Bisque Homard für Einsteiger
Damit es optisch etwas übersichtlicher ist, mache ich diesmal die Hummersuppe in meinem grossen Wok und nicht in der grossen Pfanne.
Die Bilder sind nicht geschönt, aber natürlich mit Photoshop bearbeitet. Da kann ich nicht aus meiner Haut. Eine gewisse Qualität muss meinerseits, auch in einem Forum sicher gestellt sein.
Das sind die Karkassen der ausgelösten Hummer. Je mehr, desto besser. Die kommen nun bei maximaler Hitze (wenn möglich mit Grill von oben) in die Mitte des Backofens.

Immer schön ein Auge darauf halten, die Karkassen sollen bräunen aber nicht verbrennen.....

Das Wurzelgemüse wird nicht geputzt oder geschält, einfach mit allem rein schmeissen. Hätte gerne noch Sellerie drin gehabt, aber auf Grund der aktuellen Situation gehe ich nicht ausser Haus, wenn es nicht dringend nötig ist .....

Das Gemüse wird in der Pfanne bei mittelhoher Hitze in Olivenöl angebraten und dann gibt man Tomatenmark dazu.

Nun gibt man die zerbröselten Karkassen zu und röstet weiter, aber immer umrühren, so dass nichts anbrennt.

Das ganze wird mit etwas Cognac (es reicht auch der billigste) abgelöscht und verdampfen gelassen.      Vier mal!
Dann löscht man mit Noilly Prat und Weisswein ab und gibt, je nach Pfanne, um die 2 Liter Wasser und etwas Salz dazu. Wer hat kann auch noch etwas Fischfond dazugeben.

Safran darf natürlich auch nicht fehlen, jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür. Wir lassen die Geschichte nun ein Stündchen köcheln.....
Aus der Brühe schöpfen wir die groben Teile weg, für den Kompost.

Den Rest sieben wir fein ab, drücken es gut im Sieb aus und machen mit Salz und Pfeffer noch den Finish.

Nun wird die gefilterte Suppe noch einmal aufgekocht, eventuell mit Butter auf montiert oder mit in kalten Wasser gelöstem Maizena leicht gebunden und Schlagrahm untergezogen.
Dann wird serviert und das in Butter gebratene Hummerfleisch hübsch angerichtet.
Das Bildchen von der fertig angerichteten Suppe folgt dann noch.
Ihr seht eigentlich keine Hexerei und ratzfatz gemacht .....