• Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Angelspass

BA Guru
Moderator im Ruhestand
Registriert
15. Februar 2015
Beiträge
5.091
Punkte Reaktionen
11.581
Ort
im goldenen Käfig
ich meine, wenn man die gehackten kräuter vtl etwas knofi im öl eine weile ziehen lässt , wüsste man mehr aromen rausschinden können
Auf jeden Fall! Die Kräuter bzw den Knobi bei rund 110-120 Grad Öltemperatur etwa 15 Minuten vor sich hinköcheln lassen, der Knobi darf dabei aber nur goldgelb bis bernsteinfarben werden.

mascarpone Nachtisch.
Hm, lecker. Schön mit Amarena Kirschen?
 

Dominikk85

Barsch Vader
Registriert
20. Februar 2015
Beiträge
2.139
Punkte Reaktionen
2.017
Auf jeden Fall! Die Kräuter bzw den Knobi bei rund 110-120 Grad Öltemperatur etwa 15 Minuten vor sich hinköcheln lassen, der Knobi darf dabei aber nur goldgelb bis bernsteinfarben werden.


Hm, lecker. Schön mit Amarena Kirschen?

Nee, nur mit TK Himbeeren:). Grundmasse ist halb Joghurt und halb Mascarpone
 

benwob

BA Guru
Teammitglied
Moderator
Registriert
14. Januar 2018
Beiträge
5.259
Punkte Reaktionen
32.269
Ort
Mittelhessen
Resteverwertung des gestrigen Grillabends.

Baguette kurz in den Backofen

2019-08-25 19.02.15.jpg

Knobi-Mayo schnell selbstgemacht und auf das Baguette

2019-08-25 19.03.19.jpg

Auberginenscheiben in der Pfanne mit Röstaromen versehen und ebenfalls drauf

2019-08-25 19.04.15.jpg

Nackensteak in dünne Scheiben geschnitten und kurz in die Mikro. Dann reichlich auf die Auberginen.

2019-08-25 19.06.35.jpg

Fertig!

2019-08-25 19.08.26.jpg

Die Bilder leider mal wieder in schlechter Handy-Qualität. Wird irgendwann doch mal wieder Zeit für eine vernünftige Kamera.

Lecker war es trotzdem!
 
Zuletzt bearbeitet:

Kajonaut

Barsch Vader
Registriert
11. August 2015
Beiträge
2.192
Punkte Reaktionen
5.219
Ort
Eberswiggedy
Ich bin mir unsicher ob es hierher gehört, aber es hat ja schließlich mit Essen zu tun.
Da ich grad ein wenig Luft hab dachte ich nehme ich die schon länger geplante Inventur des Tiefkühlers in Angriff.
Ich hab das Dingen ja erst ein Jahr aber durch die verschiedenen Tierarten und deren vollständige Verwertung incl Fond- und Schmalzherstellung sowie Eigenproduktion von Grillkäse und veganen Seitanpatties habe ich doch relativ schnell den Überblick verloren was da so alles drin rumfliegt. Achso.. Das ich viel im Wald unterwegs bin und chronischer Plizpflücker(ich suche nicht, was auf dem Weg liegt nehme ich mit..) hab ich oben ja auch noch vergessen.

Ich glaube ihr könnt euch das Chaos nun ansatzweise vorstellen.
Allerdings gibt es jetzt eine Liste an der Tür was in welcher Verpackungsmenge von wann in welchem Fach liegt. Sau geile Sache:)

Und da die Tage wieder ein Kalb vom Rotwild hier Winterurlaub macht hab ich das letzte Blatt vom letzten Kalb sicherheitshalber mal zur Verköstigung aus dem Winterschlaf geweckt. :D
IMG_20190827_145628_023.jpg

Ich glaube ich versuche mal daraus Steaks zu machen. Bin gespannt wie das kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Angelspass

BA Guru
Moderator im Ruhestand
Registriert
15. Februar 2015
Beiträge
5.091
Punkte Reaktionen
11.581
Ort
im goldenen Käfig
Und da die Tage wieder ein Kalb vom Rotwild hier Winterurlaub macht hab ich das letzte Blatt vom letzten Kalb sicherheitshalber mal zur Verköstigung aus dem Winterschlaf geweckt.
Ich helfe gern bei der Verwertung!

Hallo,

bissl Vorbereitungsküche heute.

Rastamannsauce:
Rastamannsauce.jpg

Rastamannsauce wegen der Farbe, das ist frisch gekochte Pflaumensauce wie die von Marion:hearteyes::hearteyes::hearteyes: -siehe oben- aus gelben Pflaumen statt roten und mit einem Extralöffelchen Kurkuma für die leuchtend gelb-orange Farbe plus fein gewürfelte rote und grüne Chilli.

Einen 1/4 Liter davon habe ich und einen 1/4 Liter pure gelbe Pflaumensauce, das sollte für eine Woche oder 10 Tage reichen.

Gruß

André
 

Angelspass

BA Guru
Moderator im Ruhestand
Registriert
15. Februar 2015
Beiträge
5.091
Punkte Reaktionen
11.581
Ort
im goldenen Käfig
Hallo,

so, gleich noch einen hinterher, heute gab es etwas besonders gesundes.

Sommerrollen:
Sommerrollen.jpg

Gefüllt mit frischer Gurke, Möhrchen, Sojakeimen, Kohlrabi-Radieschen-Salat (Rezept siehe oben, einfach einen Bund Radieschen mit reinschnippeln), frischer Ananas und dem Rest vom Huhn aus der Hühnerbrühe vom Samstag.

Dazu Rastamannsauce und Mariko-Sauce, ein herrlich leichtes und erfrischendes Essen für warme Sommerabende.

Gruß

André
 

Angelspass

BA Guru
Moderator im Ruhestand
Registriert
15. Februar 2015
Beiträge
5.091
Punkte Reaktionen
11.581
Ort
im goldenen Käfig
Schön das du dich drangetraut hast!
Bist du nach deinen Bedenken zufrieden?
Ganz ehrlich? Eine oder zwei als kleine Vorspeise super, einfach die Salat- und Gemüseschnippelreste dadrin verarbeiten. Aber so für "satt und lecker und viel Modus" mag ich die gebackenen lieber.

Und süßes mag ich, heute hatte ich Bock auf Bernsteinrauten:
Bernsteinraute.jpg
In 10 Minuten fertig.

Gruß

André
 

Angelspass

BA Guru
Moderator im Ruhestand
Registriert
15. Februar 2015
Beiträge
5.091
Punkte Reaktionen
11.581
Ort
im goldenen Käfig
Hallo,

so, für die Leckerschmecker unter Euch etwas zum nachkochen.
Aufwand: Gering
Zeit: 10-15 Minuten
Zutaten: Zucker, Sesamkörner, Wasser, Salz, ggf. Erdnüsse, Mandeln, Walnüsse, wo Ihr Bock drauf habt.
Alles was Ihr unten seht muss griffbereit bereitstehen, Zutaten wie Werkzeuge.

ACHTUNG: Die Masse ist sauheiß! Niemals Tropfen mit dem Finger auffwischen, niemals in den Topf greifen, niemals den Kochlöffel oder Pfannenwender abschlecken, beim ausrollen niemals auf die Masse greifen! Ihr seid alle erwachsen und solltet wissen was Ihr tut wenn Ihr Karamell zubereitet. Passt auf Euch auf und lasst im Zweifel Kinder nicht mitkochen!


Los geht es mit "Sesam-Bernstein"!

Sesam-Bernstein-Zutaten.jpg Eine Schale gerösteter Sesam, eine Schale grob gehackte Erdnüsse, eine Schale weißen Zucker, eine Schale Wasser, ein haber TL Salz, ein stabiles Schneidebrett, ein Grillthermometer, eine Nudelroller.

Sesam-Bernstein-Zubereitung-1.jpgEin Edelstahltopf fürs Karamel, ein breiter Bräter, ein Stück fertig zugeschnittenes Backpapier, der Länge nach zweimal gefaltet, seht Ihr ja....



Sesam-Bernstein-Zubereitung-Karamell-1.jpg
Den Topf bei 6,5 von 9 Umdrehungen auf dem Induktionsfeld vorwärmen, dann den Zucker, das Salz und etwa die Hälfte vom Wasser rein und schön durchköcheln. Die Temperatur bleibt solange um die 100 Grad +/- wie genug Wasser in der Mischung ist.

Sesam-Bernstein-Zubereitung-Karamell-2.jpg
Ab etwa 160 Grad beginnt die "heiße Phase", dann müsst Ihr auf die Farbe aufpassen. Zwischen superschmackigem Karamell und Zuckerkohle liegen nur ein paar Sekunden.
Ich habe die Temperatur bis 172 Grad hochkommen lassen, dabei immer schön umgerührt. In dem Moment wo die farbe passt und es beginnt nach Karamel zu duften sofort runter mit dem Topf von der Hitze und erst die Erdnüsse und dann die Sesamkörner zugeben, einmal umrühren und zurück mit dem Topf auf die Platte, aber nur 5 von 9 Umdrehungen.
Nun muss die Karamel-Nuss-Masse gut durchgerührt werden, damit sich alles schön miteinander verteilt, das Karamel noch etwas Farbe bekommt und die Masse heiß und formbar bleibt.

Direkt aus dem Topf gieße ich die Masse in den mit Backpapier ausgelegten Bräter, den habe ich bei 4 von 9 Umdrehungen angewärmt. An dem Backpapier nehme ich das Paket aus dem Bräter und lege es direkt auf ein stabiles dickes Schneidebrett, falte das Backpapier oben drüber so das ein geschlossenes Päckchen entsteht, dann lege ich ein zweites Schneidebrett oben drauf und presse alles mit 90 Kg +++ zu eine ebenen gleichmäßigen Platte.
Sesam-Bernstein-Zubereitung-pressen.jpg
Dann nehme ich das obere Brettchen runter und rolle mit dem Nudellroller, erst längs...
Sesam-Bernstein-Zubereitung-rollen-laengs.jpg

...und dann quer.
Sesam-Bernstein-Zubereitung-rollen-quer.jpg
Das Pressen bringt mir die gleichmäßige Platte, mit dem Rollen komprimiere ich die Masse -so bekommen die Stückchen eine schöne glanzende Oberfläche und die Luftblasen gehen raus- und ich hole viele Unebenheiten raus, soll ja auch schön aussehen.

Ist die Masse schon zu hart lege ich das Paket nochmal in dem Bräter und wärme die Masse von beiden Seiten nochmal leicht auf, dann wird sie wieder formbar.

Vor dem Schneiden wärme ich sie auch kurz an, warm lässt sie sich besser schneiden, sobald der Karamell ausgehärtet ist würde die Masse zerspringen.

ACHTUNG: Die Masse ist sauheiß! Niemals Tropfen mit dem Finger auffwischen, niemals in den Topf greifen, niemals den Kochlöffel oder Pfannenwender abschlecken, beim ausrollen niemals auf die Masse greifen! Ihr seid alle erwachsen und solltet wissen was Ihr tut wenn Ihr Karamell zubereitet. Passt auf Euch auf und lasst im Zweifel Kinder nicht mitkochen!

Zum schneiden nehme ich ein scharfer aber sehr robustes Messer, hier das Tanto von Dick, super für sowas.
Sesam-Bernstein-Zubereitung-schneiden.jpg
Der Bräter ist mittlerweile komplett ausgekühlt und kann zum aushärten des Bernsteins als Zwischenlager dienen.
Sesam-Bernstein-Zubereitung-auskuehlen.jpg
Im Detail:
Sesam-Bernstein-Detail.jpg

Man kann diesen Sesam-Bernstein pur essen als Snack, oder man kann ihn Hacken und als Krokantersatz als Topping über Eis geben, man kann ihn gehackt in allerlei süßes Zeug einbauen, mit Schokolade überziehen und und und.

Probiert es mal aus und wenn Fragen dazu sind einfach posten.

Guten Appetit!

André
So, lasst es Euch schmecken!
 
Zuletzt bearbeitet:

Angelspass

BA Guru
Moderator im Ruhestand
Registriert
15. Februar 2015
Beiträge
5.091
Punkte Reaktionen
11.581
Ort
im goldenen Käfig
Hallo,

heute Abend gab es Salsiccia vom Grill, selbst beim Metzger eingekauft und auf den Grill gelegt.

Aber dazu, als kleines Amuse-Bouche für meinen Schatz, da gab es "green hell -on exit", eine grüne Chillisauce nach eigenem Rezept.

Grün muss es sein, bissi süßlich soll es sein, fruchtig, bissl säuerlich und scharf, frisch und leicht und es soll kühl und kühlend/erfrischend rüberkommen, so vom Charakter her, weiß nicht wie ich's sagen soll.

Zutaten:
green-hell-on-exit-zutaten-2.jpg
Vier Kiwis, eine Limette bzw den Saft davon, Stückcken Ingwer, 2 Knobizehen und diese Gewürze.
green-hell-on-exit-zutaten-1.jpgIm Topf links seht Ihr 1/2 TL Koriandersaat, 1 TL Cuminsaat, 1 1/2 TL Szechuanpfeffer und drei Stücke Sternanis, in der Schale daneben sind 2 TL Fenchelsaat für später.

Kiwi mit dem Sparschäler schälen und achteln, Chillis in etwa 1,5-2 cm dicke Stücke teilen, Ingwer und Knobi schälen und fein hacken.

Zubereitung:

Die Gewürze im trockenen Topf ohne alles leicht anrösten, bis es duftet und kurz vor qualmt. Mit dem Limettensaft und etwa der gleichen Mege Wasser blöschen, In Stücke geschnittene Chillis und Kiwi dazu etwa vier EL Wasser, 2 EL Zucker, 1 TL Salz, 1 TL fünf Gewürze Pulver, 4 EL Apfelessig und 4 EL Mirin dazu, 10 Minuten bei niedriger Hutze köcheln.
Nach 10 Minuten die Fenchelsaat zugeben und nochmal 10 Minuten mitkochen.

Dann alles in eine Küchenmaschine und gut zerkleinern. Die zerkleinerte masse durch ein Sieeb in einen neuen Topf streichen, leicht aufkochen und ggf mit in Wasser gelöster Maisstärke eindicken, Konsitenz wie Ketchup. Grob anbschmecken mit Mirin, Zucker und Salz, die Balance muss stimmen. Aber passt auf, der Geschmack braucht etwa 4 Stunden im Kühlschrank um sich zu entwickeln, Nachwürzen und korrigieren könnt Ihr genausogut kurz vor dem Servieren. Unsere Portion heute hat noch einen EL Mirin bekommen, dann war sie perfekt.

Die fertige "green hell- on exit" h#lt sich locker zwei Wochen im Kühlschrank. Warum der Name? Ich hatte beim erstem Mal Thaichillis, den rest könnt Ihr Euch denken. Heute nehme ich die "Aci Sivri Biber" aus dem türkischen Supermarkt, die kitzeln nur.

So sieht sie auf dem Teller aus:
green-hell-on-exit.jpg

Klar, passt zu allem was man dippen kann, aber auch sehr gut zur Salsiccia heute.

Viel Spaß beim nachkochen!

André
 
Zuletzt bearbeitet:

Angelspass

BA Guru
Moderator im Ruhestand
Registriert
15. Februar 2015
Beiträge
5.091
Punkte Reaktionen
11.581
Ort
im goldenen Käfig
Hallo,

heute gab es etwas mit Garnelen.

Gochujang-Kokos-Garnelen:
Gochijang-Kokos-Prawns-angerichtet.jpg

Mal ein bisschen näher ran ;)
Gochijang-Kokos-Prawns.jpg

Ein Blatt Salat, ein wenig Kohlrabi-Möhren Salat und ein wenig Rastamannsauce...
Gochijang-Kokos-Prawns-Rastamannsauce.jpg
...oder die "green hell" von gestern.
Gochijang-Kokos-Prawns-Green-Hell.jpg

Garnelen in einem EL Gochujang und 2 EL Sojasauce zwei Stunden marinieren. Ein Eiweiß drüber geben und gut durchmischen, dann 1,5-2 EL Maisstärke hinzu und gut durchmischen, am besten mit der Hand, alle Stücke sollen von allen Seiten ein "coating" haben. Etwa 15 Minuten ruhen lassen, die Stärke entwickelt sich dann.
Etwa eine Tasse Pankomehl mit 3 EL Kokosflocken vermischen, die Garnelen nochmals durchnischen und dann in der Panko-Kokosmischung panieren, ruhig schön üppig.
In einer Pfanne den Boden etwa 1 cm mit Pflanzenöl bedecken und auf rund 140-150 Grad aufheizen. So ein Grillthermometer hilft Wunder zu vollbringen.
Die Garnelen in zwei Portionen von allen Seiten goldbraun backen, auf einem Zewa abtropfen, ein wenig Salz drüberstreuen und sofort heiß servieren.
Kohlrabisalat siehe oben, einfach drei Möhrchen julienne mit rein plus eine Frühlingszwiebel plus 3 EL Sesamöl. Schön mild sagt meine Frau, passt besser zu den Garnelen. Wo sie recht hat...

Die Rezepte für die Saucen findet Ihr weiter oben. Ich verdünne vier gehäufte EL von der Saucengrundlage mit einem EL Mirin oder Sake, dann stimmt die Flüssigkeit und die Süße. Abschmecken vor dem anruíchten, die "green hell" schmeckt heute ganz anders als gestern. Kiwi intensiv, die säuerliche Süße der Frucht kommt wunderbar rüber, die Süße vom Mirin unterstreicht das, dann dieser Hauch von Fenchel, die kitzelnde Schärfe und dann die vollmundige aber nicht dominante Würze, einfach herrlich.

Gruß

André
 

Oben