Heute hatten wir zum ersten Mal Gyoza, sozusagen die japanische Version unserer Maultaschen (Sorry ins Schwabenland, ich hoffe, dass das keine Majestätsbeleidigung ist
).
Ein schnelles, einfaches, günstiges und auch sehr leckeres Essen. Die 600g Packung mit 30 Gyoza, die für uns zwei locker gereicht haben, kostete im Asia Shop nur 5,99€.
Ja, man kann Gyoza auch selbst machen, aber ganz ehrlich: Auch die TK Variante schmeckt sehr gut.
Zubereitung:
- Pfanne auf Stufe 7 von 10 erhitzen
- 1 TL Sesam-Öl + 1 TL Pflanzenöl rein
- tiefgefrorene Gyoza mit der flachen Seite nach unten in die Pfanne legen und laut Anleitung 1min anbraten (bei mir waren es eher 2min, weil ich alleine 1min gebraucht hab, bis ich alle Gyoza in der Pfanne hatte
)
- mit 60ml Wasser aufgießen und ca. 4min warten, bis es verdunstet ist
- nochmal 2min weiter braten, bis sie unten eine schöne Kruste haben
Serviert wurden sie dann mit Kewpie, ein bisschen Frühlingszwiebel-Grün und Ponzu. Letzteres ist im Prinzip Sojasauce mit Zitronensaft und Essig, weshalb Ponzu etwas frischer, leichter und logischerweise auch nicht so salzig ist, verglichen mit klassischer Sojasauce. Meine Frau hat dazu noch Süß-Sauer-Sauce gegessen, was wohl auch sehr gut passte.
Nachdem sie jetzt ein halbes Jahr in der Schublade lag, hab ich für diesen Anlass sogar mal wieder die Anricht-Pinzette rausgeholt
Und so sah der fertige Teller aus:
Einmal tunken, das vordere Drittel abbeißen und dann wieder tunken, damit die Ponzu-Sauce schön ins Innere der Gyoza fließt
Dieser Mix aus knusprigem Boden, weicher gedämpfter Oberseite, saftiger Füllung, aromatischer Ponzu-Sauce, würziger Frühlingszwiebel und cremiger Kewpie war schon seeeehr lecker
Bernd Zehner würde jetzt sagen: Perfect bite
Meine Frau kam dann noch auf die perverse Idee, die nächste Ladung Gyoza in den AirFryer zu werfen, damit sie auch auf der Oberseite knusprig werden. Oha. Das ist schon sehr wild - und wird auf jeden Fall demnächst ausprobiert
Unsere Dreijährige fand auch Gefallen an den Stäbchen. Ist Salami mit Stäbchen schon „Fusionsküche“?