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Jägerin bringt Grünen-Politikerin in Erklärungsnot
Mit der Serie „#ausgesetzt“ ist dem WDR ein kleines Glanzstück im Grundrauschen der Wahlkampfberichterstattung gelungen. Vor laufender Kamera werden Politiker mit Menschen zusammengebracht, mit denen sie ansonsten eher weniger zu tun haben. Doch genau diese Menschen sind es, die die Konsequenzen ihrer Politik oft direkt zu spüren bekommen. Besonders brisant ist daher das Zusammentreffen von Grünen-Spitzenkandidatin Sylvia Löhrmann mit der Jägerin und Waldbäuerin Dorothea Zeppke-Sors. Obwohl (oder vielleicht gerade weil) man das Unbehagen von Löhrmann, dem selbsterklärten „Stadtkind“, förmlich spüren kann, ist dieser Beitrag äußerst sehenswert."
Quelle:
http://www.outfox-world.de/blog/jaegerin-bringt-gruenen-politikerin-in-erklaerungsnot.html
Wer sich das Ganze direkt in der Mediathek ansehen möchte:
http://www.ardmediathek.de/tv/Aktuelle-Stunde/ausgesetzt-mit-Sylvia-Löhrmann-Bün/WDR-Fernsehen/Video?bcastId=7293524&documentId=42140988
Und auch diese Video finde ich Interessant:
Natur ist nicht grün, Natur ist aktiv
Schöne Serie, mit guten Konzept! Danke für den Tip.
Aber wo genau Frau Löhrman in Erklärungsnot gerät ist mir nicht ganz klar. Diskutiert wird auch nicht wirklich.
Die Sicht von Dorothea Zeppke-Sors, ist Forstwirtschaft von 1970! Das wird so nicht mehr geleehrt falls sie überhaupt Forstwirtschaft studiert hat und nicht nur Ländereien geerbt hat und die so bewirtschaftete wie man es "immer schon getan hat".
Für einen an den Klimawandel angepassten, heimischen standortgerechten Baumbestand zu sein, finde ich nicht verwerflich. Argumente dagegen kann ich jetzt keine finden.Viel eher ist es jetzt wichtig für eine nachhaltige Forstwirtschaft einzustehen und jetzt mit dem Waldumbau zu beginnen. Die Fichte ist nicht heimisch, hat Probleme mit dem heimischen Klima und ist zunehmend anfällig durch den Klimawandel. Von Frau Dorothea Zeppke-Sors möchte ich dann gerne nochmal ein Interview sehen, wenn ein Orkan in ihre Fichtenmonokultur (am besten ohne Waldmantel) reinfährt und anschließend der Borkenkäfer dem Wald den Rest gibt.
Die Konsequenzen einer richtigen/falschen Naturschutzpolitik spüren besonders nachfolgende Generationen. Dorothea Zeppke-Sors spürt eben Veränderung die sich "kurzfristig" auf den monetären Wert ihres Waldes auswirkt.
Zitat:"Besonders brisant ist daher das Zusammentreffen von Grünen-Spitzenkandidatin Sylvia Löhrmann mit der Jägerin und Waldbäuerin Dorothea Zeppke-Sors. Obwohl (oder vielleicht gerade weil) man das Unbehagen von Löhrmann, dem selbsterklärten „Stadtkind“, förmlich spüren kann, ist dieser Beitrag äußerst sehenswert."
-Das klingt hier eher nach einer Stimmungsmache gegen die Grünen von einer fachfremden Person.
Aber das ist jetzt nur meine fachliche Sicht zum Thema Wald und Naturschutz. Zum Thema Jagd kann ich nicht viel sagen, außer dass sich die Jagdstrecken für Schwarzwild Deutschlandweit extrem erhöht haben und es keine Bestandsabnahme gibt und es durchaus Probleme in Städten gibt.
Beste Grüße