" Dir ist aber schon bewusst, dass mit dem Uferfiltrat lediglich das Grundwasser gespeist wird und erst aus diesem die Förderung des Trinkwassers erfolgt? "
Bitte was?! Mit dem Uferfiltrat wird das Grundwasser gespeist? Hab ich das so richtig verstanden?! Was für eine reduzierte Grundwasseranreicherung bitte? Du meinst doch nicht etwa das vom Fluss versickernde Wasser, dass 10m weiter durch Uferbrunnen gefördert wird's?! Für die letzte Aussage im ersten Absatz hätte ich gerne mal einen Nachweis.
Panikmache? Wer redet hier von Panik? Hier wurde nüchtern und sachlich versucht die Situation zu beschreiben. Ich mache Garnichts in meiner Argumentation, da ich mir diese Aussage nicht zu eigen mache, sondern verweise nur darauf. Panikmache wird gern als Totschlagargument missbraucht, besonders von der Seite, die den menschangemachten Klimawandel abstreiten. Informiere dich erstmal über die Begrifflichkeit der 'Panikmache' bevor du damit um dich wirfst.
EDIT: lesen bildet
https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/uferfiltrat/17164
"Bezeichnung für Grundwasser, das in der Nähe der Oberflächengewässer durch Versickerung von Oberflächenwasser aus dem natürlichen Gewässerbett in den Untergrund gebildet wird" nich nich?
Hier geht wohl etwas mit der Begrifflichkeit 'Grundwasserleiter' nicht ganz richtig. Ich hab ja nicht umsonst auf die Karten zum Land Brandenburg verwiesen. Da sind im Profil gut erkennbar verschiedene Grundwasserleiter der oberflächennahen Grundwasserleiter dargestellt. Was du wahrscheinlich meinst ist, die Versickerung von Oberflächenwasser in den obersten Grundwasserleiter (in der Karte giftgrün dargestellt). Das ist aber in dem Sinne kein wirklicher Grundwasserleiter sondern eine Art Oberflächenwasserlinse, die durchaus nach unten raus wiederum einen tieferliegenden GWL speisen kann. Was das Uferfiltrat angeht verhält es sich aber ganz einfach so, dass das Wasser vom Fluss in den unmittelbaren Uferbereich einsickert und dann von Brunnen entnommen wird, dafür bedarf es aber der lokal stimmigen geologischen Bedingungen wie entsprechend permeabler Sand. Das macht man um sich die aufwendige künstliche Filterung zu sparen. Der Sand/Lehm/Schluff ist bereits ein äußerst effektiver natürlicher Wasserfilter. Aber dieser wirkt eben nur lokal sehr begrenzt. Was aus dem Fluss seitlich in den Sand versickert landet auf kurz oder lang (eher kurz) wieder im Flussbett, denn das eigentliche Flussbett (das ja geografisch der niedrigste Punkt einer Region ist) kann auf seinem Lauf sich in etliche tieferliegende Grundwasserleiter eingraben/fräsen kann, sodass der Fluss nicht nur aus zufließendem Oberflächenwasser der Zuflüsse und Quelle gespeist wird, sondern eben auch über das eigentliche Grundwasser. Daraus ziehen beispielsweise zuflusslose Seen ihre Existenzberechtigung, die am GWL hängen.
Dass die tieferliegenden GWL in der Region ansteigen wäre mit neu - ich vermute mal ganz stark das Gegenteil - woher sollte denn das Wasser kommen wenn nicht von oben? Und da kann ich nachweisen, dass es eben im langjährigen Mittel keine Steigerung der Niederschlagsmengen gab. Im Gegenteil - durch die gesteigerte Verdunstung kommt regelmäßig weniger Wasser in den Boden als 'früher'. Daher frage ich nochmal nach einem Beleg dafür.
Wir hatten letztes Jahr einen äußerst interessanten Vortrag an der Uni, mit einem sehr obskurem Thema:
Flusspegel steigen nach einer bestimmten Zeit nach dem ein Erdbeben in einer Region auftrat plötzlich ohne erkennbare Gründe an. Keiner von den Wissenschaftlern kann ernsthaft belegen, was die genaue Ursache dafür ist. Aber es ist ein Phänomen das weltweit auftritt. Das soll nur zeigen, dass auch in Sachen Grundwasserleiter längst nicht alle Mechanismen bekannt sind.
Bitte was?! Mit dem Uferfiltrat wird das Grundwasser gespeist? Hab ich das so richtig verstanden?! Was für eine reduzierte Grundwasseranreicherung bitte? Du meinst doch nicht etwa das vom Fluss versickernde Wasser, dass 10m weiter durch Uferbrunnen gefördert wird's?! Für die letzte Aussage im ersten Absatz hätte ich gerne mal einen Nachweis.
Panikmache? Wer redet hier von Panik? Hier wurde nüchtern und sachlich versucht die Situation zu beschreiben. Ich mache Garnichts in meiner Argumentation, da ich mir diese Aussage nicht zu eigen mache, sondern verweise nur darauf. Panikmache wird gern als Totschlagargument missbraucht, besonders von der Seite, die den menschangemachten Klimawandel abstreiten. Informiere dich erstmal über die Begrifflichkeit der 'Panikmache' bevor du damit um dich wirfst.
EDIT: lesen bildet
https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/uferfiltrat/17164
"Bezeichnung für Grundwasser, das in der Nähe der Oberflächengewässer durch Versickerung von Oberflächenwasser aus dem natürlichen Gewässerbett in den Untergrund gebildet wird" nich nich?
Hier geht wohl etwas mit der Begrifflichkeit 'Grundwasserleiter' nicht ganz richtig. Ich hab ja nicht umsonst auf die Karten zum Land Brandenburg verwiesen. Da sind im Profil gut erkennbar verschiedene Grundwasserleiter der oberflächennahen Grundwasserleiter dargestellt. Was du wahrscheinlich meinst ist, die Versickerung von Oberflächenwasser in den obersten Grundwasserleiter (in der Karte giftgrün dargestellt). Das ist aber in dem Sinne kein wirklicher Grundwasserleiter sondern eine Art Oberflächenwasserlinse, die durchaus nach unten raus wiederum einen tieferliegenden GWL speisen kann. Was das Uferfiltrat angeht verhält es sich aber ganz einfach so, dass das Wasser vom Fluss in den unmittelbaren Uferbereich einsickert und dann von Brunnen entnommen wird, dafür bedarf es aber der lokal stimmigen geologischen Bedingungen wie entsprechend permeabler Sand. Das macht man um sich die aufwendige künstliche Filterung zu sparen. Der Sand/Lehm/Schluff ist bereits ein äußerst effektiver natürlicher Wasserfilter. Aber dieser wirkt eben nur lokal sehr begrenzt. Was aus dem Fluss seitlich in den Sand versickert landet auf kurz oder lang (eher kurz) wieder im Flussbett, denn das eigentliche Flussbett (das ja geografisch der niedrigste Punkt einer Region ist) kann auf seinem Lauf sich in etliche tieferliegende Grundwasserleiter eingraben/fräsen kann, sodass der Fluss nicht nur aus zufließendem Oberflächenwasser der Zuflüsse und Quelle gespeist wird, sondern eben auch über das eigentliche Grundwasser. Daraus ziehen beispielsweise zuflusslose Seen ihre Existenzberechtigung, die am GWL hängen.
Dass die tieferliegenden GWL in der Region ansteigen wäre mit neu - ich vermute mal ganz stark das Gegenteil - woher sollte denn das Wasser kommen wenn nicht von oben? Und da kann ich nachweisen, dass es eben im langjährigen Mittel keine Steigerung der Niederschlagsmengen gab. Im Gegenteil - durch die gesteigerte Verdunstung kommt regelmäßig weniger Wasser in den Boden als 'früher'. Daher frage ich nochmal nach einem Beleg dafür.
Wir hatten letztes Jahr einen äußerst interessanten Vortrag an der Uni, mit einem sehr obskurem Thema:
Flusspegel steigen nach einer bestimmten Zeit nach dem ein Erdbeben in einer Region auftrat plötzlich ohne erkennbare Gründe an. Keiner von den Wissenschaftlern kann ernsthaft belegen, was die genaue Ursache dafür ist. Aber es ist ein Phänomen das weltweit auftritt. Das soll nur zeigen, dass auch in Sachen Grundwasserleiter längst nicht alle Mechanismen bekannt sind.
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