FC-Leader mit großem Durchmesser

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MorrisL

Barsch Vader
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Ein Vorteil von Knoten bleibt allerdings auch dann, dass die Tragkraftergebnisse sich relativ leicht reproduzieren lassen. Bei den Quetschungen hingegen ist der Andruck entscheidend und der Bereich, wo optimale Ergebnisse erzielt werden können, ist hier kritisch, da nicht allzu breit. Reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen mit den handelsüblichen, ziemlich schlampig gemachten Billigzangen, braucht Routine. Deswegen funktioniert es auch nicht, ein paar schnell angeheuerte Hilfskräfte eine Verkaufsmarge von Titanvorfächern quetschen zu lassen im Hinterzimmer, das kann nur schiefgehen.
Mein Ansatz bei Knoten mit Titan ist der , dass durch die "-no memory- Steifigkeit "-(ich hoffe ich kann mit dieser Selbstschöpfung ausdrücken , was ich meine)im Knoten selbst eine gewisse Pufferung erzielt wird , ähnlich wie eine Federung . Dadurch , denke ich , ist dass mit den niedrigeren Tragkraftwerten plus Schlagschnur nahezu gleichauf . Bei geflochtenen Titanleadern habe ich null Erfahrungen. Ich nutze nach wie vor bei Barsch(4,5-6kg) bis zur leichtesten Hechtrute Flexonit (9-11kg)was ich bei Stollenwerk in 100m Spulen kaufe. Dadurch ist der "innere Buchhalter" auch nicht zimperlich und das Zeug bau ich in weniger als 3min komplett neu auf .Hab da meine eigene Philosophie. Klemmhülsen nur beim Haruna 90 FC auf der Jerke , Titan knote ich auch (-60lbs) und damit sind alle Vorfächer zumindest im Gebrauch sehr sicher und die Fehlerquellen minimiert. Ich nutze also tatsächlich alle Materialien (ausser HM )immer so , dass ihre Stärken und ihre Schwächen den Anforderungen an Köder , Gerät und Zielfisch weitgehend gerecht werden . Das scheint mir auch zeitgemäß , denn schließlich sind die Anforderungen an ein sicheres Vorfach kein Dogma , sondern ein sehr vielschichtiges Thema , das allerdings im Zweifel immer das Risiko minimieren und einplanen und nicht(!!) eben frei Haus in Kauf genommen werden sollte. Das dient am Ende Fisch und Angler gleichermassen , man sitzt ja auf dem selben Ast .

Feines WE , Morris
 

dietmar

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PS: Aber was spricht im Heavy-Bereich nun eigentlich ganz konkret dagegen, möglichst dickes FC zu wählen, deutlich über 1mm, um zumindest ein gewisses, praktisch mögliches Maximum an Sicherheit herauszuholen?

Das war hier schließlich das eigentliche Thema, aber gekommen ist dazu überhaupt nichts. Null, nada, nothing.

Ein schöner Nebeneffekt ist nicht mehr Sicherheit, sondern mehr Auftrieb beim Fischen in flachen Gewässern oder bei besonders schnell sinkenden Ködern.
 

dietmar

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Ich hatte aber einen Abriss und andere hatten das auch.

Fragt sich noch, wo der Abriss war. Viele machen den Fehler und bilden mit dem FC eine große Schlaufe. Wenn da ein Hechtzahn einhakt.........Deshalb wird der Snap immer angeknotet mit sozusagen null Luft in der Schlaufe.
 

Heiner

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Steht weiter oben: mittenmang schräg durchrasiert.

Außerdem: bei Verwendung von Doppelquetschhülsen macht man fast automatisch keine großen Schleifen, sondern kleine, ohne sich einen dabei abbrechen zu müssen mit dickem Material. Auch ein Vorteil solcher Hülsen.

20190201_172821.jpg
 
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AngelHag

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wie genau sieht denn der ideale Weg aus, dickes FC in einer Doppelklemmhülse zu quetschen? Und wie der für Titan in einer normalen? Sprich je mit Druckpunkten oder ohne?
 

Heiner

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Für beides gibt es verschiedene Zangen. Die Einfachhülsen für Titan und Stahl werden mit Zangen gequetscht, die fünf oder mehr Druckpunkte haben. FC, Hardmono und nylonummantelter Stahl werden meist mit Doppelhülsen verarztet, die mit einer Zange ohne Druckpunkte gequetscht werden, zum Beispiel dieser von SPRO:

spro.jpg
 

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