Tag 15
Abreise. Hier passierte nicht mehr viel. Morgens um 10 holte uns Sven am vereinbarten Treffpunkt ab, wir verluden das Kanu und machten uns auf den Weg nach Kiruna. Schnell kamen wir ins Gespräch. Neugierig fragte Sven uns nach unseren Angelerfolgen, erzählte von riesigen Forellen und Lachsen in den Flüssen und Seen. Als wir ihm von unseren 6 Lachsen erzählt haben, grinste er nur und meinte, dass er wohl auch mal wieder angeln gehen sollte. Toller Kerl, voll zu empfehlen! Der Rest der Heimreise war dann relativ unspektakulär, irgendwann gegen 22 Uhr kamen wir im viel zu warmen und dunklen Deutschland an. Unsere erste dunkle Nacht seit zwei Wochen. Fühlte sich total komisch an. Aber schön wars, wieder zuhause zu sein.
Unsere Kanutour über den Kalixälven war wohl so ziemlich die gelungenste und abwechslungsreichste Reise meines Lebens. Ich habe mir viele Nächte mit der Planung der Tour um die Ohren geschlagen und dies keinesfalls bereut. Eine ausgiebige Planung ist das A und O vor solch einer Tour. Flugzeiten, Transport, Kanuverleih, Proviant, Gepäck, Angelzeug. Alles muss penibel ausgewählt werden. Stimmt eine Variable nicht, kann einem das schnell den Urlaub versauen. Schließlich gibt es dort keinen Kiosk und keinen Angelladen, und erste Hilfe lässt in der Regel etwas länger auf sich warten. Eine intensive Vorbereitung lohnt sich absolut. Empfehlen kann ich hier vor Allem den Kontakt zu Sven, der einem mit seinem Wissen gerne unterstützt und immer um die aktuellen Gegebenheiten seiner Gewässer bescheid weis: https://www.canoeguide.net/kanutour...te-kanuverleih-schweden/479-kanotcentral-norr
Zum Proviant: Wir haben während dieser Tour wirklich ausgiebig und gut gegessen. Von den gut 30kg Nahrung haben wir lediglich eine Tüte Zucker übrig gehabt. Täglich haben wir etwa 4000 Kalorien zu uns genommen und dennoch habe ich innerhalb der zwei Wochen 3kg abgenommen. Um so wichtiger ist ein (so gut es geht) ausgewogener Speiseplan, der vor allem Abwechslung bringt. Das Nudeldesaster der letzten Tour konnten wir gut umgehen. Die Lebensmittel für eine solche Tour sollten vor allem möglichst viel Kalorien, bei niedrigem Gewicht bieten, aber einem auf jedem Fall auch schmecken. Es gibt nichts motivierendes als ein gutes, deftiges Essen nach einer kräftezehrenden Tagestour.
Und noch viel wichtiger: Ein guter Buddy der einem auch mal in brenzligen Situationen zur Seite steht und mit dem man die besten Momente des Lebens teilen kann. Danke dafür, ich freu mich auf die nächste Tour!
Ich hoffe dieser Bericht ist für viele eine kleine Anregung, sich auch mal auf zu machen, und die Natur von ihrer ursprünglichsten Seite sehen zu können. Natürlich ist auch Skandinavien kein unbeschriebenes Blatt Papier mehr, aber wohl eine der letzten wilden Gegenden Europas. Dann gibt es ja noch den Rest der Welt.. Kanada, Sibirien.. whatever. Stay tuned! In einer Woche gehts wieder weg. Freu mich drauf.
Abreise. Hier passierte nicht mehr viel. Morgens um 10 holte uns Sven am vereinbarten Treffpunkt ab, wir verluden das Kanu und machten uns auf den Weg nach Kiruna. Schnell kamen wir ins Gespräch. Neugierig fragte Sven uns nach unseren Angelerfolgen, erzählte von riesigen Forellen und Lachsen in den Flüssen und Seen. Als wir ihm von unseren 6 Lachsen erzählt haben, grinste er nur und meinte, dass er wohl auch mal wieder angeln gehen sollte. Toller Kerl, voll zu empfehlen! Der Rest der Heimreise war dann relativ unspektakulär, irgendwann gegen 22 Uhr kamen wir im viel zu warmen und dunklen Deutschland an. Unsere erste dunkle Nacht seit zwei Wochen. Fühlte sich total komisch an. Aber schön wars, wieder zuhause zu sein.
Unsere Kanutour über den Kalixälven war wohl so ziemlich die gelungenste und abwechslungsreichste Reise meines Lebens. Ich habe mir viele Nächte mit der Planung der Tour um die Ohren geschlagen und dies keinesfalls bereut. Eine ausgiebige Planung ist das A und O vor solch einer Tour. Flugzeiten, Transport, Kanuverleih, Proviant, Gepäck, Angelzeug. Alles muss penibel ausgewählt werden. Stimmt eine Variable nicht, kann einem das schnell den Urlaub versauen. Schließlich gibt es dort keinen Kiosk und keinen Angelladen, und erste Hilfe lässt in der Regel etwas länger auf sich warten. Eine intensive Vorbereitung lohnt sich absolut. Empfehlen kann ich hier vor Allem den Kontakt zu Sven, der einem mit seinem Wissen gerne unterstützt und immer um die aktuellen Gegebenheiten seiner Gewässer bescheid weis: https://www.canoeguide.net/kanutour...te-kanuverleih-schweden/479-kanotcentral-norr
Zum Proviant: Wir haben während dieser Tour wirklich ausgiebig und gut gegessen. Von den gut 30kg Nahrung haben wir lediglich eine Tüte Zucker übrig gehabt. Täglich haben wir etwa 4000 Kalorien zu uns genommen und dennoch habe ich innerhalb der zwei Wochen 3kg abgenommen. Um so wichtiger ist ein (so gut es geht) ausgewogener Speiseplan, der vor allem Abwechslung bringt. Das Nudeldesaster der letzten Tour konnten wir gut umgehen. Die Lebensmittel für eine solche Tour sollten vor allem möglichst viel Kalorien, bei niedrigem Gewicht bieten, aber einem auf jedem Fall auch schmecken. Es gibt nichts motivierendes als ein gutes, deftiges Essen nach einer kräftezehrenden Tagestour.
Und noch viel wichtiger: Ein guter Buddy der einem auch mal in brenzligen Situationen zur Seite steht und mit dem man die besten Momente des Lebens teilen kann. Danke dafür, ich freu mich auf die nächste Tour!
Ich hoffe dieser Bericht ist für viele eine kleine Anregung, sich auch mal auf zu machen, und die Natur von ihrer ursprünglichsten Seite sehen zu können. Natürlich ist auch Skandinavien kein unbeschriebenes Blatt Papier mehr, aber wohl eine der letzten wilden Gegenden Europas. Dann gibt es ja noch den Rest der Welt.. Kanada, Sibirien.. whatever. Stay tuned! In einer Woche gehts wieder weg. Freu mich drauf.