Heiner
BA Guru
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Nun, wenn ich, was selten vorkommt, mit der Bärschli-Combo von meiner Holden fische, ist mir die Übersetzung auch eher wurscht. Die Sache ist nur: in der Liga fische ich die meiste Zeit nicht, deswegen oben der Verweis auf die Abhängigkeit von der Ködergröße. Wobei ich nun allerdings nicht gerade einen Twitchbait mit unter 60cm Schnureinzug fischen wollte.
Irgendwie gehen tut vieles, fragt sich bloß. wie lange. Wesentlich ist hier nicht XG, sondern das Verhältnis von Schnureinzug und Übersetzung. Bloß HG oder XG nutzt einem nicht viel, wenn die Rolle nicht gleichzeitig eine relativ niedrige Übersetzung (unter 6:1) hat. Deswegen scheiden kleinere Rolle hierfür schon mal aus. Das ist nebenbei der Grund, warum die Kollegen in den USA große Musky-Blechbaits mit einer angesichts der Wurfgewichte scheinbar heillos überdimensionierten Rollen wie der TranX 500 oder der Trinidad fischen.
Aber ein Bild sagt hier mehr als viele Worte: Unten im Bild ein Spinnerbait aus der Kiste meiner Holden, oben ein mittelgroßes Exemplar von meinen, beileibe nicht der größte.
Preisfrage: Was glaubt ihr, wie lange ihr den Oberen mit XG samt hoher Übersetzung wohl im Eiltempo einholen werdet? Ganz praktisch auf dem Wasser, meine ich. Für mich kann ich das so beantworten: Nicht allzu lange, obwohl ich Übung habe mit diesen Dingern.
Aber so extrem muss es gar nicht werden; schon diesen popeligen DEPS Cascabel würde ich weder mit XG noch mit HG fischen wollen, und zwar nicht einmal geschenkt. Stattdessen fische ich den aus gutem Grund mit einer Rolle mit 60cm Schnureinzug und geringer Übersetzung weit unter 6:1.
Aber das alles war eigentlich gar nicht mein Punkt. Mein Punkt war einfach dieser:
Wieso bietet Shimano in der Mittelklasse Rollenserien mit bis zu vier Übersetzungen an, und zwar vom Tag der Einführung an, aber in der Oberklasse nichts dergleichen?
Was werde ich also wohl eher kaufen, speziell für besondere Zwecke wie beispielsweise eine Crankbait-Combo im 1,5oz-Bereich: eine Bantam mit vier Wahlmöglichkeiten oder eine Antares mit deren zwei? - Dreimal darf man raten.
Aber wo, bitte, liegt der Sinn solch einer Modellpolitik? - Dass sie gar kein Interesse daran haben, allzu viele Conquests und Antares zu verkaufen? - Oder weil sie vielleicht finden, dass die Käufer ihrer Top-Produkte sowieso nicht ganz frisch im Kopfe sind und daher eh alles schlucken, was man ihnen auftischt, wenn nur viel bling-bling daran ist?
Also ich für meinen Teil gebe bisweilen mehr aus für eine erstklassige Mechanik, aber ganz sicher nicht, um für das viele Geld deutlich weniger Wahlmöglichkeiten serviert zu bekommen.
Got the idea?
Irgendwie gehen tut vieles, fragt sich bloß. wie lange. Wesentlich ist hier nicht XG, sondern das Verhältnis von Schnureinzug und Übersetzung. Bloß HG oder XG nutzt einem nicht viel, wenn die Rolle nicht gleichzeitig eine relativ niedrige Übersetzung (unter 6:1) hat. Deswegen scheiden kleinere Rolle hierfür schon mal aus. Das ist nebenbei der Grund, warum die Kollegen in den USA große Musky-Blechbaits mit einer angesichts der Wurfgewichte scheinbar heillos überdimensionierten Rollen wie der TranX 500 oder der Trinidad fischen.
Aber ein Bild sagt hier mehr als viele Worte: Unten im Bild ein Spinnerbait aus der Kiste meiner Holden, oben ein mittelgroßes Exemplar von meinen, beileibe nicht der größte.
Preisfrage: Was glaubt ihr, wie lange ihr den Oberen mit XG samt hoher Übersetzung wohl im Eiltempo einholen werdet? Ganz praktisch auf dem Wasser, meine ich. Für mich kann ich das so beantworten: Nicht allzu lange, obwohl ich Übung habe mit diesen Dingern.
Aber so extrem muss es gar nicht werden; schon diesen popeligen DEPS Cascabel würde ich weder mit XG noch mit HG fischen wollen, und zwar nicht einmal geschenkt. Stattdessen fische ich den aus gutem Grund mit einer Rolle mit 60cm Schnureinzug und geringer Übersetzung weit unter 6:1.
Aber das alles war eigentlich gar nicht mein Punkt. Mein Punkt war einfach dieser:
Wieso bietet Shimano in der Mittelklasse Rollenserien mit bis zu vier Übersetzungen an, und zwar vom Tag der Einführung an, aber in der Oberklasse nichts dergleichen?
Was werde ich also wohl eher kaufen, speziell für besondere Zwecke wie beispielsweise eine Crankbait-Combo im 1,5oz-Bereich: eine Bantam mit vier Wahlmöglichkeiten oder eine Antares mit deren zwei? - Dreimal darf man raten.
Aber wo, bitte, liegt der Sinn solch einer Modellpolitik? - Dass sie gar kein Interesse daran haben, allzu viele Conquests und Antares zu verkaufen? - Oder weil sie vielleicht finden, dass die Käufer ihrer Top-Produkte sowieso nicht ganz frisch im Kopfe sind und daher eh alles schlucken, was man ihnen auftischt, wenn nur viel bling-bling daran ist?
Also ich für meinen Teil gebe bisweilen mehr aus für eine erstklassige Mechanik, aber ganz sicher nicht, um für das viele Geld deutlich weniger Wahlmöglichkeiten serviert zu bekommen.
Got the idea?
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