Hier einmal eine andere Sicht der Dinge:
Ich fange einmal mit dem Ergebnis an, das ist mein PB Barsch mit über 40 cm:
Tschuldigung für das miese Foto aber das war auf der Steinpackung hockend irgendwo zwischen Oberschenkelkrampf und Handy im Fluß versenken.
Gefangen hab ich den auf diese Kombo:
Die hat mich ca. 130,- Euro gekostet.
Ich weiss, man fängt nicht mit BFS zum baitcasten an, aber genau in dem Bereich wollte ich ohnehin neues Tackle und die Combo erfüllt ihren Zweck perfekt: Spinner und Crankbaits einleiern und mit medium fast + monofiler Schnur die Fische möglichst schonend zu mir bringen.
Bin ich damit jetzt der Master-Baitcaster? Natürlich nicht, aber ich kann damit out-of-the-box 3 und 4 g Köder werfen und das weiter als zuvor. Präzision ist irgendwo, inzwischen ist nur mehr jeder 15. Wurf ein Vogelnest, aber das liegt an mir und als "Lern- und Trainingsgerät" erfüllt das Teil voll und ganz seinen Zweck.
Hätte ich das ausprobiert wenn mir die Combo 500,- € oder mehr gekostet hätte? Mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Nicht dass ich es mir nicht leisten könnte, aber die Hemmschwelle wär einfach zu groß. Sowohl in der Anschaffung als auch anschließend in der Benutzung und erst recht beim Thema Wartung/Tuning.
Werde ich mir das Teil für immer behalten und damit glücklich sein? Keine Ahnung, wahrscheinlich sogar nicht. Aber bis ich mir selber in der Technik einmal sicher genug bin und der Wunsch nach einem Upgrade wach wird hat sich die GH-100 mit aller Wahrscheinlichkeit abbezahlt und ich kann sie guten Gewissens am Flohmarkt verscherbeln.
Und genau darüber sollten sich auch die namhaften Hersteller Gedanken machen, denn ich denke dass die Zielfische Barsch-Forelle und die Methoden klassisches spinnen und cranken nicht nur für mich als Anfänger attraktiv sind.
Aber bis jetzt kann ich nur sagen: baitcasten rocks
(e klar wenn man solche Fische fängt) und ich bin definitiv angefixed =)