn enorm...ich hab mich gestern fast nicht mehr eingekriegt, wie genial die sich dann ab ca. 13g wirft. Mit der Statio bin ich kaum weiter gekommen.

Mit einem Bremsarm ist zumindest mir die 71er zu zickig, zwei Bremsarme sind mindestens aktiviert. Zwei Bremsarme und Rädchen auf 3 ist ungefähr identisch mit 4 Bremsarmen und Rädchen auf 1, je nach Windverhältnissen performt das eine oder andere Setting etwas besser. Das richtige Setting zu finden verlangt auf jeden Fall nach mehr Feingefühl wie bei der 201er.

Hach ist das spannend wenn man BCs nicht nur mal gelegentlich fischt sondern sich wirklich Zeit zum Ausprobieren nimmt :D Da fällt einem erst mal so richtig auf, dass man die meiste Zeit mit angezogener Handbremse unterwegs war...
 
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Keine Lust Mehr

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It die Rolle eigentlich wie die grüne made in Japan?
 

Olli25

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Nein Made in Malaysia genau so wie die neue 71er Scorpion auch.

grüße Olli
 

Fr33

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Ich habe mir gestern auch nochmal die Curado 201 genauer zu Gemüte geführt. Ich habe sie zwar schon einige Zeit und auch öfters gefischt, scheinbar aber nicht oft genug :)
Die Bremssysteme der 201er und 71er reagieren wirklich komplett unterschiedlich. Während die 201er selbst mit nur einem aktiven Bremsarm und VBS-Rädchen auf 2 (übrigens bedeutet höhere Zahl doch höhere Bremskraft, die Drehrichtung ist im Handbuch falsch angegeben) narrensicher zu werfen ist, reagiert die 71er schon etwas zickiger bzw. es ist schwerer, die richtige Einstellung zu finden. Hat man die für den Köder gefunden, dann wirft sie auch absolut entspannt. Die 201er hatte ich bisher immer mit 2 aktiven Bremsarmen gefischt, mit nur einem aktiven Arm ist der Weitengewinn enorm...ich hab mich gestern fast nicht mehr eingekriegt, wie genial die sich dann ab ca. 13g wirft. Mit der Statio bin ich kaum weiter gekommen.


Servus,

kurz zu deinem Fall mit der Curado 201. Inzwischen fische ich die selbe Einstellung wie du (1 Pin aktiv und VBS auf 2) damit komme ich gut zurecht. Hatte aus versehen mal 2 Pins aktiv und das VBS auf 2 gelassen.... wirft sich schon wie mit leicht angezogener Handbremse.....
 
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mueslee

Gast
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Servus,

kurz zu deinem Fall mit der Curado 201. Inzwischen fische ich die selbe Einstellung wie du (1 Pin aktiv und VBS auf 2) damit komme ich gut zurecht. Hatte aus versehen mal 2 Pins aktiv und das VBS auf 2 gelassen.... wirft sich schon wie mit leicht angezogener Handbremse.....

Ja ich fand den Unterschied wirklich extrem! Ich hätte aber eigentlich erwartet, dass deine Rolle mit den Boca's etwas zickiger reagieren könnte und du mit dem Rädchen etwas höher gehen musst. Scheinbar aber nicht, umso besser :)
 

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