Hallo,
geht noch weiter..., Teil 3 der Vorbereitungen.
Für morgen und für nächste Woche brauche ich Hühnerbrühe und Hünchenfleisch. Das habe ich heute auch noch vorbereitet.
Ich nehme diesmal kein ganzes Huhn, einfach weil die Drumsticks im Angebot sind und sich prima dafür eigenen.
Los geht es mit den Drumsticks, denen ziehe ich die Jacke aus und schneide sie an den dicksten Stellen der Länge nach ein.
Die Haut lege ich zur Seite, was ich damit mache seht Ihr weiter unten.
Die Drumsticks kommen in einen Topf, dazu gebe ich Ingwer, eine Zimtstange, 3 x Sternanis, 1 TL Szechuan Pfeffer, 1/2 TL Nelken, 1 TL Kurkuma, 1/2 TL Korianderpulver, eine grüne Chilli, eine halbe rote Zwiebel, 2 Lorberrblätter, eine handvoll getrocknete Kaffirlimettenblätter und eine längs geteilte und gestossene Stange Zitronengras sowie eine gestossene Frühlingszwiebel.
Das ganze gieße ich mit Wasser auf bis das etwa 1 cm über den Einlagen steht.
Nun koche ich das ohne Deckel einmal kräftig auf und schalte dann die Hitze auf etwas weniger als Halbgas (3,5 von 9 auf dem Induktionsherd) runter, schöpfe mit einer Kelle den gesamten Schaum ab, gebe 3 EL Fischsauce, 1 EL Sojasauce und einen TL Salz hinzu, dann mache ich den Deckel drauf und lasse das alles etwa eine Stunde seicht vor sich hinsimmern, sprudelnd kochen sollte es nicht.
Derweil kümmere ich mich um die Haut von den Drumsticks. Die habe ich auf beiden Seiten mit Bombay Chicken Wings von Ankerkraut bestäubt und brate die bei mittlerer Hitze in einer beschichteten Pfanne ohne Fett an:
Die Haut neigt dazu sich aufzuwölben, die Wehrt sich noch. Außerdem möchte ich das die volle Hitze überall hinkommt und die Haut komplett durchgegart wird, einfach auch der Hygiene halber. Dazu ein kleiner Tipp von mir:
Stellt einfach einen Topf mit flachem Boden auf die Haut in der Pfanne, das Gewicht drückt die Haut auf den Pfannenboden und der Topf selber macht das ganze thermisch stabil, d.h. die Hitze bleibt zwischen Topf und Pfanne und alles wird komplett gegart.
Einer der Vorteile beim selber kochen ist, das einige Stücke dem Koch -mir- vorbehalten bleiben:
Knusprige Hähnchenhautchips mit der Mariko-Sauce aus Teil 1, ein kleines Naschi für mich. Supercrispy, superspicy, superlecker.
Was ich mit der Hühnerbrühe und dem Fleisch mache seht Ihr dann morgen. Bis nächste Woche hält das eh nicht, da bin ich sicher.
Gruß
André