Rund um unsere Umwelt

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Meridian

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Aber so ein böser böser Vogel aber auch :grinning::grinning::grinning:

Mach Jagdschein & leg los. Danach noch bisschen Stallmist & Abwässer in den See kippen.
Feuer frei!
 

- Boris -

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Nach dieser Sendung sehe ich mich in meiner Ansicht, dass die maßgeblichen Ursachen für die schwindende Biodiversität in erster Linie durch den starken Einfluss der Grünen bzw. deren Politik zu suchen sind, bestätigt. Denn dieses hat den Anbau von Energiepflanzen und der damit zunehmenden Verbreitung von Monokulturen und dem Schwinden von Brachfläschen erst richtig attraktiv gemacht.

Jetzt haben wir also den Buhmann gefunden... :smile:

Interessant fand ich auch den extrem starken Einfluss der Witterung auf die jeweiligen Bestände.
 

Meridian

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Nach dieser Sendung sehe ich mich in meiner Ansicht, dass die maßgeblichen Ursachen für die schwindende Biodiversität in erster Linie durch den starken Einfluss der Grünen bzw. deren Politik zu suchen sind, bestätigt. Denn dieses hat den Anbau von Energiepflanzen und der damit zunehmenden Verbreitung von Monokulturen und dem Schwinden von Brachfläschen erst richtig attraktiv gemacht.

Jetzt haben wir also den Buhmann gefunden... :smile:

Interessant fand ich auch den extrem starken Einfluss der Witterung auf die jeweiligen Bestände.
Na schön, dass Du was interessantes gefunden hast.
Auch schön, dass Du die Problematik erkannt hast. Landwirtschaft. “ :smile:

Und gut, dass “wir“ jetzt erkannt haben, dass die Diversität gefährdet ist. Und Hey, alles ohne vollanalytische 20 jährige Datenerhebungen ...
 

- Boris -

BA Guru
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Ist mir doch schon lange klar und dem aufmerksamsen Leser dürfte dieses nicht entgangen sein... :wink:

Jetzt muss neben der Korrelationen zwischen schwindender Biodiversität und Ökostrom nur noch die Kausalität mit geeigneten Daten belegt werden. Die Grünen dürften dabei wahrscheinlich die härtesten Widersacher sein... :tonguewink:
 

Meridian

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Guten Morgen.

Jetzt sind's also die Grünen & nicht mehr die UV?
Na mal gucken wer danach dran kommt :sunglasses:

Schönen Herbsttag Euch
 

NorbertF

Master of Desaster
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Barschbernd

Finesse-Fux
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Machdeburch
"Wenn mancher Politiker behauptet, auf die inzwischen gravierenden Bestandsrückgänge unserer Vogelwelt (und von Lebewesen allgemein) sei von Seiten der Wissenschaftler zu spät aufmerksam gemacht worden, um entsprechend Abhilfe zu schaffen, so ist das sträfliche Lüge, Ignoranz und Irreführung. In keinem Land der Erde ist so frühzeitig und so ausdauernd deutlich auf Artenrückgänge hingewiesen worden wie in Deutschland. Bereits 1849 hat der damalige Altmeister der Vogelkunde, Professor Johann Friedrich Naumann,..., über Rückgänge der Vogelwelt in unserem Land zusammenfassend berichtet"
Quelle: Peter Berthold, Unsere Vögel:Warum wir sie brauchen und wie wir sie schützen können Gebundene Ausgabe – 12. Mai 2017, Seite 19

"Doch Vögel sind auch unsere wichtigsten Bioindikatoren. Ihr zunehmendes Verschwinden zeigt uns, dass es um ihren und unseren Lebensraum in diesem Land nicht gut bestellt ist. Denn das Artensterben hat inzwischen alle Gruppen von Tieren und Pflanzen erfasst und macht auch vor dem Menschen nicht Halt."
Quelle: Peter Berthold, Unsere Vögel:Warum wir sie brauchen und wie wir sie schützen können Gebundene Ausgabe – 12. Mai 2017, Einband

"In der Roten Liste der Fische und Rundmäuler des Landes Sachsen-Anhalt (Kammerad, Wüstemann & Zuppke 2004) sind von den 50 Arten der potentiell natürlichen Fischfauna unseres Landes insgesamt 32 Arten (64 %) als ausgestorben oder gefährdet eingestuft (Tab. 1). Werden diese Arten nach ihren bevorzugten Lebensraumtypen eingeteilt, dann sind 100 % der marinlimnischen Wanderarten, 72 % der kieslaichenden Fließgewässerarten, 50 % der Stillwasserarten und 11 % der eurytopen Arten mehr oder weniger stark gefährdet."
Quelle: https://mule.sachsen-anhalt.de/file...n/Fischatlas_Sachsen-Anhalt_bildschirmopt.pdf
Siehe auch Tabelle 1 auf Seite 13

Wir alle haben es verdient!!!
 

Angelspass

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im goldenen Käfig
um in Ruhe Vögel beringen und releasen zu können...
Catch and release im Namen der guten Sache, wenn das mal nicht die PETA erfährt ;)

Spaß beiseite, wenn ich auf dem Weg nach Rügen nur noch durch Wälder von Windrädern und zwischen Raps und Maisfeldern durchfahre kommt es mir hoch.
Vor ein paar Jahren noch war das eine Bilderbuchlandschaft, zwar agrarwirtschaftlich genutzt aber 100e von Grüntönen auf den Feldern, alles unterbrochen von Hecken und kleinen Wäldern.

Und jetzt? Pure Ökospritmonotonie...

André
 
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- Boris -

BA Guru
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Ich bin nur etwas erstaunt, dass es überhaupt Verwunderung oder Entsetzen über eine schwindende Diversität gibt. Schließlich kann man bei einer flächendeckenden Umstrukturierung der Natur durch extensive Landwirtschaft doch nicht erwarten, dass dieses keinen Einfluss auf die Flora&Fauna ausübt...

Interessant wäre meines Erachtens vorallem die Frage, ob Biozide allein oder zunehmende Monokulturen den negativeren Effekt zeigen bzw ob eine intensive konventionelle Landwirtschaft auf verhältnismäßig kleiner Fläche evtl sinnvoller wäre als Bio-Landwirtschaft auf ausgedehnteren Flächen.

Solange die Landwirtschaft allerdings massiv subventioniert wird, wird diese Frage vermutlich niemanden wirklich interessieren, sondern stattdessen der größtmögliche Benefit aus der Kombination von Subventionen mit dem Ertrag aus beliebiger Landwirtschaftsform sicherlich deutlich interessanter sein.
 

Walstipper

Bigfish-Magnet
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@B o r i s Ich hatte das ja mal angerissen:

Quantifiziert, und auch sonst immer wieder angeführt, wird als erster Grund der abnehmenden Vogelbestände die veränderte/intensivierte Landwirtschaft.
Das heißt: Mehr Monokulturen, mehr Intensivierung, längere Zeit Pestizide.

Ein Dozent meinte, da bleibt auch kein Korn mehr liegen. Vögel hatten es zur Zeit von wenig intensiver, abwechslungsreicher Landwirtschaft nämlich ausgesprochen gut. Daher können manche Bestände, mit einem früheren Referenzwert (z.b 60/70er) auch anthropogen erhöhten 130% etc. entsprechen. Also künstlich erhöhten Vögelbeständen.

Hatten wir den Agrar-Report des BfN 2017 schon?

http://www.bfn.de/0401_pm.html?tx_ttnews[tt_news]=6101

Weiß jemand wo die Datei ist? Der Link ist leer.

Zur Subvention:

"Konkret kritisiert das BfN beispielsweise die Vorschriften für die so genannten ökologischen Vorrangflächen als völlig unzureichend. Sie sind das zentrale Element des "Greening", das in der EU-Agrarpolitik mit der letzten Reform eingeführt und mit erheblichen öffentlichen Mitteln versehen wurde. "Allerdings wird die Erfüllung der Anforderungen für den überwiegenden Teil dieser Flächen durch den Anbau von Zwischenfrüchten und Leguminosen realisiert, die keinen Mehrwert für die biologische Vielfalt erbringen", erklärt Prof. Jessel. "Gemessen an den eingesetzten Finanzmitteln - jährlich werden etwa 1,5 Milliarden Euro als Greening-Prämie für Landwirte in Deutschland vorgesehen - müssen die Vorrangflächen wie auch das Greening als solches daher als weitgehend wirkungslose und gleichzeitig zu teure Fehlentwicklung bezeichnet werden."

Die Greening-Prämie mitnehmen und zusätzlich die Vorrangflächen mit Monokultur zuscheissen, die man verhökern kann. Großartig :smile:
 
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- Boris -

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Mit den Begriffen Vorrangfläche, Zwischenfrüchte und Lemonidingsda :smile: bin ich nicht vertraut, aber eine Vorrangfläche scheint ja Bürokratischendeutsch für eine subventionierungsfähige Brachfläche zu sein, die eigentlich keine Brachfläche ist und die die eigentliche Intention der Subventionsbegründung nicht erfüllt... :smile: Also einfach nur ein Bürokratiemonster, dass im Namen des Natur- und Umweltschutzes geschaffen wurde, um einerseits irgendwelchen Forderungen gerecht zu werden und gleichzeitig die Landwirtschaft zu fördern.
Allerdings bin ich heute auch nicht wirklich ausgeschlafen und habe das evtl nur verkehrt verstanden... :yum:

Die Greening-Prämie mitnehmen und zusätzlich die Vorrangflächen mit Monokultur zuscheissen, die man verhökern kann. Großartig :smile:

Ich verstehe auch nicht, warum man diese Vorrangflächen überhaupt subventionieren muss. Wenn die Vorrangflächen eingerichtet werden müssen, um andere Nachteile durch die aktuell praktizierte Landwirtschaft auszugleichen, muss ich dafür doch nicht zwingend irgendjemandem Geld in den Arsch blasen, oder?

Stattdessen würde ich diese Vorrangflächen einfach zur Bedingung machen (damit die Landwirte weiterhin von der Ökosystemdienstleistungen :wink: Gebrauch machen dürfen).
Und sollten dadurch die Erträge niedriger ausfallen, sollen diese doch einfach durch höhere Produktpreise kompensiert werden - es ist ja nicht so, dass wir am Hungertuch nagen würden...
 
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Walstipper

Bigfish-Magnet
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Ich verstehe auch nicht, warum man diese Vorrangflächen überhaupt subventionieren muss. Wenn die Vorrangflächen eingerichtet werden müssen, um andere Nachteile durch die aktuell praktizierte Landwirtschaft auszugleichen, muss ich dafür doch nicht zwingend irgendjemandem Geld in den Arsch blasen, oder?

Stattdessen würde ich diese Vorrangflächen einfach zur Bedingung machen (damit die Landwirte weiterhin von der Ökosystemdienstleistungen :wink: Gebrauch machen dürfen).
Und sollten dadurch die Erträge niedriger ausfallen, sollen diese doch einfach durch höhere Produktpreise kompensiert werden - es ist ja nicht so, dass wir am Hungertuch nagen würden...

Der Boris :laughing:
Kandidierst du als neuer Landwirtschaftsminister? Ich wähl dich!

Und dann eine Verordnung nach der anderen durchgeboxt, mit dem Schuh auf den Tisch!
 

- Boris -

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Und dann eine Verordnung nach der anderen durchgeboxt, mit dem Schuh auf den Tisch!

:smile:

Erst dachte ich, dass dieses Amt eher schmucklos ist und man als Dienstfahrzeug bestenfalls einen Fendt-Traktor bekommt. :yum:

Umso länger ich aber darüber nachdenke, desto attraktiver bzw einflussreicher erscheint mir dieses Amt: Agrarsubventionen runter und sowohl das Finanz- als auch Umweltministerium freuen sich. Die steigenden Lebensmittelpreise beugen dicken Kindern vor und das Gesundheitssystem wird ebenfalls entlastet. Und langfristig profitiert nicht nur die Umwelt davon, sondern es bleibt einem auch noch mehr Geld in der Tasche - sogar den Bauern in den Entwicklungsländern.

Ich merke schon: Das Landwirtschaftsministerium ist die Schlüsselposition in der Politik... :smile:

Aber wahrscheinlich kann man mangelnde soziale Kompetenzen bei der Kompromissfindung durch das Verteilen von Kopfnüssen nicht wieder wett machen , sodass ich deswegen vermutlich doch der falsche Kandidat bin. :sweatsmile:
 
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Meridian

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LaNd Of SaNd
http://www.mdr.de/investigativ/kontrolle-von-landwirten-100.html

Auszug aus dem Artikel:

“In Sachsen-Anhalt gab es demnach im vergangenen Jahr 120 sogenannte Anwendungskontrollen bei 4300 Agrarbetrieben, in Sachsen 194 bei 6300 Betrieben und in Thüringen 157 bei 3600. Das sind lediglich drei Prozent der Landwirte, in Thüringen vier Prozent.“
 

- Boris -

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Auszug aus dem höchst investigativem :smile: Artikel: „Der Landwirt ist kein Gangster, der irgendwas in der Natur kaputt machen möchte, sondern er geht wirklich sorgsam mit Pflanzenschutzmitteln um“, sagte Frank Tessner von der Landesanstalt für Landwirtschaft Sachsen-Anhalt MDR-exakt. Nur bei fünf bis zehn Prozent der Kontrollen würden Unregelmäßigkeiten festgestellt werden."

Aber schön, dass ausgerechnet eine Abgeordnete der Grünen jetzt jemand anderes gefunden hat, den man mit Scheiße bewerfen kann: Die Vorsitzende des Umweltausschusses im Bundestag, Bärbel Höhn (B‘90/Die Grünen), hat die geringe Anzahl der Kontrollen kritisiert.

Als ob mehr Kontrollen die Verfehlungen der durch die Grünen verursachten Problematik wieder gut machen könnten... :unamused:
 
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