Der große Lass-uns-über-Corona-reden-Thread-der-hoffentlich-in-nem-halben-Jahr-weg-ist

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blankmaster

BA Guru
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Kam die Antwort, man könne sich die Masken ja nicht stricken und das müsste jeder Patient für sich entscheiden ob er das Risiko eingehen möchte. Auch wenn ich Verständnis für die Existenzsorgen der Praxis habe, finde ich so ein handeln einfach unverantwortlich.

Sehe ich auch so.
Bei uns haben die Patienten enschieden.
Mein Nachbar hat seine Physio-Praxis aktuell geschlossen, weil praktisch alle Patienten ihre Termine verschoben / abgesagt haben. Wenn es mir auch für ihn leid tut - "die Leute" haben hier klug entschieden.

Gruß
BM
 

pechi24

Gummipapst
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www.CAMO-Tackle.de
Vorab: Ich halte mich penibel an die offiziellen Empfehlungen und befürworte den Großteil der Maßnahmen auch (insbesondere diejenigen, welche nützen und gar nicht so große Einschränkungen mit sich bringen, wie Hygiene, Abstand und massive Kontaktreduzierung.)

Mich nervt aber zunehmend die Berichterstattung (auch die offizielle), denn da werden Meldungen verteilt, die völlig aus dem Zusammenhang gerissen sind und ohne Hintergrundinfos gar nicht beurteilt werden können.

Ohne Kenntnis der genauen Testzahlen, der Testkriterien, der Alterszusammensetzung der Positivtests, der Alterszusammensetzung der schweren Verläufe und der Toten und deren genauen Vorerkrankungen bringen die vielen Meldungen und insbesondere die Vergleiche unter den Ländern fast keinen Nutzen. Zudem müsste alles in Bezug auf eine Zeit ohne Corona ins Verhältnis gesetzt werden.

Das wird aber leider nicht gemacht, sondern die Infos werden (teilweise ganz bewusst) verzerrt.

Stirbt irgendwo auf der Welt ein junger Mensch mit Corona, dann geht z.B. diese Meldung um die Welt, als ob jetzt plötzlich junge Menschen große Angst haben müssten. Das ist aber Unsinn, denn am Gesamtbild hat sich nicht viel geändert, denn auch in China waren junge Menschen schwer erkrankt und auch gestorben. Es waren aber sehr, sehr wenige. Zudem können auch junge Menschen Vorerkrankungen haben und nicht immer sind diese diagnostiziert. Natürlich will man die jungen Menschen damit wachrütteln, aber muss das so passieren?

Umgekehrt werden auch schwerkranke Sterbende auf Palliativstationen nun plötzlich zu Coronatoten, wenn sie vor dem unabwendbaren Tot positiv getestet waren.

In Italien wiederum gehen offenbar nur Tote in Krankenhäusern und Pflegeheimen in die offiziellen Corona-Statistiken ein.

Ohne saubere Datenbasis können m.E. aber keine sinnvollen Entscheidungen gefällt werden. In D sind z.B. 2018 über 950.000 Menschen verstorben. Allein im März 2018 über 100.000 Menschen. Davon vermutlich nur wenige ganz sanft im Schlaf. Nun in 2020 bekommt plötzlich jeder Coronatote seine eigene Meldung (zumindest lokal). Sowas verzerrt die Realität.

Gehen die Fallzahlen in D. z.B. hoch, weil mehr getestet wurde oder weil es bei gleicher Testzahl mehr Positivtests gab? Nehmen die Todeszahlen in D zu, weil es mittlerweile mehr ältere Infizierte gibt oder weil die Verläufe allgemein schwerer werden? Ist Hamburg relativ gesehen in D an der Spitze bei Infektionen, weil relativ gesehen mehr getestet wird oder weil so viele in den Skiferien waren? Usw. usw.

Gleichzeitig feiern sich die handelnden Akteure in D als Macher mit Durchblick, dabei wirken sie in Wirklichkeit ziemlich hilflos, nachdem sie die Nummer anfänglich vollkommen verpennt, unterschätzt und unnötig verharmlost haben.

Nun gut, ich darf zwar nicht allein nach SH oder MV an die Ostsee zum Mefoangeln, aber ohne jeglichen Schutz in den Super- oder Gartenmarkt oder auch die U-Bahn kann ich jederzeit. Und Schutz wie Masken bekommt man ja leider nicht.

Nicht falsch verstehen, ich bin sehr für den Schutz der Risikogruppen und Älteren und sehe auch die reale Gefahr, dass die medizinischen Kapazitäten sehr schnell erschöpft sind, wenn nicht konsequent gehandelt wird. Keinesfalls sollte man Corona unterschätzen. Trotzdem muss anhand sauberer, nachvollziehbar Daten und auch sehr rational entschieden und sachlich kommuniziert werden.

Dieser Eiertanz vom RKI trägt jedenfalls nicht gerade zu einem stringenten Verhalten der Bevölkerung bei.

Ich hoffe mittlerweile auf den Sommer, Medikamente und einen Impfstoff Ende 2020 (vermutlich brauchen wir alle drei Dinge).

Zudem stelle ich mich darauf ein, dass Kitas+Schulen bis zu dem Sommerferien geschlossen bleiben, aber es bei Geschäften und den Freizeitaktivitäten nach Ostern gewisse Lockerungen unter strengen Auflagen gibt.

Den Betroffenen wünsche ich gute Besserung und uns allen ausreichend Disziplin und Durchhaltevermögen, sowie die Möglichkeit ans Wasser zu kommen.
 
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Vorab: Ich halte mich penibel an die offiziellen Empfehlungen und befürworte den Großteil der Maßnahmen auch (insbesondere diejenigen, welche nützen und gar nicht so große Einschränkungen mit sich bringen, wie Hygiene, Abstand und massive Kontaktreduzierung.)

Mich nervt aber zunehmend die Berichterstattung (auch die offizielle), denn da werden Meldungen verteilt, die völlig aus dem Zusammenhang gerissen sind und ohne Hintergrundinfos gar nicht beurteilt werden können.

Ohne Kenntnis der genauen Testzahlen, der Testkriterien, der Alterszusammensetzung der Positivtests, der Alterszusammensetzung der schweren Verläufe und der Toten und deren genauen Vorerkrankungen bringen die vielen Meldungen und insbesondere die Vergleiche unter den Ländern fast keinen Nutzen. Zudem müsste alles in Bezug auf eine Zeit ohne Corona ins Verhältnis gesetzt werden.

Das wird aber leider nicht gemacht, sondern die Infos werden (teilweise ganz bewusst) verzerrt.

Stirbt irgendwo auf der Welt ein junger Mensch mit Corona, dann geht z.B. diese Meldung um die Welt, als ob jetzt plötzlich junge Menschen große Angst haben müssten. Das ist aber Unsinn, denn am Gesamtbild hat sich nicht viel geändert, denn auch in China waren junge Menschen schwer erkrankt und auch gestorben. Es waren aber sehr, sehr wenige. Zudem können auch junge Menschen Vorerkrankungen haben und nicht immer sind diese diagnostiziert. Natürlich will man die jungen Menschen damit wachrütteln, aber muss das so passieren?

Umgekehrt werden auch schwerkranke Sterbende auf Palliativstationen nun plötzlich zu Coronatoten, wenn sie vor dem unabwendbaren Tot positiv getestet waren.

In Italien wiederum gehen offenbar nur Tote in Krankenhäusern und Pflegeheimen in die offiziellen Corona-Statistiken ein.

Ohne saubere Datenbasis können m.E. aber keine sinnvollen Entscheidungen gefällt werden. In D sind z.B. 2018 über 950.000 Menschen verstorben. Allein im März 2018 über 100.000 Menschen. Davon vermutlich nur wenige ganz sanft im Schlaf. Nun in 2020 bekommt plötzlich jeder Coronatote seine eigene Meldung (zumindest lokal). Sowas verzerrt die Realität.

Gehen die Fallzahlen in D. z.B. hoch, weil mehr getestet wurde oder weil es bei gleicher Testzahl mehr Positivtests gab? Nehmen die Todeszahlen in D zu, weil es mittlerweile mehr ältere Infizierte gibt oder weil die Verläufe allgemein schwerer werden? Ist Hamburg relativ gesehen in D an der Spitze bei Infektionen, weil relativ gesehen mehr getestet wird oder weil so viele in den Skiferien waren? Usw. usw.

Gleichzeitig feiern sich die handelnden Akteure in D als Macher mit Durchblick, dabei wirken sie in Wirklichkeit ziemlich hilflos, nachdem sie die Nummer anfänglich vollkommen verpennt, unterschätzt und unnötig verharmlost haben.

Nun gut, ich darf zwar nicht allein nach SH oder MV an die Ostsee zum Mefoangeln, aber ohne jeglichen Schutz in den Super- oder Gartenmarkt oder auch die U-Bahn kann ich jederzeit. Und Schutz wie Masken bekommt man ja leider nicht.

Nicht falsch verstehen, ich bin sehr für den Schutz der Risikogruppen und Älteren und sehe auch die reale Gefahr, dass die medizinischen Kapazitäten sehr schnell erschöpft sind, wenn nicht konsequent gehandelt wird. Keinesfalls sollte man Corona unterschätzen. Trotzdem muss anhand sauberer, nachvollziehbar Daten und auch sehr rational entschieden und sachlich kommuniziert werden.

Dieser Eiertanz vom RKI trägt jedenfalls nicht gerade zu einem stringenten Verhalten der Bevölkerung bei.

Ich hoffe mittlerweile auf den Sommer, Medikamente und einen Impfstoff Ende 2020 (vermutlich brauchen wir alle drei Dinge).

Zudem stelle ich mich darauf ein, dass Kitas+Schulen bis zu dem Sommerferien geschlossen bleiben, aber es bei Geschäften und den Freizeitaktivitäten nach Ostern gewisse Lockerungen unter strengen Auflagen gibt.

Den Betroffenen wünsche ich gute Besserung und uns allen ausreichend Disziplin und Durchhaltevermögen, sowie die Möglichkeit ans Wasser zu kommen.

Mal wieder ein sehr, sehr guter Beitrag von dir dazu.
Ich würde das 100%ig unterschreiben.

Und ja, es mag einige "Hot Spots" wie anfangs Heinsberg oder nun New York City (was ein Vergleich) geben, aber grundsätzlich gibt es dort die meisten Infizierten, wo es die meisten Tests gibt. Würde man täglich 5000 in München testen und 10000 in Hamburg, verlagert sich das Geschehen natürlich nach Hamburg!

Und wieder ja, es ist sicher schlimm dass eine 16jährige in Frankreich im Zusammenhang mit Corona stirbt und dadurch auf den Titelblättern der Gazetten der Welt landet. In der Zwischenzeit wurden aber mehrere kleine Kinder (2-10 Jahre) in Deutschland vom Radlader oder Bus überfahren und das kommt maximal auf Seite 3 der Regionalen... Damit kann man halt keine Klicks generieren, das lässt sich besser mit der Panik oder "Sensationslust" der Menschen bewerkstelligen.
 

Sindbad

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Ich glaube, wie jedem hier, gehen mir die Nachrichten so richtig auf den Sack. Diese unfassbare Dummheit vieler Menschen, die durch Covid sichtbar wird, macht mich stinkwütend....
 

123abc

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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wieder ja, es ist sicher schlimm dass eine 16jährige in Frankreich im Zusammenhang mit Corona stirbt und dadurch auf den Titelblättern der Gazetten der Welt landet.

während du es schön weiter verbreitest und rezitierst, ohne überhaupt zu wissen ob es stimmt. Glückwunsch, so schafft man Fakten.

 
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während du es schön weiter verbreitest und rezitierst, ohne überhaupt zu wissen ob es stimmt. Glückwunsch, so schafft man Fakten.

Du scheinst sehr verbittert zu sein.
Wird Zeit, dass die Kneipen für dich und deine Kumpels wieder öffnen. Ich drücke dir die Daumen. :)

Um dich etwas milder zu stimmen und deine „trollige“ Behauptung zu revidieren, ich habe bewusst „im Zusammenhang mit Corona“ und nicht „an Corona“ geschrieben.

Wenn du weitern Gesprächsbedarf hast, geh mir bitte nicht im Forum auf den Sack, sondern kontaktiere mich via PN. Ich hoffe das war auch für dich mehr als verständlich? Vielen Dank
 
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troutperchbix

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hoffe auch, dass sich dein mentaler Zustand baldmöglichst verbessert jacobarsch.
Vielleicht solltest du meditieren oder sonst etwas tun, dass dir gut tut. Hilft dir bestimmt deine kognitiven Funktionsdefizite zu mildern...
 

PM500X

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Ohne Kenntnis der genauen Testzahlen, der Testkriterien, der Alterszusammensetzung der Positivtests, der Alterszusammensetzung der schweren Verläufe und der Toten und deren genauen Vorerkrankungen bringen die vielen Meldungen und insbesondere die Vergleiche unter den Ländern fast keinen Nutzen. Zudem müsste alles in Bezug auf eine Zeit ohne Corona ins Verhältnis gesetzt werden.

Ich finde es auch wenig aussagekräftig. Was mir die Tage aufgefallen ist: Eigentlich macht es doch gar keinen Sinn, die Sterberate anhand der aktuell infizierten Personen und Toten zu berechnen, sondern man muss doch vergleichen, wie es nach Infektion weiter ging > Entweder die Person wurde geheilt oder ist gestorben.

Beispiel:
Corona-Fälle weltweit: 710.954
Tote: 33.553
Wäre nach dieser Rechnung eine Sterberate von 4.72%

Wenn man aber die Zahl der Geheilten mit der Zahl der Toten ins Verhältnis setzt, schaut es so aus:
Geheilt: 150.777
Tote: 33.553
Sterberate: 22.25%

Heißt ca. 3/4 der infizierten Personen konnten geheilt werden, während fast 1/4 der Infizierten gestorben ist.
 

eastside

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Die Rechnung ist leider falsch. Die Absolutzahl aller infizierten ist der Grundlage. 150777 geheilt, 33553 gestorben, Rest offen, entweder genesen diese noch und ein Teil wird noch sterben. Die Dunkelziffer der infizierten ist doch um Faktor X sowieso wesentlich höher, erfasste Sterbefälle sind fix. Ergo ist die Sterberate real eigentlich wesentlich geringer. Das Problem hat sicherlich auch Italien, wo viel weniger getestet und damit erfasst wurde. Alles Zahlenbingo, unterm Strich wird die Sterberate ähnlich Influenza sein mit 0,5-1%
Wenn man aber die Zahl der Geheilten mit der Zahl der Toten ins Verhältnis setzt, schaut es so aus:
Geheilt: 150.777
Tote: 33.553
Sterberate: 22.25%

Heißt ca. 3/4 der infizierten Personen konnten geheilt werden, während fast 1/4 der Infizierten gestorben ist.
 

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Die Rechnung ist leider falsch. Die Absolutzahl aller infizierten ist der Grundlage. 150777 geheilt, 33553 gestorben, Rest offen, entweder genesen diese noch und ein Teil wird noch sterben. Die Dunkelziffer der infizierten ist doch um Faktor X sowieso wesentlich höher, erfasste Sterbefälle sind fix. Ergo ist die Sterberate real eigentlich wesentlich geringer. Das Problem hat sicherlich auch Italien, wo viel weniger getestet und damit erfasst wurde. Alles Zahlenbingo, unterm Strich wird die Sterberate ähnlich Influenza sein mit 0,5-1%

Das stimmt natürlich. Ich bin jetzt mal nur von den bekannten bzw. registrierten Fällen ausgegangen. Da man die Dunkelziffer nicht kennt, sind die Berechnungen natürlich schwer bzw. unzuverlässig. Das betrifft ja dann genau so die von dir genannten 0.5-1% :) Letztendlich sind wir uns aber alle einig: Je weniger desto besser!
 

eastside

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Bsp 2018, stärkste Influenzawelle seit langem. 3,8Mio erfasste Influenzafälle in D, 25000 sind gestorben. Sterberate 0,65%
und da gab es sicherlich on top auch eine hohe Dunkelziffer, denn nicht jeder Hausarzt macht den Test auf Influenza. Ergo wird die reale Rate noch niedriger sein.

ich bin gespannt wie sich die Lage in D / Europa und Weltweit weiter entwickelt. Das normale Arbeitsleben, auch mit Auflagen muss aber bald wieder anlaufen. Für die kommenden Wochen oder Monate kann Home Office mit Kinder/Schulbetreuung on top nicht die Dauerlösung sein.
 

ranseier

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ich bin gespannt wie sich die Lage in D / Europa und Weltweit weiter entwickelt. Das normale Arbeitsleben, auch mit Auflagen muss aber bald wieder anlaufen. Für die kommenden Wochen oder Monate kann Home Office mit Kinder/Schulbetreuung on top nicht die Dauerlösung sein.
Da hast Du jetzt die Wahl: Anlaufen des Arbeitslebens mit einer an Sicherheit grenzender ziemlich schnell ansteigenden Infektionsrate unter einer gleichzeitigen totalen Überlastung unseres Gesundheitssystems oder weiterhin Ausgangsbeschränkungen mit Kontaktvermeidung und Home-Office unter weitgehendem Stillstand der Wirtschaft.
China hat gut 3 Monate gebraucht die Epidemie unter Kontrolle zu bringen, das würde bedeuten, dass es bei uns bis mindestens Ende Mai so weitergeht wie bisher.

Kling komisch, ist aber so.

ranseier

EDIT: mindestens anstatt ca.
 
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Streifenspinner

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China hat gut 3 Monate gebraucht die Epidemie unter Kontrolle zu bringen, das würde bedeuten, dass es bei uns bis ca. Ende Mai so weitergeht wie bisher.

China und auch Südkorea, haben auf die Pandemie allerdings völlig anders reagiert. Ich würde eher davon ausgehen, dass es in Europa 5 Monate oder noch länger dauern wird, bis die Lage unter Kontrolle ist. Das liegt vor allem daran, weil man hier die Wirtschaft bis heute nicht komplett auf das Lebensnotwendigste heruntergefahren hat und nicht alle Gebiete mit besonders vielen Infizierten unter Quarantäne stehen. Auch Temperaturkontrollen und zwei Wochen Quarantäne für Einreisende macht man hierzulande nicht, die Polen ziehen das gnadenlos trotzdem durch. In Tschechien gilt im öffentlichen Raum eine Atemschutzpflicht mit ordentlichen Bußgeldern (Selbstgebautes ist erlaubt). In Deutschland geht man noch immer in größeren Gruppen, natürlich ohne Atemschutz, in der Sonne spazieren und begegenet (hier in Hessen) mit einer Schließung von Besucherparkplätzen diesem Problem... :oops:
Dass nebenbei noch manche Journalisten ihre Dauerpredigt von der liberalen Gesellschaft, der man ihre Freiheiten nicht nehmen dürfte, in die Taste hauen, ist einfach nur noch grotesk.

Über die Ratschläge zu Beginn der Pandemie in Deutschland von höchsten Stellen erspare ich mir böse Kommentare, aber was da empfohlen wurde (etwas Abstand halten, in die Armbeuge niesen, ohnehin sei das alles nur wie eine leichte Grippe und nur für Ältere gefährlich), hielt ich schon damals für blauäugig. Man wusste ganz genau, dass die Atemschutzmasken nicht ausreichen würden, wollte aber gleichzeitig die Wirtschaft so lange wie möglich nicht herunterfahren. Die Folgen von Letzterem kann man jetzt in den USA betrachten, auch dort hätte man, genauso wie hier in Europa, schon viel früher handeln können und müssen. Die Zeit dafür war da, aber man feierte auch in Deutschland ja lieber Karneval und Fassenacht.

Apropos Grippe 2018, laut Robert Koch Institut (Meldung vom Dezember 2019) gibt es in Deutschland noch immer 10 000 bis 20 000 Tote durch Krankenhauskeime jährlich. Auch dabei trifft es vor allem Menschen mit Vorerkrankungen, die Todesursache ist dabei recht häufig eine Lungenentzündung, die durch multiresistente Keime ausgelöst wird. Wie genau schaut man hierzulande derzeit bei diesem Fällen hin, ob da nicht auch noch COVID-19 im Spiel ist?
 

ranseier

Gummipapst
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Ich würde eher davon ausgehen, dass es in Europa 5 Monate oder noch länger dauern wird, bis die Lage unter Kontrolle ist.
Da hast Du natürlich recht, ich habe auch "mindestens" gemeint und habe es jetzt korrigiert. Ich sitze ja momentan im Home-Office und habe vor 2 Wochen mit meinem Chef mal rumgealbert, dass die ganze Situation wohl bis Oktober so geht und wir uns erst dann wieder mehr als sporadisch sehen.

Bleibt zuhause und bleibt gesund.

ranseier
 
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eastside

Finesse-Fux
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Mensch Schlotti, dit liest sich, als wäre dit letzte Woche geschrieben worden und nicht 2013 - erschreckend
 
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