FlyFishing - Allgemeiner Tackle Talk

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Dominikk85

Barsch Vader
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Also, ich berichte: Schweißen hat funktioniert, der Schnurkern war aber wohl auch in Mitleidenschaft gezogen und hat die Zugprobe nicht überstanden. Ca. 6m fehlen nun. Werde mich jetzt mal mit Schnurmodellen beschäftigen. Tipps werden gerne angenommen. :emoji_thumbsup:
Welche Gewässer befischst du?
Zielfische?
Welche Methode (nymphe, trocken, streamer)?
 

:::mo:::

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Den Neckar (kanalähnlich, langsam fließend) von der Wasserseite gegen das Ufer und seltener einen kleinen Bach von 5-8m Breite. Trockenliegen, Streamer, Heuhüpferimitate. Zielfisch #1sind schöne Döbel, mit etwas Glück auch mal ein Rapfen am Rhein.

Hab jetzt schon mal im anderen Forum gelinst und

- Vision Attack,
- Greys Platinum Shoot und
- Guideline Fario Tactical

jeweils als WF6F als erste Kandidaten ausgemacht. Mit einer davon werd ich loslegen und dann mal sehen :emoji_thumbsup:
 

Saturday

BA Guru
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7er oder 8er? Was davon würdet ihr nehmen, im großen Strom (Elbe) an Strecken ohne Buhnen, Strömungskanten oder anderweitig beruhigtes Wasser? Also lautet die Devise so weit wie möglich reinwaten und wo das nicht geht, parallel zum Ufer werfen. Zielfische: Barsch, Brasse, Nase, Döbel, Aland, Rapfen (und mit viel Glück auch mal Barbe, aber vermutlich stehen die zu tief und zu weit draußen).

Weil ich Anfänger bin erstmal mit Floating- oder Intermediate-Schnur denken. Ich habe keine Ahnung, was ich denen als Köder durchschnittlich anbieten werde. Eher große Nymphen? Eher kleine Streamer? Schnelle Führung, Deaddrift oder irgendwas dazwischen? Keinen Plan. Wäre meine erste Rute nach der obligatorischen 5er, für die es hier im offenen Tal jedoch an den meisten Tagen einfach zu windig ist (inzwischen mehrfach ausprobiert).
 
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Spin+Fly

Bigfish-Magnet
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Bis auf Rapfen und Barbe sehe ich keinen Fisch die eine 7er erfordern könnten. Und selbst die zuvorgenannten sollten in der Elbe auch mit der 6er noch zu bändigen sein.
.
 

Saturday

BA Guru
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Ich werte das mal innerhalb meiner Auswahl (#7 oder #8) als ersten Punkt für die 7er. Ich will n bisschen Abstand zu meiner 5er haben und nicht nur eine Klasse drüber nehmen, weil es mir wie beschrieben darum geht, auch unter sehr windigen Bedingungen noch gut werfen zu können. Küste ist wahrscheinlich gar keine schlechte Referenz für die hiesigen Windverhältnisse an vielen Tagen, wenn ich mir diverse Urlaube im Norden ins Gedächtnis rufe und die Böen mit hier vergleiche. Klar, wir reden eher von Ostsee- als Nordseewinden.
 

Saturday

BA Guru
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Mir ist zwar ein Rätsel wie du ohne Marken-Kollaboration einen Kanal mit solcher Qualität betreibst, aber ich finde es genial. Glaubwürdige Infos aus erster Hand und man hat als Interessent die freie Auswahl auf dem Markt.

Allerdings habe ich noch eine Frage zur Rutenklasse: Ist wirklich nur die Köderwahl ausschlaggebend dafür oder nicht vielleicht auch das Revier? Ich kann in meiner Gegend mit der Einstiegsrute wirklich nur nen Mini-Bach zuverlässig beangeln (wofür ne 3er/4er passend wäre) und am großen Strom benötige ich je nach Windverhältnissen durchaus ne 7er. Ich würde wahrscheinlich gut ohne meine Einstiegs-5er auskommen.

Ob man nur mit 5er/6er wirklich gut das Werfen erlernen kann, vermag ich noch nicht zu beurteilen, habe aber gewisse Zweifel. Motivierend sind ja nicht die ersten Trockenübungen auf der Wiese, sondern vor allem Erfolge am Wasser. Da ist aufs Gewässer abgestimmtes Gerät doch i. d. R. der Schlüssel, um am Ball zu bleiben und Verbesserungen zu erzielen.
 

Pandur San

Echo-Orakel
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Ich denke zwischen #3 und #7 ist es relativ egal, womit man lernt. Ich fand es am Anfang mit ner nicht so schnellen Rute einfacher, weil man mehr Zeit hat während sich die Schur streckt. Die höheren Schnurklassen sind wegen des haptischen feedbacks vielleicht einfacher.

Der Köder und der Wind bestimmen die Schnurklasse,das Revier eher die Länge, imho.

Ich fische mit ner 9'9" #4 am Bach, Teich und Fluss. Hecht Streamer benötige ich aber ne #8 oder mehr. Nen kleinen Deceiver oder große Forellestreamer kann man auch an ner #7er werfen. Bei großen Artikulierten Fliegen ist da aber Schluss.

Der Köder bestimmt dir also die Schnurklasse.

Ich find die 6er schon ne gute allround Größe, der 5er fehlt für größere Streamer der Dampf.
 

Tactical_Fishing

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Danke für die Blumen erstmal! :)
Was die Rutenwahl angeht ist zum einen das Gewässer, aber natürlich auch die Art der Fliege entscheidend (dazu kommt noch ein Tutorial).

Aber zum Glück gibt es keine Fliegenfischer-Polizei und du kannst das machen was für dich passt ;)
Aber ich bin schon der Meinung, dass man sich am Anfang, wenn möglich, so bei Klasse 4 bis 6 aufhalten sollte.
Wenn du natürlich jetzt Gewässer hast wo du unbedingt eine 7er brauchst, dann musst du eben eine 7er fischen. Keine Frage.
Man darf jetzt nicht alles zu dogmatisch sehen und nicht zu sehr überdenken.
 

Saturday

BA Guru
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Zum Überdenken von allem bin ich hier angemeldet! :p

Ob ich jetzt wirklich ne 7er brauche weiß ich nicht. Meine 5er finde ich am großen Strom bei den typischen Windverhältnissen zu schwach bzw. die Schnur zu leicht. Insofern tendiere ich zur 7er, falls ne 6er noch zu nah an der bereits vorhandenen 5er dran ist. Ich kann auch noch nicht ganz das Köderspektrum beurteilen, werde jedoch wohl selten ne Trockene rausbringen, sondern entweder Insektenimitate wie in deinem Video gezeigt oder auch Streamer für Barsch und Rapfen. Da schadet die Power der Klasse #7 sicherlich nicht.
 
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Saturday

BA Guru
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Zum Thema Wind: Hast du da Probleme mit dem Werfen selbst oder wie ist das?
Ich habe eh oft wenig Rückraum und müsste sowieso mehr mit Rollwürfen arbeiten (Speycasts lass ich als Neuling erstmal noch außen vor). Aber selbst mit dem "normalen" Wurf kann ich ohne Wind auf der Wiese vor meiner Wohnung die komplette Keulenlänge schießen lassen (und bei Rückenwind sogar noch mehr Schnur). Am Wasser bei ungünstiger Windrichtung komme ich einfach nicht richtig raus und merke, dass ich das mit viel Kraft zu kompensieren versuche (wovon ich schonmal in einem Thread berichtet habe). Inzwischen weiß ich, dass meine Einstiegsrute die Kraft einfach geschluckt hat. Ich wollte mehr Aufladung in sie bringen als sie freisetzen kann. Mir ist das bewusst geworden, während ich eine 9er Hechtrute testwerfen durfte. Dort konnte ich mit einem gut abgestimmten Setup ohne viel Kraftaufwand tolle Weiten erreichen, also muss ich den Wurfablauf ja technisch irgendwie richtig machen. Sicherlich würde eine schnelle 5er oder 6er (wie du sie im Video empfiehlst) nochmal mehr herausholen, aber warum nicht gleich auf die 7er gehen und dann auch Streamergrößen für kapitale Barsche und Rapfen werfen können?
 

Tactical_Fishing

Master-Caster
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Klar kannst du gleich zur 7er gehen. Anscheinend kannst du ja schon werfen.
Mit meinen schnellen Ruten kann ich auch viel leichter weiter werfen. Das macht schon etwas aus.
Wie wenig Rückraum hast du denn ausgedrückt in Meter? Wäre vielleicht die Rio Outbound Short was für dich?
 

Saturday

BA Guru
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Ich kann schon fischbare Weiten werfen, ja. Die laufende Saison ist meine erste mit der Fliegenrute, aber sie läuft ja ein paar Monate und ich habe meine ersten Fische auf diverse Fliegen gefangen (u. A. auch meine größte Bachforelle überhaupt, auf deren Fang ich stolz bin :blush:).

Zielfische mit Fliegenrute für mich hier an der Oberelbe sind vor allem große Barsche und Döbel sowie mittlere Rapfen. Im Rücken hat man viel Gestrüpp, hohe Gräser und Bäume. Beim Normalwasserstand kann man nicht mehr als zwei drei Schritte hineinwaten. Allerdings braucht man häufig auch keine großen Wurfweiten, da die Fische übers Jahr hinweg häufig in unmittelbarer Ufernähe stehen.
 

Pandur San

Echo-Orakel
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Gerade dann würde ich mich mal mit längeren Ruten und Speywürfen beschäftigen. Und line Taper ist auch definitiv ein Thema.

7er für Rapfen find ich schon angemessen. Und du kannst halt auch mal ne Intermediate oder nen Sinktip werfen.
 

Saturday

BA Guru
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Kann man mit der 7er solche Zonkerstreifen-Streamer anbieten?

Wäre vielleicht die Rio Outbound Short was für dich?
Oder vielleicht gleich die Rio Single Handed Spey? Kann ich offen gestanden schwer einschätzen. Zu nichts im FliFi-Bereich habe ich noch so wenig Erfahrung und Bezug wie zu den Schnüren.
 

Saturday

BA Guru
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Nein, es sind ja alle Infos angegeben. Man kann das Schnurgewicht nachlesen, der Aufbau der Keule ist mit exakten Maßen angegeben:
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Was ich nicht beurteilen kann, ist, wie sich z. B. die 4' Unterschied der Keulenlänge auswirken, oder was mir ein längerer oder kürzerer Body bringt und wie lang die Handling Section sein sollte.

Wenn die Schnurpreise bei den 10 bis 20€ pro 100m wie im Spinnrutenbereich lägen, würde ich mich einfach durchprobieren und Erfahrungen machen. Aber bei über 100€ für 30m habe ich einfach nicht das nötige Kleingeld für Experimente.
 

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