Gut, bewegen wir uns mal auf die Meta-Ebene: Wer soll denn entscheiden, welche
Meinung jemand als dumm, gefährlich oder gut einstuft, wenn nicht dieser jemand selbst? Und wenn Taizo oder sonstwer diese Einschätzung trifft, sollte ihn was genau daran hindern, sich entsprechend öffentlich zu äußern?
Gut, dann verstehe ich, was du meinst. Wahrscheinlich lesen wir Beiträge einfach anders, für mich ist jeder Beitrag, vor allem in Threads wie diesen, in erster Linie ein Meinungsbeitrag und damit immer subjektiv. Wie Sir Saturday schrieb, ist auch die Auswahl an Quellen letztlich nicht objektiv.Eine Meinung sollte dann aber als solche gekennzeichnet und kommuniziert werden. Zu sagen "Diese Diskussion ist sinnlos" ist eine Tatsachenbehauptung, zu sagen "Ich denke, dass diese Diskussion sinnlos ist" dagegen klar als Meinung zu erkennen. Das macht in der Kommunikation, übrigens egal zu welchem Thema, einen erheblichen Unterschied.
Ich hab mir mal die letzten 4 Seiten versucht durchzulesen . Dabei habe ich den Eindruck gewonnen , dass Intelligenz , Fachwissen und Intellekt nicht zwangsläufig gesunden Menschenverstand zur Folge haben , ja , es scheint gar so , als käme man inzwischen prima ohne diesen aus . Gerade deshalb ist ein Satz von Forrest Gump für mich ein ganz wesentlicher Meilenstein der westlichen , jüngeren Geschichte . " Dumm ist der , der Dummes tut" .
Ein weiterer wäre : " Ein Idiot macht immer den selben Fehler , ein kluger Mensch stets neue. "
Mit anderen Worten : " Wer etwas exemplarisch Dummes , ein zweites Mal widerstandslos und/oder feige geschehen lässt , ist ein Idiot" .
Die meisten denken hier doch : Das könnte mir und heutzutage doch nicht mehr passieren .... . Hieß der Film nicht passender Weise " Die Welle " ?
Und wie sicher seid ihr , ob ihr nicht -während ihr diesen Film anseht- , bereits die Hauptrolle in eurer eigenen Version spielt , ohne es zu bemerken ?
Inzwischen können die hellsten unter Euch Vollblutdemokraten ja mal erörtern , was Massenpsychologie , Quantenphysik , Faschismus und die Matrix miteinander zu tun haben könnten .
Nach drei Monaten ohne MsM Medien wird der Unterschied zwischen der blauen und der roten Pille jedenfalls überdeutlich . Die schlimmsten Lügen sind die , die 99% Wahrheit enthalten ... . Ich würde am 28.11 . mal den deutschen Bundestag besuchen . Egal welche Medien man bevorzugt , die Realität hat immer und stets für jeden das richtige Programm . Besser kann man die Unterschiede von Objektivität , Intersubjektivität und Subjektivität nicht darstellen .
Petri und bleibt gesund , vor allem , bleibt Menschen !
Morris
@- Boris -
Tatsächlich hat sich das Outcome (ist neutral) schon alleine dadurch verbessert, dass die vielen Facetten der Erkrankung besser verstanden werden. Aus Obduktionsstudien weiß man, dass etwa ein Drittel der Verstorbenen an thrombembolischen Ereignissen verstarb (Sars-CoV-2 verursacht mitunter eine sog. Endothelitis, eine Entzündung der innersten Schicht der Blutgefäße, was die Gerinnungskaskade auslöst), daher bekommen seit einiger Zeit alle stationären Covid-19-Patienten Heparin. Außerdem gab es zu Anfang Unklarheiten bezüglich Corticosteroiden: Eigentlich müssten Patienten im Zytokinsturm davon profitieren, Studien legten jedoch eine erhöhte Sterblichkeit unter Prednisolon nahe. Mittlerweile weiß man einfach, dass bei schweren Verläufen Dexamethason (auch ein Cortisonderivat) sicherer ist. [...]
Ob die Patienten von Glucocorticoiden profitieren können, hängt sicherlich stark davon ab, ob man den richtigen Zeitpunkt für den Wechsel auf Immunsuppressiva erkennt [...]
Richtig, du musst dir immer die Frage stellen, ob ein konkreter Patient zum Zeitpunkt X eher durch das Virus oder durch sein eigenes Immunsystem gefährdet ist.
Auch wenn die Quelle nicht hochwissenschaftlich ist, illustriert das Interview das Problem ganz gut:
Corona-Erkenntnisse: Es gibt zwei Arten, an Covid-19 zu sterben
Eine Schweizer Pathologin hat Lungen von verstorbenen Corona-Patienten unters...www.t-online.de
Falls tatsächlich 90% weitgehend asymptomatisch wären und das RKI zu 35% der positiv Getesteten keinerlei Informationen zum klinischen Bild hat und die Übrigen zu 85% Symptome zeigen, kennen wir maximal 20% aller bisher Infizierten. (Aber auch das wissen wir ja leider nicht so genau - und eine Pneumonie entwickeln übrigens lediglich 2% der 65%.)
Welchen Einfluss mögen diese 80% wohl haben? Gehören diese eventuell größtenteils zu den anderen ominösen 80%, die vermutlich niemand anderes infizieren? Denn ohne Überdispersionsparameter funktioniert die Pandemie ja leider nicht. Deswegen wäre es ganz schön, wenn es nicht nur Datensalat gäbe und man sich die Bedingungen und Ergebnisse einzelner Superspreadingevents genauer angeschaut hätte.
Und ich bin unglaublich dankbar, daß ich das kann.
Allein Freizeit zu haben ist ein Privileg, angesichts der Tatsache, dass der größte Teil der Menschheit keine Freizeit hat bzw. die erwerbsarbeitsfreie Zeit ausschließlich in die Sicherung des eigenen Überlebens investiert.
Allemal besser als Saufen!Meine Antwort, mein Antidot dazu: Angeln!
Und ich bin unglaublich dankbar, daß ich das kann.