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nikolai

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hi,

@scorpion
Mich würde noch interessieren, wie groß bei Dir die Wurfweiten von Beast und Tranx in Meter variieren? Falls ich es überlesen haben sollte, tuts mir leid.

Ich meine mich zu erinnern, dass Du dich bei der Tranx für die HG Variante entschieden hast. Liegt das daran, einen signifikanten Unterschied zur Beast zu haben?
Die 75cm bei der "normalen" Tranx sind ja schon nicht gerade wenig.

LG
 
S

scorpion1

Gast
Die Wurfweiten der Beast sind schon deutlich besser und zum anderen ist sie einfach so gutmütig das selbst bei stärksten Gegenwind fast keine Perücke zu fabrizieren ist.
Gemessen habe ich nichts aber ich kann kommende woche mal mit google earth abmessen wenn ich ein paar Punkte finde am Gewässer zum anwerfen

Das ich die HG Variante genommen hab lag einzig und allein daran das die niedrig übersetzte so kurzfristig nicht im Laden war
 

nikolai

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Danke dir für die Antwort.

Auf den Meter kommts mir gar nicht an, fände es interessant ob es eher 5 oder 15 Meter waren.

In dem von dir geposteten Video zum Vergleich der Tranx und Toro spricht der Autor ja eher von gegenteiligen Erfahrungen, wobei dieser ja eh kein großer Fan von Letzteren zu sein scheint :)
 
S

scorpion1

Gast
jopp ich weiss, wie gesagt da ich nicht gemessen habe kann ich dir auch nicht sagen ob 5 oder 15 aber ich denke bei 5m wäre es nicht so deutlich
 

Heiner

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Mit welchen Wurfgewichten wurde der Vergleich gemacht?
 
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Heiner

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Auf den Meter kommts mir gar nicht an, fände es interessant ob es eher 5 oder 15 Meter waren.

In dem von dir geposteten Video zum Vergleich der Tranx und Toro spricht der Autor ja eher von gegenteiligen Erfahrungen, wobei dieser ja eh kein großer Fan von Letzteren zu sein scheint :)

Da er Abus, Daiwas und Shimanos besitzt, wird er wohl keine besonders ausgeprägte Vorliebe oder Abneigung haben. Die Schwachpunkte der Revo Toro Beast, auf die er im Clip hinweist, haben konkrete, konstruktive Gründe.

Was die Weiten betrifft: Die Frage ist, auf welche Wurfgewichte sich das eigentlich bezieht. Und dann bleibt noch die Frage, welchen Wurfstil man selbst hat. (25cm-Shads mit einem 25g-Kopf werfe ich mit einer Abu Revo Beast keineswegs weiter als mit einer TranX 301, Spinnerbaits iim Musky- und Hechtformat auch nicht.) Aber es ist sicher so, dass Viele mit einem Magnetbremssystem oder einem Hybridsystem aus Magnet- und Fliehkraftbremse besser klarkommen als mit einer einfachen Fliehkraftbremse. Der Clip-Autor gehört aber offenbar nicht dazu; er sagt es ja selbst an einer Stelle.

Bei schlecht fliegenden Baits, etwa 30m-Shads, ist die Einstellung des Shimano-Systems allerdings sehr kritisch, da kleine Veränderungen in der Einstellung der Spulenbremse viel ausmachen. Das kann man, wenn man weniger mit der Spulenbremse arbeiten will, allerdings mit einem gut trainierten Daumen und einem lockeren Wurfstil wettmachen. Aber wer andere Bremssysteme gewohnt ist, der wird mit der TranX anfangs seine Probleme haben, was sich in geringeren Wurfweiten niederschlagen wird.

Aber ein 30er Shad fliegt prinzipiell nicht weiter an einer Revo Beast als an einer TranX. Warum sollte er auch? Wenn die serienmäßig bestückten Lager der TranX nicht grottenschlecht sind, wovon ich ausgehe, werden die Austauschlager hier nicht sehr viel verbessern. Allenfalls kann ich mir vorstellen, dass die TranX damit bei leichteren Gewichten etwas besser wirft.

Wie auch immer: Ob und um wieviel sich die durchschnittlichen Weiten verbessern werden mit den Austausch- Lagern, lässt sich über die Zahl der Kurbelumdrehungen beim Einholen ja schnell ermitteln. Wenn's mit einem 30er Megalodon deutlich mehr werden als 45 Umdrehungen an der TranX 301A, würde mich das überraschen.
 
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Heiner

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Die Hedgehog-Lager (Schleichwerbung!) sind vorhin gekommen und bereits eingebaut in einer TranX 301A. Ein paar Probewürfe in meinem Garten mit einem 30er Megalodon, bestückt mit einem 25g-Kopf, habe ich schon gemacht.

Erster Eindruck: Es bringt tatsächlich was. Natürlich nicht 15m, denn der hauptsächlich limitierende Faktor ist und bleibt die schlechte Aerodynamik des Megalodon. Aber es bringt jedenfalls mehr, als ich erwartet hatte. Hat sich gelohnt, würde ich sagen, denn auch ein paar Meterchen weiter sind schon was. Genaueres wird sich auf dem Wasser zeigen unter wechselnden Windbedingungen.
 
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Heiner

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So, nach zwei Tagen auf dem Wasser mit den neuen Lagern in einer TranX 301A kann ich Genaueres sagen. Geworfen wurden verschiedene Shads in der 30cm-Klasse und ein paar XXL-Twister in Wurfgewichten zwischen 150 - 200g.

Die Austauschlager sorgen für ein paar Meter mehr an durchschnittlicher Wurfweite, was schon mal ganz gut ist. Aber das vielleicht Wesentlichere: Die Zickigkeit der TranX vor allem bei schlecht fliegenden Baits samt einer Tendenz zur Perückenbildung in der Mitte der Wurfstrecke ist damit deutlich reduziert.

Alles in allem würde ich also sagen: Ein Lagertausch (1150ZR und 1030ZR) lohnt sich. Allerdings benötigt man einen passenden Pin-Remover oder eine entsprechende Zange.

20161005_694ea8.jpg
 
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- Boris -

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Vielen Dank für die Info!

Alles in allem würde ich also sagen: Ein Lagertausch (1150ZR und 1030ZR) lohnt sich. Allerdings benötigt man einen passenden Pin-Remover oder eine entsprechende Zange.

...Am besten beides direkt bei Hedgehog bestellen - denn die Preise in Deutschland sind wohl ein schlechter Scherz...
 

Heiner

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Ja,direkt bestellen bei Hedgehog. Ist am günstigsten.

Die Lager müssen natürlich ein paar Würfe einlaufen, aber dann merkt man den Effekt. Natürlich gibt es keine Weitengewinnne von 10m oder mehr, aber drei, vier Meter weiter mit den miserabel fliegenden Gummilappen sind auch schon was.

Konkret: Mit einem Megalodon in 30m, bestückt mit einem 25g-Kopf, komme ich nach dem Lageraustausch bei halbwegs brauchbaren Bedingungen locker auf rund 30m Weite und bei guten Bedingungen auch an oder ein wenig über die 40m-Marke, und zwar ohne viel Kraftaufwand (die Rute war an beiden Tagen eine Abu Fantasista Beast mit 225g WG).

Wie überhaupt das einfache Shimano-Bremssystem am besten für einen lockeren, flüssigen Wurfstil geeignet ist. Man muss da gar nicht so viel Kraft ausfwenden. (Aber die Rutenspitze runter beim Wurf und die Rolle um 90° drehen, wie weiter oben in einem Clip gezeigt.)

Fazit: Die Zusatz- und Austauschlager machen aus den TranX exzellente Rollen fürs Gröbere mit ein paar Features, die die Konkurrenz nicht zu bieten hat.

Und zwar ganz besonders für die Anhänger von großen Bucktailspinnern und Spinnerbaits. Denn die TranX kann nicht nur mit einem Power Handle nachgerüstet werden, das beim Wurf sicher geschützt ist vor unbeabsichtigtem Einrasten, sondern kann auch mit hohem Schnureinzug pro Kurbelumdrehung bei relativ niedriger Übersetzung aufwarten. In dieser Hinsicht sind die TranX gegenwärtig konkurrenzlos.

Der Schwachpunkt ist allerdings das einfache Bremssystem. Das spielt zwar keine besondere Rolle, wenn man es gewohnt ist. Aber für Umsteiger von anderen Bremssystemen wird eine gewisse Gewöhnungszeit fällig.

Hier also noch einmal die empfehlenswerte Einsteiger-Einstellung:

4 Pins aktivieren und die Spulenbremse ein wenig über den Punkt hinaus zudrehen, wo die Spule kein Spiel mehr nach den Seiten hat, Wie weit man zudrehen muss, muss man ausprobieren, da abhängig von den jeweiligen Baits. Und Achtung: Relativ kleine Veränderungen am Einstellknopf der Spulenbremse haben einen relativ großen Effekt.

Ich will's mal so ausdrücken: Für Leute, die gerade erst anfangen wollen, mit Bigbaits zu fischen, könnte eine (preislich deutlich günstigere) Daiwa Lexa 300HSL bzw. 400HSL die bessere Wahl sein. Denn deren Bremssystem ist einfacher einstellbar und verzeiht mehr Fehler.

Den Einsatzbereich der 300er und 400er TranX würde ich bei einer Rute mit 150g WG (Tranx 301) anfangen und bei 280g (10oz, TranX 401) enden lassen. Dass der Hersteller das in etwa auch so sieht, kann man, wenn man will, aus den Schnurkapazitäten der Rollen ableiten.

Das wäre momentan so ziemlich alles, was ich zu den TranX sagen kann, aber vielleicht hat @scorpion1 ja noch was zu ergänzen. Für mich werden diese Rollen jedenfalls zum Hauptarbeitswerkzeug werden, ergänzt nur noch durch eine Avet MX für die ganz groben Sachen und ein paar Calcutta Conquest 301/401 fürs Herz. Aber das ist natürlich nur mein persönlicher Geschmack.

Ein weiterer Kritikpunkt soll aber auch nicht verschwiegen werden: Der nicht synchronisierte Schnureinzug (keine mitlaufende Schnurführung beim Wurf) ist eine Angelegenheit, die sicher nicht nur ich mit gemischten Gefühlen sehen werde. Aber das ist nun mal der Trend auch bei den anderen beiden Konkurrenz-Kandidaten. Inwieweit sich das bewährt oder auch nicht, werden die kommenden Jahre zeigen. Bislang habe ich nichts dagegen einzuwenden, denn das kenne ich schon länger von der (neuen) Calcutta Conquest.

Sei es drum, ich bin das kleine Risiko eingegangen und habe meine letzten drei Toros mit synchronisierter Schnurführung unlängst verkauft, und zwar für ein hübsches Sümmchen. Wäre ja auch schade gewesen, die im Keller verschimmeln zu lassen.
 
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Heiner

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PS: Auf einen möglichen Fallstrick hat @scorpion1 eben noch hingewiesen: Es ist nicht bekannt, wie viel Belastung die Hedgehog-Lager eigentlich aushalten im Dauergebrauch.

Das werden wir aber bald wissen, denn ich habe die Lager auch in eine TranX 401A eingebaut, die an einer 10z-Rute hängt. Damit verarzte ich Magnum Dawgs und Alpha Dawgs. Wenn die Lager den kommenden Herbst überstehen, dürfte man sich um leichtere Baits wohl kaum Sorgen machen müssen.

Wem das zu vage ist, der muss halt bei Hedgehog nachfragen.

Nach dem gestrigen und heutigen Mehrstundentest habe ich jedenfalls nicht das Gefühl, dass da was anbrennen wird mit Baits unterhalb von 200g. Ein richtiger Test wird das nach meinem Empfinden erst an besagter 10oz-Combo werden. Das Risiko gehe ich aber ein, denn, so Marsellus Wallace in "Pulp Fiction": "Wir wollen nicht glauben, wir wollen wissen!"
 
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scorpion1

Gast
PS: Auf einen möglichen Fallstrick hat @scorpion1 eben noch hingewiesen: Es ist nicht bekannt, wie viel Belastung die Hedgehog-Lager eigentlich aushalten im Dauergebrauch.

Das werden wir aber bald wissen, denn ich habe die Lager auch in eine TranX 401A eingebaut, die an einer 10z-Rute hängt. Damit verarzte ich Magnum Dawgs und Alpha Dawgs. Wenn die Lager den kommenden Herbst überstehen, dürfte man sich um leichtere Baits wohl kaum Sorgen machen müssen.

Wem das zu vage ist, der muss halt bei Hedgehog nachfragen.

das bezog sich auf die Air HD Lager da Keramikkugeln die ZR hatten ja schon einige mit über 180gr im Dauereinsatz ohne Probs
 

Heiner

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Alles klar, schon gestrichen.

Das sagte auch mein Gefühl. Allerdings sagt es auch, dass der Einsatz dieser Lager im Falle einer 10oz-Combo schon eher so eine Art Härtetest werden könnte. Aber ich bin da eigentlich ganz optimistisch, sonst würde ich es ja nicht machen. Denn die Originallager der TranX sehen keineswegs solider aus als die Dinger von Hedgehog.

Aber besser, weiter oben ein wenig zu vorsichtig gewesen zu sein als umgekehrt. Wir wollen hier schließlich nix empfehlen, was sich hernach als Flopp herausstellt.
 
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Heiner

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Nebenbei werde ich die Hedgehog-Lager auch in meine CC301 und CC401 einbauen, die Formate sind die gleichen wie bei der TranX. Denn auch diese Rollen haben eine gewisse Tendenz zur Zickigkeit, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt wie bei der TranX. Da dürfte die Kur mit den Austauschlagern wohl auch was zum Besseren bewirken.

Gestern abend war ich noch einmal kurz am Wasser, diesmal mit einer 150g-Rute und einem Illex Dexter Shad mit 25cm Länge. Die Rolle war hier eine andere TranX 301A mit 18kg-Schnur, bei der ich ebenfalls die Hedgehog-Lager eingebaut hatte, Der Effekt war noch eine Idee besser als im Falle der schwereren Combo, was sicher mit der etwas weniger schlechten Aerodynamik des Illex-Shad zu tun hat.

Jedenfalls war keine Neigung zur Perückenbildung mehr feststellbar, den Daumen musste ich, wie schon beim Test mit dem Megalodon, überhaupt nicht einsetzen und Würfe an die 40m bei völliger Windstille waren gar kein Problem. Ich hätte die Spulenbremse sogar noch ein kleines Stück zurückdrehen können, was sicher noch zwei oder drei Meter zusätzliche Weite gebracht hätte. Aber ein bisschen Sicherheitsreserve zu lassen, ohne die allerletzten paar Meterchen herauszukitzeln, ist beim Werfen mit größeren Baits meistens besser.

Jetzt sind die Rollen so, wie ich sie haben will - vor allem dank der Anregung von @scorpion1, die beiden Spulenlager auszuwechseln. Also meinen speziellen Dank an ihn. Hatte ich bislang nie für nötig befunden bei meinen Bigbait-Rollen, aber in diesem Falle war es wirklich erforderlich, um das Beste aus der TranX herausholen zu können.

Aber abschließend noch, damit es nicht in den falschen Hals kommt: Die hier besprochenen und kurierten Probleme bezogen sich einzig auf notorisch schlecht fliegende Baits, also vor allem große Gummilappen. Will man die TranX 301 hingegen zum schweren Jerken einsetzen, wofür sie mit Sicherheit prächtig geeignet ist, und zwar sowohl technisch als auch ergonomisch, wird man sich einen Lageraustausch ganz einfach sparen können.
 
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Heiner

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Für diejenigen, die das interessiert: Bei meiner Calcutta Conquest 401 habe ich den Lagertausch ebenfalls gemacht und das Ergebnis ist auch hier eine deutliche Verbesserung. Klar, dass ich demnächst auch meine Calcutta Conquest 301 mit den Hedgehog-Lagern bestücken werde,

Was den Weitengewinn mit diesen Lagern angeht, wird @scorpion1 für die TranX 301 demnächst genauere Angaben machen als ich oben. Denn ich hatte die Weiten nur über die Kurbelumdrehungen abgeschätzt und daher meine Angaben bewusst niedrig gehalten, um keine übertriebenen Erwartungen zu wecken. Aber wahrscheinlich waren die tatsächlichen Weitengewinne ein bisschen größer.
 
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scorpion1

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Die ZR Lager haben die Weiten der Tranx doch schon arg in die Nähe der der Toro Beast gebracht, genaues schreib ich dann wenn ich sie 3 4 Tage richtig rann genommen hab
 

Heiner

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Die serienmäßig bestückten Spulenlager der TranX sind offenbar nicht so toll. Vielleicht hat es auch was mit ihrer Schmierung zu tun, wer weiß. Am besten kalkuliert man die Austauschlager gleich mit ein, wenn man sich eine TranX 301 oder 401 kauft.

Aber mit den neuen Lagern würde es mich wirklich wundern, wenn die Unterschiede zur Toro Beast irgend noch von relevanter Größe sind. Nach dem Austausch der Lager ist das eigentlich bloß noch eine Frage der Gewöhnung an das jeweilige Bremssystem.

Die TranX hat ein paar Features, die die Konkurrenzprodukte nicht haben, und außerdem sind sie deutlich robuster konstruiert als die Konkurrenz (Lexa, Toro Beast). Wenn man darauf Wert legt, ist die Wahl klar. Dass man die beiden Hedgehog-Lager dazu kaufen muss, hat natürlich eine merkliche Auswirkung auf den Endpreis. Auf kurz oder lang hätte ich den Austausch aber sowieso gemacht, da ich geschlossene Spulenlager wegen der umständlicheren Wartung eh nicht leiden kann. Meistens werfe ich die ziemlich bald raus, egal ob von Shimano oder sonst wem.

Und die Bestückung mit insgesamt fünf zusätzlichen, kostengünstigen Kugellagern in den Griffen und am Worm Shaft ist ja keine nennenswerte Angelegenheit.
 
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Nordkind

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Moin,

da es leider noch keine Rubrik für die Tranx in dem Shop gibt, mag vielleicht jemand von Euch die gesamten Größen der Kugellager mal auflisten?

Welches Werkzeug braucht man dafür unbedingt?

Vielen Dank !

Gruß Matthias
 

Ruti_Island

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Moin,

da es leider noch keine Rubrik für die Tranx in dem Shop gibt, mag vielleicht jemand von Euch die gesamten Größen der Kugellager mal auflisten?

Welches Werkzeug braucht man dafür unbedingt?

Vielen Dank !

Gruß Matthias

Alle Größen findest du im laufenden Thread. Die benötigten Werkzeuge werden in dem Wartungs-Video vorgestellt. Eigentlich das Gängigste was jeder Heimwerker zu Hause hat. Wenn du die Spulenlager wechseln möchtest, brauchst du ein spezielles Werkzeug um den Pin der das Kugellager hält zu lösen und nach dem Wechsel wieder einzusetzen. Gibt es verschiedene, u.a. bei Nippon-Tackle oder von Hedgehog.

https://www.nippon-tackle.com/Basszone-Pin-Puller

http://www.hedgehog-studio.co.jp/phone/product/2
 

Heiner

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Als Werkzeug einen kleinen Kreuzschlitzschraubenzieher - die genaue Größe habe ich gerade nicht im Kopf. Dann noch einen 11er Schraubenschlüssel und ein Werkzeug, um E-Ringe zu entfernen - dafür genügt allerdings auch ein Mini-Schraubenzieher mit schmaler Klinge. Und schließlich braucht man noch einen Pin-Remover, den es zum Beispiel bei der Firma Hedgehog gibt.

Für die Griffe und den Worm Shaft benötigst du insgesamt 5 Standard-Kugellager im Format 4x7x2,5mm. Und für den Austausch der Spulenlager braucht man eines im Format 3x10x4mm und eines im Format 5x11x4mm, die es ebenfalls bei besagter Firma Hedgehog gibt (Artikelbezeichnung 1030ZR und 1150ZR).

Die fünf Kugellager in den Griffen und am Worm Shaft kann man sich auch sparen, wenn man an einem weichen Lauf wenig interessiert ist. Aber die beiden Austausch-Kugellager für die Spule sind wesentlich, wenn man mit schlecht fliegenden Baits arbeiten will. Wenn du mit der Rolle aber, sagen wir, nur gut werfbare Jerkbaits fischen willst, kannst du dir auch den Austausch der Spulenlager schenken.
 
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