Lieblingsbaits auf Hecht

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El-Cattivo

Bigfish-Magnet
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..und frei baumelnd ist fängiger als wenn der Drilling fest am Fisch ist.

Für "frei baumelnd" ist die Stelle an der Öse m.E. nach die richtige. Baumelnd hing er dann weit genug vorn.

Aber ist das wirklich fängiger? Ich habe beides ausprobiert und empfand den baumelnden Haken eher störend weil er sich für meinen Geschmack zu oft im Gummi verfing.

Jetzt fische ich die auf dem Foto zu sehenden Quantum Dinger mit den Spikes dran.

FInd ich persönlich sehr gut.
 

The_Pike

Gummipapst
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Ich bin da bei @dietmar. Ich würde große Gummis auch mit frei hängenden Drillingen fischen. Ich hab damit nur gute Erfahrungen gemacht und wüsste auch nicht wieso das nicht gut sein sollte. Ich nutze nur Casting Ruten und von 100 Würfen verfängt er sich höchstens 1 mal bei mir.

Auf irgendeiner alten Fisch und Fang DVD erklärte Dori Baumgartner, dass Hechte manchmal den Köder auch einmal "umwerfen". Also von hinten den Gummi nach oben werfen und ihn dann mit dann mit dem Kopf voran fressen wollen. Wenn die Drillinge nun fest im Gummi sind, können sie nicht fassen. Was da dran ist? Keine Ahnung. Aber er meinte, dass er das mal mit einer Unterwasserkamera gesehen habe.
 

El-Cattivo

Bigfish-Magnet
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Hi, ich sage ja nicht, dass es schlecht ist. Ich konnte bisher aber einfach nicht feststellen, das es fängiger ist den Haken baumeln zu lassen.

Meiner Meinung nach ist das ne Glaubensfrage, ähnlich beim Zanderangeln mit oder ohne Stinger.
 

Heiner

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Ich praktiziere beides. Twister bestücke ich mit eingestochenen Haken, bei großen Twistern meistens mit zwei Drillingen. So kann man die Haken relativ klein wählen, da sie so nicht breiter sein müssen als der Twister-Kopfteil, sondern sogar weniger breit ausfallen können. Ausnahme hier natürlich: fertig bestückte und bebleite Twister a la Bull Dawgs, die ich mit frei hängenden Haken fische.

Shads fische ich fast ausschließlich mit frei hängendem Drilling (am liebsten mit nur einem). Nur, wenn ich über dicht unter der Oberfläche liegenden Krautfeldern fischen will, bestücke ich Shads manchmal mit einem eingestochenen Drilling. Das allerdings nicht sehr oft, weil ich hierfür in der Regel andere Baits bevorzuge, die zumindest in meinen Gewässern mehr bringen in solchen Situationen.
 

Heiner

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Na, das war allerdings ein bisserl OT, der Thread heißt ja "Lieblingsbaits auf Hecht".

Welcher das ist, kann ich deigentlich immer nur für meine jeweiligen Combos und bezogen auf bestimmte Situationen sagen. Die meisten meiner Hechtcombos sind für Bigbaits ausgelegt. Aber ich fische auch Leichteres wie zum Beispiel eine (im Griff etwas umgebaute) Expride 1711XH in Kombination mit einer Calcutta Conquest 201HG. Denn es gibt natürlich auch hier kleinere Gewässer unter 50ha, wo Bigbaits vor allem in der warmen Jahreszeit gar nicht gut funktionieren.

Expride.jpg

Mein erklärter Lieblingsbait (neben ein paar Spinnerbait-Modellen) für besagte Combo ist der Westin Shadteez in 19cm, bestückt mit einem Screw-In-Head mit 15 bis 20g Gewicht von der gleichen Firma, um damit in relativ flottem Einholtempo in etwa 2,50 bis 3m Tiefe zu fischen im sommerlichen Freiwasser. Mit den oben genannten Bleiköpfen liegt der Shadteez in 19cm Länge gut im optimalen Bereich der Combo und wirft sich weit.

Ein prima "Search Bait" zum Strecke machen ganz nach meinem Geschmack; und gut fangen tut er natürlich auch, wenn man die Hauptbeißzeiten der größeren Freiwasser-Exemplare kennt und nutzt.

20191005_151124.jpg

PS: Uhps, ich sehe gerade: ganz stimmt es noch nicht, die oben gezeigte Rolle ist nicht die CC-201HG, sondern die ältere Variante mit der niedrigen Übersetzung. Meine CC-201HG, bestückt mit einem etwas längeren 90mm-Handle, schaut so aus:

20190330_121318 (1).jpg
 
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bobbykron

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@Heiner
Danke für deine sehr informativen Beiträge hier. Du wiederholst dich zwar gerne aber viel brauchbares und gedankenanregendes dabei.
Habe mich z.B. Von der Idee, nur noch einen Drilling zu nutzen anregen lassen und bin absolut überzeugt. Die Hechte, die es lohnt zu landen und die auch wirklich fressen wollen, hakt man zu 90% auch mit dem einen Haken.

Eine Hürde ist jetzt aber für mich aufgetaucht. Es scheint, du fischt deine Gummis alle mit relativ schweren Screw in Heads. Ich fische aber eher unter 10g bis hin zu weightless. Durch den Wegfall des zweiten Drillings als kielgewicht drehen sich einige Köder auf die Seite. Dh ich müsste jetzt an jedem Köder einen screw in Head oder n einschraubt belly weight montieren.
Da ich noch nicht ganz so weit bin, nur zwei drei Köder zu nutzen, wäre mir das echt zu teuer für jeden Köder . Von dem hier im Forum gepushten System nehme ich aufgrund der nicht nachvollziehbaren Preispolitik völlig Abstand. Meine Bastelidee hänge ich mal als Inspiration für andere BAler mit an.

Hast du noch n Tip gegen das seitliche abkippen des Shad bei Nutzung von nur einem Drilling in Verbindung mit ner Spirale?
 

bobbykron

Finesse-Fux
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Angelehnt an die Fox Systeme der Replicant shallow, nur dass das Gewicht beweglich und in der Position so etwas variabel ist.
 

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Heiner

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@Heiner
Danke für deine sehr informativen Beiträge hier. Du wiederholst dich zwar gerne aber viel brauchbares und gedankenanregendes dabei.

Das mache ich mit voller Absicht, denn sonst muss ich gewisse Dinge noch sehr viel öfter per PN wiederholen. Keiner liest hier schließlich alles, und ältere Beiträge pflegen relativ schnell in der Versenkung zu verschwinden. Für die, die fast jeden Tag im Forum sind, ist das bisweilen sicher ein bisserl nervig, aber eben: siehe oben, das Forum besteht beileibe nicht bloß aus Leuten, die jeden Tag hier hereinschauen.

Habe mich z.B. Von der Idee, nur noch einen Drilling zu nutzen anregen lassen und bin absolut überzeugt. Die Hechte, die es lohnt zu landen und die auch wirklich fressen wollen, hakt man zu 90% auch mit dem einen Haken.

Jep, sogar über 90%. Das genügt mir, ich sehe das auch vom sportlichen Standpunkt; denn 100% finde ich langweilig, und die vielen Vorteile einer Bestückung mit einem einzigen Drilling liegen auf der Hand. Die habe ich ja schon öfter aufgezählt, es sind einige.

Es scheint, du fischt deine Gummis alle mit relativ schweren Screw in Heads.

Das ist richtig, 15g ist Minimum. Hat damit zu tun, dass ich Shads fast ausschließlich in tieferem Wasser fische und generell weit weniger oft im Flachwasser, wofür ich andere Baittypen bevorzuge.

Wenn ich mit Shads ausnahmsweise mal im Flachen fische, mache ich es so wie du: mit Belly Weight und einem Drilling,
 
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bobbykron

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Hm, scheint ein generelles Problem zu sein. Texte vollständig lesen und verstehen ist z.T. aus der Mode gekommen ;)

Also muss ich wohl entweder weniger Köder mit belly weight / screw in head fischen oder bei meiner Konstruktion bleiben.
 

El-Cattivo

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Ernsthaft, das ganze Getüddel ist ne Hobbybastelei.

Meiner Meinung nach kann man es so machen wie @Heiner Jig+Stahl +Haken. Das reicht voll und ganz.

Von wegen Sprengring und Wirbel ist absolut nicht notwendig. Weder hebelt sich etwas aus noch. Naja und mehr Flexibilität wegen nem Sprengring...so what. Die Fummelei bei einem evtl. Tausch zu ich mir nicht an.

Aber, jeder wie er mag und womit er sich gut fühlt.

Ich bleib bei keep it simple.
 

bobbykron

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@bobbykron niemals Stahl direkt in den Sprengring.
Ich nutze auch oft bft Spikes und und da dann den sprengring rein, aber die ziehen sich deutlich einfacher aus dem Gummi deswegen hier der abgekniffene wurmhaken.
Hab aber auch noch nie n gewanderten Stahl durch den sprengring gehabt. Rosco Ring in nötiger Stärke + dicker ummantelter stahl funktioniert super
 

bobbykron

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Ich bleib bei keep it simple.

Stimmt, wenn du es wie oben erwähnten
1.) starr an nur einem Köder montierst
2.) der Köder immer einen Jighaken oder einschraubjig montiert hat

Wenn du das System aber variabel für mehrere Köder nutzt, weißt du den Wirbel zu schätzen, weil er die grade Montage erleichtert. Und wenn du im flachen mit nem shallow screw fischt, würdest du auch die Bebleiung am System schätzen.

Wenn ich nur 5 Gummis werfen würde, würde ich es auch ähnlich montieren wie Heiner, macht mit nem Eimer voll Gummis auf den Bodden aber wenig Sinn...
 

Heiner

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Ich bleib bei keep it simple.

So sehe ich das auch. Ich mache mir durchaus Gedanken, allerdings mit dem Ziel, die Angelegenheit unterm Strich möglichst einfach zu gestalten.

Wenn Einige hier sehen würden, wie klein meine Baitbestände tatsächlich sind, verglichen mit ihren Sammlungen, würden die vielleicht eine Spendenaktion starten wollen. :D

Habe ich sicher schon mal irgendwo geschrieben: die Hechtcombos, die ich habe, betreibe ich mit ganz wenigen Baitmodellen, zwei davon sogar mit nicht mehr als zwei Fabrikaten.

Keinen Bock auf Materialschlachten und einen Keller voll mit redundantem Zeug, das geht mir bloß noch auf den Wecker. Optimierung ja, aber so einfach wie irgend möglich.
 

fisch_verrueckt

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Hey, ich bin neu hier, würde aber trotzdem gerne meine Erfahrungen teilen.
Einer meiner Lieblingsköder für Hecht ist der Zeck Finch in 20cm in Mossy Neck und Blue Ice.
Die an einem Jig-Kopf 5/0 oder 6/0 und das Gewicht passe ich dann Stömung und Tiefe an.
Hoffe ich konnte helfen.
Petri Heil und dickste Fische
 

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