endlich - angeln ohne fischereischein

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einssiebzig

Schusshecht-Dompteur
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Super - dass sich hier eine Diskussion entwickelt hat!

Ich poche nochmal auf eine Art "Kodex", bei dem wir Angler zusammen halten müssen. Wir sollten uns das Recht nehmen, "Setzkescherhälter", "Ersticker" und "Abhak-Amateure" offensiv zur Rede zu stellen. Wer die Spielregeln nicht einhalten will (oder kann...) gehört nicht dazu !!!

Wir wären - Touristen- und -gästeproblem hin oder her - einen großen Schritt weiter, wenn wir deutlich machen könnten, dass Angler zwar "Jäger" sind, aber dennoch gehörigen Respekt vor der Natur - und in erster Linie der Kreatur - haben !!!
 

Ink

Echo-Orakel
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@ Thomsen: ...hmmh, Eignungsprüfung als subjektive Spezifikation anhand objektiver Richtlinien?? Mag schon sein...
Ich halte mal entgegen, dass ein Jeder Angelvernarrte in der Lage ist, sich selber über kurz oder lang derart in sein Hobby einzuarbeiten, dass er einen ausreichenden Kenntnisstand auch ohne Prüfung erlangen kann. Fraglich bleibt, ob das ausreicht, ihn schon angeln zu lassen.

Ne Angelrute würde ich auch nicht als Waffe im engeren Sinne betrachten... :wink:
 

Thomsen

Gummipapst
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@1,7
Absolut richtig....aus diesem durchaus nachvollziehbaren Kodex entsteht leider das nächste Problem, weil wir uns selbst und einen Teil unserer Verbände an der Nase halten....

Bemüht sich doch der DAV seit längerem redlich wie ungeschickt, dem unbedarften Verbands-Petri-Jünger von einer schonenden Haltung seiner Fänge im Setzkescher zu überzeugen...und das sogar mit pseudo-wissenschaftlichen Artikeln von Professoren....porentief reine wie undurchdachte Lobby-Arbeit...schadet mehr, als dass sie nützt.
Sollen darüber hinaus ja auch gern alles Übermaßige abschlagen, was noch zuckt....angeraten, nicht vorgeschrieben, damit es keine Missverständnisse gibt!

Was bringen wir nun eigentlich unseren ausnahmegeregelten Temporär-Gastanglern bei?
Sind wir uns da eigentlich einig? Oder müssen wir das Manual unserer Verbände ggf. nochmal überarbeiten?


@Ink
Ink schrieb:
Ne Angelrute würde ich auch nicht als Waffe im engeren Sinne betrachten... :wink:

Ein Auto ist auch keine Waffe im engeren Sinne....und trotzdem existiert eine Eignungsprüfung, die ausserhalb jeder ernsthaften Diskussion steht...


Thomas
 

Ink

Echo-Orakel
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Der Vergleich hinkt ja nun aber doch etwas: Ein Kfz stellt nun mal ne potentielle abstrakte Gefahrenquelle für andere Verkehrsteilnehmer (Menschen) dar, für dessen Beherrschbarkeit du permanent geeignet sein mußt, während ne Angelrute wohl mehr als Werkzeug zum Fischefangen durchgehen sollte!
 

DelPieto

Echo-Orakel
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Und wo wär jetzt das Problem, wenn zur Auflage gemacht würde, dass ein Erfahrener Angler (mit Schein) mitkommen müßte?? Damit wären alle Negativ-Argumente aus der Welt und jeder kann seinen Kumpel mitnehmen zum angeln. Wenn der dann Spaß dran hat, kann er irgendwann selber die Prüfung ablegen und auch alleine losziehen. Dann könnte diese Regelung auch generell eingeführt und nicht nur auf Touris beschränkt werden. Der Fairness halber.

Ich halte eine Prüfung für ein absolutes Muss, auch wenn die Inhalte teilweise mal bearbeitungsbedürftig sind. Es gibt sooo viele Idioten am Wasser (auch mit Schein), da sollte man doch auch irgendwo drauf achten, dass wenigsten die neuen "ausgebildet" werden und nicht 'ne Angelrute in die Hand gedrückt bekommen und einfach drauf loslegen können.

Wenn ihr mal überlegt, sind garantiert mehr als 90% von euch durch 'nen erfahrenen Angler (Opa, Vater,Onkel, etc.) zum angeln gekommen und in die Geheimnisse unseres Hobbies eingeweit worden.

Gruß Peter
 

Thomsen

Gummipapst
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@Ink

Der Vergleich soll so in etwa den Status einer Arbeitshypothese haben, nicht mehr...kein Anspruch auf genaue Passform oder gar Allgemeingültigkeit.

Denk mal noch daran: früher, als Berlin noch keine Prüfungspflicht hatte, gab es die in anderen Bundesländern schon, ich meine mind. in BW und Bayern.
Dort hätte man früher nicht angeln dürfen, hätte keine Angelkarte erwerben können.

@DelPieto

Die Begleitung durch einen Erfahrenen stellte durchaus eine einfache und relativ komplikationslose Lösung für das Problem dar...Ausnahmeregelung unter Aufsicht und ggf. Anleitung.

Thomas
 

bundyman

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Thomsen schrieb:
Denk mal noch daran: früher, als Berlin noch keine Prüfungspflicht hatte, ...

Also in meenem Berlin gabs (zumindest zum Raubfischangeln) schon immer eine Prüfungspflicht. Und die Friedfischkarte gabs (IIRC is nu aber auch schon mehr als 30 Jahre her) auch nur, wenn man Mitglied in einem Verein im DAV war. :wink:
 

friesenmuli

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Eigentlich lese ich lieber aber das stinkt mir so an!

Die Länder machen sich ja selber lächerlich. Erst darf ich in meinem eigenem Tümpel nur angeln wenn ich im Besitz eines Fischereischeines bin und dann darf jeder für n paar Euros 28 tage fischen wie er will. Na Hut ab SPD und co- .

Da frag ich mich wirklich ob das interesse einzelner Gerätehändler und Guiden nicht n bisschen selbstsüchtig erscheint. von wegen Touristen .ne neue art der Gelteinnahme und Bereicherung ist das! :evil:

Mann kann nicht einmal hü und dann hot sagen .Find die ganze Sache albern mit diesem Fischereischein.

Ich war schon immer im DAV und hab dorthin meinen Beitrag bezahlt. (DDR) Und das war früher auch gut so. Was der VDSF mit seinen Mitgliedern macht. will ich erst gar nicht erörtern .wissen ja alle selber.

Im DAV können Gott sei Dank alle organisierten Angler überall angeln. die Marken für das jeweilige andere Bundesland kosten nur 2-4 Euro. :!:
 

einssiebzig

Schusshecht-Dompteur
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Hallo allerorten -

ist ja mein Reden: Prüfung ja oder nein - stimmt denn die Einstellung???
Ich halte ""Gute"" Angler für Leute, die das Hobby im Einklang mit der Natur betreiben...die Diskussionen hier auf BA, im Hinblick auf Entnahme von Fischen, oder aber "Catch and Release" finde ich persönlich sehr gut und - machen wir uns doch nix vor - da sind wir doch schon weiter, als so mancher EU-, Bundes-, Landes oderwasweißich- Politiker je kommen werden!

Ich bin - wie in vorherigen Beiträgen - dafür, die "Drecksäcke" offensiv anzusprechen und klar zu machen, dass jenige welche in der Angler-Gesellschaft keinen Platz haben.
 

dietel

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na klar geht's ums geld

das gibt ja auch jeder der beteiligten zu. find ich aber auch nicht verwerflich, dass leute schauen, wie sie mehr verdienen bzw. dass eine regierung was tut, um der region zu helfen. denke, dass über solche fördermaßnahmen fast jeder froh wäre, wenn es um die eigene branche ginge.

ich versteh echt nicht, warum so viele leute auf die barrikaden gehen, wenn es ums thema geld geht. davon lebt ja schließlich jeder.

ich habs ja schon mehrfach betont: die angeltouristen mögen vielleicht blutige anfänger sein. aber das war jeder von uns auch mal. keiner kann mir erzählen, dass er von anfang an perfekt mit seinen fängen umgegangen ist. ich hab als erstes mit plattfischen geübt. sehr dankbar. da konnte man mit nem stein den kopf zertrümmern. gelitten haben die dann nicht. nächste station war ein forellenteich. da hat mich der angelrentner, der mich in meiner junganglerphase betreut hat, schön allein üben lassen. der hat es mir einmal vorgemacht wie ich die dinger abhake und töte und mir dann das nötige handwerkszeug überlassen. klar: so eine instruktion hilft ein bissel. aber seitdem hab ich mich auch etwas weiterentwickelt. und das machen alle angler, die immer mal was fangen. ob mit oder ohne schein.

mich stört es auch nicht, dass andere leute den schein nicht machen müssen und ich dafür mal "hart" gebüffelt habe. solange ich mit schein auch noch angeln darf, ändert sich für mich ja nix :D

ob das ganze überhaupt so dramatische auswirkungen hat, wird wohl auch davon abhängen, wie viele dieser scheine verkauft werden. gebt dem projekt doch erst mal ne chance, anstatt es von anfang an zu verwünschen. ich freu mich mit allen, die davon profitieren und drück euch die daumen, dass die kasse richtig klingelt !!!

ganz deutschland ist traumatisiert, weil wir so viele arbeitslose haben. dann tut mal jemand was dagegen und schon wird diese maßnahme verflucht. dazu noch eine abschließende these, um noch mal bisschen öl ins feuer zu gießen: schauen wir doch mal den tatsachen in die augen. der fisch ist in der nahrungskette eben unter dem mensch angesiedelt. zumindest hier bei uns :) wenn das angeln und alles, was sich um das thema "fisch" sonst noch an einnahmequellen ansiedeln lässt, also menschen ernährt, ist das nicht mal gegen den willen der natur. macht ihr euch genauso viele gedanken um die fischstäbchen, die ihr esst, oder um den lachs auf dem brötchen? diese fische verenden nach recht langem kampf in netzen. dagegen sind die paar fische, die durch unerfahrene anglerhand leiden müssen, ein echter witz.

nur damit wir uns richtig verstehen: ich bin kein befürworter von unnötigen quälereien. aber ein bisschen darwin tut der diskussion vielleicht nicht schlecht.

möchte aber auch aufrufen, jedem anfänger, den ihr unbeholfen mit nem fisch hantieren seht, zur hand zu gehen.
 

friesenmuli

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@dietel


Hier geht es doch eigentlich gar nicht uns weidgerechte töten, bzw. den umgang mit Fischen.

Hier geht es knallhart um Kohle. :?: oder

Wie kann es sein das organisierte Angler einen Fischereischen benötigen und Freizeitbumler sich das ding schnell mal kaufen können .So einfach um die Ecke. Steht doch geschrieben das nur der Fische angeln darf der im Besitz eines Fischereischeines ist .Lest nach stet in euren Fischereischeinen .Ist doch n Widerspruch vom feinsten oder?
Wozu dann dieser Schein wenn mann es auch ohne kann :?

Ich bin Besitzer einiger Flächen so auch 2er Teiche.Früher brauchte ich nix um in meinem Eigentum zu angeln. Heut benötige ich einen Fischereischen. UND wer erklärt mir bitte den SINN. Mit dem Fischereischein zocken die Länder oder Landkreise ab und dann nochmals extra Geld für den Verein. Der das Geld in neuen Besatz anlegen muss? (tut).

Und wo geht das Geld hin das die Urlauber bringen. Etwa in neue Stege ,neuen Besatz oder in Vereinskassen . ????????

Der ein oder andere Guide wird auch ne Mark verdienen. Na das bringt keinen um. Aber der Rest ist ungerecht allen organisierten Anglern gegenüber.

DENKT MAL DARÜBER NACH.


Sonst gibt es bald VDSV Verhältnisse. Nicht alles aus der ZONE war und ist schlecht. Nur der Profit steht mal wieder an erster stelle.
 

friesenmuli

Angellateinschüler
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.
Was ich noch vergessen habe.

In manchen Bundesländern und Vereinen ist angeln schon lange kein Hobby mehr sondern Luxus. Nur wer Kohle hat darf angeln.

Und das manchmal in teueren Moderlöchern. :twisted:
Und ohne den alten DAV währe es auch im Osten bald so. Kann ja wohl nicht sein das sich alles nur ums Geld drehen tut. Reicht schon wenn wir von anderer Seite komplett betrogen werden.
 

Thomsen

Gummipapst
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Ich fürchte, es geht nu argumentativ ein wenig zu sehr in Richtung Systemvergleich (BRD/DDR) oder gar Verbandsvergleich (DAV/VDSF)....damit kommen wir aber nicht weiter.

Ausserdem ist das Argument: das war schon immer so, das soll so bleiben, ein denkbar schwaches...sonst könnte ja niemals irgendetwas geändert oder novelliert werden...im übrigen auch nicht die Dinge, die allgemein den Anglern (hier im Spezialfall: den Angelinteressierten ohne absolvierte Prüfung) in Ausübung ihrer Passion zum Vorteil gereichen. Egal, ob nu mit West- oder Ost-Sozialisation...

Thomas
 

dietel

Barsch-Yoda
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folgende meldung hab ich beim blinker (blinker.de) gefunden:

Angelschein auf Zeit auch für Einheimische!

Wie die Ostseezeitung meldet, sollen auch einheimische Angler den bisher nur für Touristen vorgesehenen 28-Tage-Fischereischein bekommen!
Damit seien sich Land und Landesanglerverband in ihrem Streit um den zeitlich befristeten Fischereischein einen Schritt näher gekommen. Der Verband hatte die im neuen Fischereigesetz enthaltene Regelung für auswärtige Touristen als Ungleichbehandlung kritisiert. Das Gesetz war in der vorigen Woche vom Landtag verabschiedet worden.

Wie Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) gestern in Schwerin mitteilte, gilt die "Angelerlaubnis auf Zeit" an 28 aufeinander folgenden Tagen. Der befristete Fischereischein soll voraussichtlich zum 1. Juli erhältlich sein und 20 Euro kosten. Damit verbunden seien eine Broschüre zu Fischerei- und Tierschutzrecht und eine Fischereiabgabemarke. Die vorab diskutierten Einführungskurse oder Einweisungen durch Fachleute sind nicht vorgeschrieben
 

crusher

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Hallo zusammen,

interessante Diskussion um ein "heißes Eisen".

Hier ein paar Gedanken:
Bisher wurde festgetellt dass "Praxis" ein wesentliches Kriterium, sowohl für den waidgerechten Umgang mit den Fischen, als auch für den anglerischen Erfolg ist.
Ich finde es durchaus nachvollziehbar, dass das Land MV seinen "touristischen Rohstoff" attraktive Angelgewässer zu besitzen nutzen möchte. Nun haben wir ja alle mehr oder minder leidvoll erfahren müssen, dass das Angeln nicht so leicht ist wie es sich Otto-Nichtangler vorstellt.
Eigentlich sind Misserfolge unbetreuter Anfänger vorprogrammiert. Das kann aus touristischer Sicht nicht im Sinne des Landes liegen.

Hier ein Vorschlag wie man Waidgerechtigkeit, touristische Interessen unter einen Hut bringen kann und gleichzeitig Arbeitzplätze schafft.

Ich finde den (auch schon mehrfach geäußerten) Vorschlag, angeln unter Aufsicht eines Scheininhabers ausgesprochen gut. Den genannten Vorteilen, stehen aus meiner Sicht keine negativen Effekte gegenüber.Der Scheininhaber sollte dann allerdings verantwortlich für den Begleiter sein!

Findet der/diejenige (für mehr (attraktive:oops: ) Frauen am Wasser!) gefallen daran und möchte vieleicht auch alleine losziehen, so sollte es nachwievor eine Prüfung geben.
Die Fischereiprüfung in der jetzigen Form ist allerdings völlig übertrieben!
Die behandelten Themen sind größtenteils weder praxisnah noch -relevant.
Der Gegenstand der Prüfung/Vorbereitung ließe sich stark einschränken ohne dabei die wichtigen Aspekte zu vernachlässigen. Neben waidgerechtem Umgang mit der Kreatur und Umweltschutz fällt mir noch das Knotenbinden ein:wink: .
Ich denke ein bis zwei Schulungsabende dürften da genug sein. Auch hier könnten private Schulungsanbieter die Träger sein. Die Prüfung dann natürlich offiziell.

Zum Erlangen der Praxis:
Die Vermittlung von Grundtechniken ließe sich wunderbar über private nicht zwingend vorgeschriebene Seminare realisieren. (Oder weiterhin durch die Begleitung von Scheininhabern.)
Weitergesponnen hieße das dann Aufbaukurse Spezialtechniken usw. Warum sollte das Kursangebot in allen (Freizeit) Bereichen blühen nur nicht beim Angeln?
Um den Beruf des Angelguides ausführen zu dürfen wäre es sinnvoll auch einen Lehrerschein einzuführen, so daß Fachkompetenz gewährleistet wäre. (Auch der "c&r" Gedanke könnte hier breiter vermittelt werden) Diese dürften dann Schulungen abhalten und Prüfungsvorbereitungen und natürlich Touren anbieten. Die Unternehmen stünden in Konkurrenz zueinander und wären schon aus Eigennutz daran interessiert die bewirtschafteten Gewässer möglichst fischreich zu halten. Auch eine Berufsperspektive für den Berufsfischer.
Beim Kutterangeln hat sich das Konzept ja bereits bewährt.
Ein Problem sind natürlich die Angelvereine, die wenig begeistert auf eine solche Regelung reagieren dürften, deren Politik (auch und gerade der Dachverbände!) war bis jetzt doch wenig erfolgreich. Wir sind nunmal ein kapitalistisches Land in dem Kosten-Nutzen Erwägungen das entscheidenste Kriterium ist, e.V.´s können hier einfach nicht mithalten.
Angeln ist längst ein Witschaftszweig mit absolut professionellen Vertriebswegen. Eine Vergrößerung der potentiellen Kundenschicht dürfte hier kaum auf Gegenwehr stoßen.
In vielen Freizeitbereichen ist dieses Konzept doch schon gang und gäbe.
Tauchschulen bzw. der Tauchschein wäre ein BSP., surfen ein anderes.


Deutschland hat wunderbare Fischgewässer (im Gegensatz zu Tauch oder Wellenreitrevieren), und MV nimmt da sicherlich eine Spitzenposition ein.
Eine "sanfte" Nutzung, in der unter Anleitung das wunderbare Hobby Angeln erlernt werden kann, ist aus meiner Sicht höchst erfolgversprechend.
Das gilt im Besonderen für die so lang schmerzlich vermisste schlagkräftige Lobby, als auch für die nachhaltige Sicherung der deutschen Fischbestände. Und das dürfte uns ja wohl allen am Herzen liegen.

Würd mich freuen Eure Meinung dazu zu lesen.

Gruß Jan aka crusher
 

einssiebzig

Schusshecht-Dompteur
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@ crusher

yep, im großen & ganzen hast du´s erkannt - was das angeln betrifft...in puncto "gesellschaft" und "politik" kannst du augenscheinlich hilfe gebrauchen...und dich im bedarfsfall ja mal melden....
 

crusher

Twitch-Titan
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hey einssiebzig,

muss ich betteln, oder reicht das hier???

MfG

Jan aka crusher
 

einssiebzig

Schusshecht-Dompteur
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@ jan aka crusher

Hallo!

Habe jetzt gemerkt, meine Tonlage von gestern war nicht ganz koscher -
SORRY! :roll:

Gemeint habe ich: Ich bin ein bisschen allergisch gegen diese allgegenwärtigen "Der Markt regelt alles" und "Privatisieren, bis sich die Balken biegen"-Theorien.

Richtig: Rund ums Angeln gibt es die Industrie, die mit und an uns eine Mörder-Kohle verdient.

Auch richtig: So mancher Angelsportverein macht mitunter einen verknöcherten Eindruck, das liegt aber nicht immer an den agierenden Personen, sondern mitunter an unserem z. T. über 100 Jahre alten Vereinsrecht.

Deine Auffassung zum Inhalt einer - wenn überhaupt - abgespeckten Prüfung und der "Betreuung von Neulingen" teile ich voll und ganz, aber willst Du die Basis-Quali, die ja wohl alle hier im Forum befürworten, wirklich gewinnorientierten Unternehmen überlassen? Ich denke, wenn´s um Kohle geht, kennt kaum einer Verwandte und dann könnte man das Angeln gleich jedem Daherkommenden erlauben, und dann stehen wir da mit der selbstauferlegten (...O.K., ich wiederhole mich...) Verantwortung für Umwelt & Kreatur...

Nix für ungut - etwas klarer geworden?
 

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