Hitzewelle 2018 - Fischsterben?

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cutman

Echo-Orakel
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Nein, kann ich nicht. Habe ich auch in keiner Zeile behauptet. Ich bin weder Geologe, Meteorologe, "Klimaforscher" oder sonst was. Ich würde nie behaupten, dass ich mir über dieses Thema eine fundierte Meinung bilden kann oder gar andere Leute von irgendetwas überzeugen könnte.

(BTW: Schon allein die Tatsache, dass der emotional stark besetzte Begriff des "Leugners" in die Debatte eingeführt wurde, um die Gegenseite herabzuwürdigen, zeigt mir, dass eine grundsätzliche, faktenbasierte Diskussion gar nicht mehr möglich ist.)

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Was ich aber als in diesem Land lebender Mensch täglich wahrnehme, ist dass einige wenige Leute mit dem Klimawandel sehr, sehr viel Geld verdienen. Die Maschinerie läuft auf Hochtouren und wird täglich befeuert. Dieser Umstand lässt mich skeptisch werden.
 

RonTom

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Ich weiß auch nicht warum da immer so eine Panikmache und Wissenschaft draus gemacht werden muss. Ja 2018 war viel zu trocken. Fertig. Ja der Klimawandel findet statt und darüber wird ja genug berichtet. Fertig. Ändern können wir (die normalen Bürger) es eh nicht. Mir geht das alles total auf den Sack. Ich habe mit dem Klimawandel nix am Hut und mir geht er ziemlich am Arsch vorbei.
 

Wolf

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Das sind die ganz nüchternen Fakten.

Dazu fällt mir der Witz mit den beiden Wissenschaftlern ein, bei dem der eine dem anderen erzählt, dass er nun Tagebuch führe - für Gott. Damit dieser die Fakten kenne. Worauf der andere entgegnet, dass dieser - so er existiere - die Fakten doch wohl von sich aus kenne. Darauf der andere: "Ja, aber nicht meine Version der Fakten!" ;)

Meine Version der Fakten für die Region Berlin/Brandenburg:

Bereits Orgh und Knorgh in der Steinzeit haben sich darauf geeinigt, dass man jetzt nur essen könne, was man bereits erlegt oder gesammelt habe. Während das, was man erst später jage oder sammle, noch nicht verbraucht werden könne. In der Bildsprache der damaligen Zeit wurde daraus die Erkenntnis: Man soll das Fell des Bären nicht verteilen, bevor man ihn erlegt hat.

Aus dieser Erkenntnis haben dann einige Jahrtausende später die Hydrologen die Konsequenz gezogen, das hydrologische Jahr an dieses Wissen anzupassen. Das heißt: im Sommer könne nur das Wasser verbraucht werden, das bereits da sei. Und da sei das, was noch nicht verbraucht wurde. Und der Hauptverbrauch endet mit der Vegetationszeit so Ende Oktober. Und darum geht das hydrologische Jahr von November bis Oktober. Klingt ja auch plausibel.

Wenn ich nun auf dieser Grundlage meine Fakten auswerte komme ich zu folgendem Ergebnis für die Region Berlin/Brandenburg:

Jahresmittel 1881 - 2018 567 mm
Jahr 2017/2018 422 mm

Das ergibt eine Abweichung vom langjährigen Mittel von 145 mm - also ein Defizit von 25 %. Was alles andere als ganz fürchterlich außerhalb des Normalen liegt. Deutschlandweit beträgt das Defizit sogar nur 20 %! Deine Auswertung kommt hingegen auf ein Defizit von 238 mm und mit Deinen Werten auf eine Abweichung vom langjährigen Mittel von 40 %. Aber wer hat nun Recht? Ich natürlich! :tongueclosed:

Auch in Deiner Darstellung sieht man doch, wie nah nasse und trockene Jahre oft beisammen liegen. Aber natürlich kann auch das nächste Jahr wieder sehr trocken werden. Sogar noch trockener. Oder sehr nass. So richtig nass. Oder der absolute Durchschnitt. Aber ganz sicher kannst Du aus 2018 keine Prognose ableiten. Überhaupt gar keine.
 

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