Liebe Fliegenfischer,
ich probiere mich gerade an der UL-Spinnrute mit "euren" Ködern (< 2cm) auf Friedfische und hatte bisher leider, soweit ich es beurteilen kann, noch keinen Biss.
Natürlich stellt sich die Frage nach dem Sinn klein(st)er Fliegen an der Spinnrute, unter Verzicht der entscheidendenden Flugangel-Vorteile:
- lautlose Präsentation; kein "verdächtiges" Wurfgewicht
- durch Schnurwahl kontrollierbares Sinkverhalten
Große Streamer werden ja gern am Sbiro auf Hecht angeboten, doch ansonsten knüpft wohl kaum ein Spinnfischer Fliegen an sein Fluoro-Vorfach.
Ich möchte damit einerseits ein wenig die Schonzeit überbrücken und dabei nicht auf's aktive Angeln verzichten. Außerdem reizen mich unsere heimischen Friedfische sehr, die ja ansonsten über das Ansitzangeln befischt werden müssten.
Ich danke da vor allem Norbert für sein "befische das was da ist, nicht das was du am liebsten hättest" [...]
Dieser Maxime kann ich mich nur anschließen, zumal sie der Hegeidee zugute kommt, die beim Angeln (ganz im Gegensatz zum Jagen) bisweilen stark vernachlässigt wird.
Könntet ihr mir ein paar Tipps geben, welche Präsentationsarten ich versuchen könnte? Ich habe ans Dropshotten mit kurzem Seitenarm gedacht sowie an die Verwendung verschiedener Vorschaltgewichte (Sbirolino-Oliven bis 5g, Ghost-Röhrchen, C-Rig, Splitshots / Klemmbleie oder sogar Waggler).