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MrEinsa

Keschergehilfe
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Der Campinplatzbesitzer hat vielleicht andere Interessen, als die Fischereibehörde. Letztere will definitiv weniger Zander, aber der Campingplatzbesitzer will vor allem viele zahlende Kunden, ob die Zander oder Bass fischen, ist ihm eher wurscht. Da ich schon vor den Zandern am See war (vor c. 35 Jahren) verstehe ich den Wunsch nach mehr Bass schon, dass war damals ziemlich geil zum fischen. Aber es scheint mir illusorisch, dass man da über die Angler viel erreicht.

Na oke in dem Fall find ich es persönlich garnicht so verwerflich was die Österreicher gemacht haben, denn wenn es so ist wie du sagst, gibt es ja eh viel zu viele ( auch wenn das nur für die Fischereibehörde gilt ) Zander und wenn dann einige Angler die Fische auch dann sinnvoll verwerten ist nichts dagegen einzuwenden. Dies gilt natürlich nur wenn der Bestand dadurch tatsächlich nicht gefährdet wird.
 

chiout6

Finesse-Fux
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Der Campinplatzbesitzer hat vielleicht andere Interessen, als die Fischereibehörde. Letztere will definitiv weniger Zander, aber der Campingplatzbesitzer will vor allem viele zahlende Kunden, ob die Zander oder Bass fischen, ist ihm eher wurscht. Da ich schon vor den Zandern am See war (vor c. 35 Jahren) verstehe ich den Wunsch nach mehr Bass schon, dass war damals ziemlich geil zum fischen. Aber es scheint mir illusorisch, dass man da über die Angler viel erreicht.
Hallo aus Worms,
welche Fischarten gab es denn vor 35 Jahren im oberen See?
Wann haben sich die Bestände verschoben?
Wann tauchte der Flussbarsch das erste Mal auf?
VG von den Nibelungen
 

til

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hallo aus Worms,
welche Fischarten gab es denn vor 35 Jahren im oberen See?
Wann haben sich die Bestände verschoben?
Wann tauchte der Flussbarsch das erste Mal auf?
VG von den Nibelungen
Also als ich vor c. 35 Jahren dort war gab es vor allem immens viele Schwarzbarsche und Schwärme von "Hungerkarpfen". Und wohl noch ein paar Einheimische Kleinfische. Man sah überall Gruppen von Karpfenmäulern, die praktisch Algen/Anflug von der Oberfläche schlürften.
Als ich dann ungefähr 5(?) Jaahre später nochmals dort war, wurden erste Welse und Zander gefangen, Schwarzbarsche waren immer noch zahlreich, aber tendenziell mehr kleine (ev, auch wegen Jahreszeit: Sommer vs. Herbst). Ich glaube da hörte ich schon das erste Gerücht eines gefangenen Flussbarsches.
Weitere c. 3 Jahre später waren Schwarzbarsche deutlich seltener und gefühlt c. 50%-50% mit den Zandern, Welse langsam Kapital, Hungerkarpfen immer noch vorhanden, aber etwas weniger, Barsche keine gesehen.
Und jetzt eben: Zander klar dominierend. Auf einen gefangen Barsch c. 2-3 Zander. Hungerkarpfen verschwunden, sehen alle eher schlank aber Gesund aus. Bassbestand traurig.
Man muss sich natürlich darüber im klaren sein, dass diese ganze Populationsdynamik oft weniger durch Angler oder einzelne Fischarten bestimmt wird, als sehr stark durch Lebewesen, die weiter unten in der Nahrungskette angesiedelt sind: Muscheln, Krebse, etc. Natürlich wirkt sich auch die Einführung einer Fischart aus, aber letztlich muss die Nahrungsgrundlage und das allgemeine Habitat für den Fisch stimmen. Denn ganz oberflächlich betrachtet sieht es über diesen Zeitraum so aus, als hätten vor allem die Zander die Karpfen verdrängt als Hauptfischart. Aber uns ist wohl allen klar, dass das so nicht ganz stimmen kann.
 

chiout6

Finesse-Fux
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Also als ich vor c. 35 Jahren dort war gab es vor allem immens viele Schwarzbarsche und Schwärme von "Hungerkarpfen". Und wohl noch ein paar Einheimische Kleinfische. Man sah überall Gruppen von Karpfenmäulern, die praktisch Algen/Anflug von der Oberfläche schlürften.
Als ich dann ungefähr 5(?) Jaahre später nochmals dort war, wurden erste Welse und Zander gefangen, Schwarzbarsche waren immer noch zahlreich, aber tendenziell mehr kleine (ev, auch wegen Jahreszeit: Sommer vs. Herbst). Ich glaube da hörte ich schon das erste Gerücht eines gefangenen Flussbarsches.
Weitere c. 3 Jahre später waren Schwarzbarsche deutlich seltener und gefühlt c. 50%-50% mit den Zandern, Welse langsam Kapital, Hungerkarpfen immer noch vorhanden, aber etwas weniger, Barsche keine gesehen.
Und jetzt eben: Zander klar dominierend. Auf einen gefangen Barsch c. 2-3 Zander. Hungerkarpfen verschwunden, sehen alle eher schlank aber Gesund aus. Bassbestand traurig.
Man muss sich natürlich darüber im klaren sein, dass diese ganze Populationsdynamik oft weniger durch Angler oder einzelne Fischarten bestimmt wird, als sehr stark durch Lebewesen, die weiter unten in der Nahrungskette angesiedelt sind: Muscheln, Krebse, etc. Natürlich wirkt sich auch die Einführung einer Fischart aus, aber letztlich muss die Nahrungsgrundlage und das allgemeine Habitat für den Fisch stimmen. Denn ganz oberflächlich betrachtet sieht es über diesen Zeitraum so aus, als hätten vor allem die Zander die Karpfen verdrängt als Hauptfischart. Aber uns ist wohl allen klar, dass das so nicht ganz stimmen kann.
Seit wann sind denn die Lauben im oberen See?
VG von den Nibelungen
 

til

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Seit wann sind denn die Lauben im oberen See?
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Kann ich dir nicht sagen. Ich hab mir die Kleinfische nie genau angeschaut, von daher bin ich mir nicht mal sicher ob das jetzt Lauben sind. Auf jeden Fall gab es schon bei meinem ersten Besuch irgenwelche silbrigen Futterfische, die von den Bass gejagt wurden (und von einem Mepps Aglia Long gut imitiert wurden).
 

Jens123+

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Es interessant wie sich das Gewässer entwickelt hat.
Ich finde es gut ,dass sich der Zander, Barsch und Wels neben dem Bass etabliert hat.
Die Vielfalt, die Landschaft und die Resultate entschädigen immer wieder für die lange Fahrt zum oberen Stausee
 

MrEinsa

Keschergehilfe
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Ja. So ist es leider. Die C&R-Karte ist eine Mogelpackung. Hatte ich auch nicht gewusst, dass man da Zander mitnehmen darf. So ein Blödsinn. Als ob die filetorientierten Menschen da hauptsächlich hinkommen, um Waller zu fangen. Schön, dass der Barsch geschützt ist. Aber am wichtigsten wäre es ja gewesen, die Zander zu schützen. Meines Wissens kostet die Entnahme-Karte nen 50er. Aber da habe ich mich nicht schlau gemacht vor lauter Freude über die Existenz einer C&R-Lizenz.
Uns wurde damals gesagt wenn man Zander mitnehmen will, dann braucht man die C&R Karte ... das is ja ne ganz schöne Verarsche.

Was die Entwicklung des Gewässers angeht find ich ziemlich krass wie schnell sich sowas ändert. Ich wäre froh wenn das im Bodensee so abgehen würde ^^.
 
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nostra

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Danke!
Hast du Infos, wer kontrolliert? Ist ja in Spanien auch sehr wichtig das zu wissen.

An den flüssen finde ich das Castone echt gut!
 

barsch_freund87

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Kann ich bestätigen mit dem Bleiverbot in Katalonien (zumindest auf dem Papier). Nicht bloß für Karpfenangler sonder für alles (Chebus, Jigköpfe, etc.). Allerdings ist es recht undurchsichtig formuliert in verschiedenen Quellen. Bisweilen war ich der Annahme, daß es nur in expliziten Salmoniden Strecken (mit oder ohne Entnahme) verboten ist (dort wird mit Abstand auch am meisten kontrolliert). Es scheint aber auch auf jegliches Gewässer zu zutreffen. Wenn man aber mit den Locals redet, weiß keiner von irgendwas... @Belian weißt du mehr?
 

chiout6

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Hallo aus Worms,
kann mir vielleicht jemand weiterhelfen und erklären wo von Mequinenza in Richtung Caspe diese versunkene Brücke ist? Kann mich nur noch erinnern das wir vor 25 Jahren mal vom Land aus unterwegs waren und dort an einem langen, mit dem Auto erreichbaren, Strand eine Brücke mitten in der Bucht sahen.
Dankeschön vorab
und VG von den Nieblungen
P.s. noch 113 Tage:emoji_fishing_pole_and_fish:
 

felix81

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Servus Leute,
wie sind denn so die Fangmeldungen diese Woche bei euch?
Wir sind seit letzten Samstag in der Region um Caspe und es geht so gut wie gar nix.
Es scheint, seit dem Ultra heißen Wochenende sind den Fischen die Mäuler zu genagelt.
Wie sieht es so bei euch aus?
 

chiout6

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Hi an alle, ich hätte da mal ne Frage. Und zwar werden wir wie fast jedes Jahr in 3 Wochen an oberen Stausee (Aragon) fahren. Mir hat jemand mitgeteilt, dass es wohl keine Entnahmekarten (jetzt bitte keinen Shit-Storm anfangen ... wir lösen immer nur für einen Tag eine um dort nen par schöne Filets zu essen) gibt. Ist das immer noch aktuell? Ich hab sehr lange versucht mich schlau zu machen aber offiziell finde ich einfach garnichts. Auf der alten Seite der Region gab es früher eine Mitteilung die ich dann mitm Googleübersetzter mir durchlesen konnte aber da find ich nichts mehr (alle Links sind 404). Wäre jemand so nett der dieses Jahr schon unten war und bescheid weiß mir etwas mitzuteilen?

Vielen Dank und gut Fisch!!!
Hallo aus Worms,
wie läuft es denn bei euch am See?
Viel Spass und viele Grüße von den Nibelungen
 

MrEinsa

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Hallo aus Worms,
wie läuft es denn bei euch am See?
Viel Spass und viele Grüße von den Nibelungen
Servus, ziemliche Katastrophe. Heute ist der letzte Angeltag und konnten bis jetzt (zu 5t) 10 Zander, 4 Waller, 2 Barsche und 2 Schwarzbarsche ( ein 45er) verhaften. Hier gab es die letzten drei Tage massive Wetterwechsel. Das hat denen komplett aufn Magen geschlagen. Gestern selbst beim schleppen ( ca 8 Stunden) kein Fisch. Die lebend Laubenfraktion is da nem bisschen erfolgreicher aber naja selbst dafür ist es mau.
 

nostra

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Hi,
du hast dir doch selbst schon die Antwort gegeben, warum es dort so „Mau“ läuft.

Massen an Zander und Barschangler pilgern dort runter und viele versuchen möglichst vielzu fangen, „damit sich der Ausflug auch lohnt“ 10 Zander sind schlecht sind und 20 Zander auch nicht viel besser…. . Klar, die Angler tragen nicht die alleinige Schuld.

In meinen Jahren als angler hatte ich leider schon einige Momente, dass ich mich geschämt habe als Angler und das war leider öfters dort unten! Ich denke, man braucht dort unten ein Umdenken!

Wir sehen ja wie beliebt wir teilweise in den Niederlanden sind, wenn man unsere Kennzeichen sieht und wir eine Angel auspacken …. .

Achso, dass ist jetzt nicht auf Mr Einsa bezogen, sondern eher allgemein!
 

Jens123+

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Hi,
du hast dir doch selbst schon die Antwort gegeben, warum es dort so „Mau“ läuft.

Massen an Zander und Barschangler pilgern dort runter und viele versuchen möglichst vielzu fangen, „damit sich der Ausflug auch lohnt“ 10 Zander sind schlecht sind und 20 Zander auch nicht viel besser…. . Klar, die Angler tragen nicht die alleinige Schuld.

In meinen Jahren als angler hatte ich leider schon einige Momente, dass ich mich geschämt habe als Angler und das war leider öfters dort unten! Ich denke, man braucht dort unten ein Umdenken!

Wir sehen ja wie beliebt wir teilweise in den Niederlanden sind, wenn man unsere Kennzeichen sieht und wir eine Angel auspacken …. .

Achso, dass ist jetzt nicht auf Mr Einsa bezogen, sondern eher allgemein!
Sehe ich genauso. Die Qualität der Bodden um Rügen wurde durch einige Angler auch nicht unbedingt positiv beeinflusst.....
 

chiout6

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Servus, ziemliche Katastrophe. Heute ist der letzte Angeltag und konnten bis jetzt (zu 5t) 10 Zander, 4 Waller, 2 Barsche und 2 Schwarzbarsche ( ein 45er) verhaften. Hier gab es die letzten drei Tage massive Wetterwechsel. Das hat denen komplett aufn Magen geschlagen. Gestern selbst beim schleppen ( ca 8 Stunden) kein Fisch. Die lebend Laubenfraktion is da nem bisschen erfolgreicher aber naja selbst dafür ist es mau.
Hoffentlich ist euer letzter Tag etwas besser und vor allem kommt wieder gut nach Hause!
VG von den Nibelungen
 

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