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Kennt ihr das Rig schon?

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Tommy10

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Zur Zeit fische ich fast ausschließlich das free rig. Den besten Erfolg bringen mir Noike Krebse sowie der solide Stick von OSP, zuletzt lieferte mir auch ein Prototyp von Nays gute Fische, den ich über einen befreundeten Mitarbeiter abgestaubt habe.

Im Herbst hab ich zu 90% mit doppelclicker gefischt, also das Blei und danach 2x 6 oder 8mm Glasperlen und dann den Smoking Dad in 3“…

Im Winter wollten sie es zuletzt ruhiger ohne clicken…
 

Zander-Whisperer

Gummipapst
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Das ist kein Problem des Free-Rigs im speziellen, sondern von langsamer Köderführung ganz allgemein.
Kann ich nicht unbedingt bestaetigen. Ich fische generell eher langsam, in der kaelteren/kalten Jahreszeit dann wirklich extrem langsam. Klappt wunderbar.

Die „Probleme“ hab‘ ich nur beim Free Rig. Aber gut, man muss ja nicht mit jedem Rig erfolgreich sein, und es gern fischen.
 

Saturday

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Ich fische ja auch sehr gern (teilweise extrem) langsam und mit SolidTip. Sind auch manchmal diese Haltebisse und seltener das gewünschte konpromisslose Zuschlagen. Es hat sich für mich einfach über Jahre als bestmögliche Bissausbeute herauskristallisiert, den Anhieb nicht zu lange zu verzögern.
 

Tommy10

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Bei Mir hängen sich die Barsche auch im Großteil rein, also selten mal n richtiger Knall, aber habe hier grundlegend selten Fehlbisse...
 

Browntroutstalker

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Ist es nicht so, dass das Free Rig in wahrscheinlich mehr als 99 % aller Fälle unter Wasser nicht so arbeitet wie vorgesehen / beworben, sondern eher wie ein Gummi am Bleikopf?
Das einzige was man dann vielleicht noch hat, ist der Durchlauf und der lange Eumel in Form eines Bleis.
(Sorry, falls das im Lauf des Threads schon besprochen worden ist. Ich bin erst auf der letzten Seite eingestiegen.)
TL
 

mar_cel_mo

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Ist es nicht so, dass das Free Rig in wahrscheinlich mehr als 99 % aller Fälle unter Wasser nicht so arbeitet wie vorgesehen / beworben, sondern eher wie ein Gummi am Bleikopf?
Das einzige was man dann vielleicht noch hat, ist der Durchlauf und der lange Eumel in Form eines Bleis.
(Sorry, falls das im Lauf des Threads schon besprochen worden ist. Ich bin erst auf der letzten Seite eingestiegen.)
TL
Kommt ja auf den Köder an, generell aber nein weil man eigentlich anjiggt und an lockerer Schnur absinken lässt. Gibt ja genug Unterwasser Aufnahmen dazu - da sieht man auch wie unterschiedlich Köder arbeiten und welche für das Rig eher geeignet sind (zb Dolive Beaver mit dem Dolphin Kick etc)
 

Browntroutstalker

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Einige dieser Vorführ-Videos sind mir bekannt, aber auch Videos, wo gezeigt wird wie es in der Realität meist aussieht.
 

Saturday

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Einige dieser Vorführ-Videos sind mir bekannt, aber auch Videos, wo gezeigt wird wie es in der Realität meist aussieht.
Hau mal so ein Video aus der Realität mit dem Rig hier rein, dann kann man besser darüber diskutieren, inwieweit sich das nun positiv oder negativ vom Jigkopf unterscheidet.

Ich fische z. B. gern Tokyo Rig und Jika Rig. Denen könnte man auch unterstellen, dass sie lediglich ein beweglicher Jigstab sind, aber allein das rechtfertigt für mich schon ihre Existenz. Der Köder steht zwei bis fünf Zentimeter höher über Grund und wird womöglich besser wahrgenommen. Man kann beide Rigs weedless fischen und die Hängergefahr ist geringer als beim Jig. Der Köder sieht daran auch einfach anders aus und zum Schleifen bevorzuge ich einfach solche Rigs gegenüber dem Jigkopf.
 

Browntroutstalker

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Ich habe die Links nicht gespeichert, doch kann ich beschreiben wie es ausgesehen hat:
Der Köder war sozusagen eine Einheit mit dem Blei und hat sich ähnlich wie ein Gummi am Jigkopf verhalten.
Was du zu dem Abstand vom Grund schreibst, ist natürlich richtig. Auch wenn man ein Birnenblei verwendet, gibt es einen gewissen Abstand.
Mit einem Tiroler Hölzl (bitte eines aus Holz) würde der Abstand noch wesentlich größer sein.
 

benwob

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Der Köder war sozusagen eine Einheit mit dem Blei und hat sich ähnlich wie ein Gummi am Jigkopf verhalten.

Das passiert aber überwiegend dann, wenn nach dem Anjiggen der Köder wie beim Jiggen mit dem Jigkopf an strammer Schnur Absinken gelassen wird.

Wenn man beim Free-Rig nach dem Anjiggen komplett die Spannung aus der Schnur nimmt, so dass das Gewicht, quasi im freien Fall nach unten sinkt, fällt der Köder durch den Wasserwiderstand verzögert hinterher.
 
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Saturday

BA Guru
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Mit einem Tiroler Hölzl (bitte eines aus Holz) würde der Abstand noch wesentlich größer sein.
Das sähe nur leider mit einem Barschköder dran lächerlich aus, weil das Volumen des Hölzls dem des Baits gleichkommt oder sogar größer ist.

Deswegen selbstgebasteltes Tokyo Rig, wenn man so einen Abstand zum Grund will, oder noch besser Dropshot mit Seitenarm, wenn man es wie ein Free Rig führen will. Dann klappts auch mit den Fischen ;)
 

Tommy10

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Barsche auf jeden Fall - beim Zander hat man sehr selten die Situation, dass er sich einhängt. Da muss schon ein ordentlicher Anhieb sitzen.
Zander hatte ich bisher keinen, da kann ich nicht mitreden.

Geplant war es mal da aktiv es zu versuchen, aber es blieb immer beim Plan. Zumal ich mit den Zandern bei mir generell wenig Erfolg habe…
 

m1chelson

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Zander hatte ich bisher keinen, da kann ich nicht mitreden.

Geplant war es mal da aktiv es zu versuchen, aber es blieb immer beim Plan. Zumal ich mit den Zandern bei mir generell wenig Erfolg habe…
Ich habs letztes Jahr einige mal komplett Weightless mit ner Craw von Strike-King am Offset probiert, hat geklappt. Hab die Craw einfach extrem langsam geschliffen und die Bisserkennung war da ohne jeglichen Widerstand natürlich sehr gut.
 

Saturday

BA Guru
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Zander hängen sich genauso rein wie Barsche. Nur muss ein ordentlicher Anhieb erfolgen, damit sie auch hängenbleiben und genau diesen Anhieb macht man nicht, wenn man einen Barsch am Köder wähnt. Es ist das Dilemma beim gleichzeitigen Rig-Fischen auf Zander und Barsch. Manchmal nehme ich dann auch freiliegende Haken (ohne Offset), um größere Chancen für den Hookup eines unerwarteten Zanders zu haben.

Wenn man beim Free-Rig nach dem Anjiggen komplett die Spannung aus der Schnur nimmt, so dass das Gewicht, quasi im freien Fall nach unten sinkt, fällt der Köder durch den Wasserwiderstand verzögert hinterher.
@Browntroutstalker | Genau so, wie von benwob beschrieben, ist der Zusammenhang. Freier Fall oder nicht hängt jedoch auch, wie ebenfalls schon von Usern geschrieben wurde, vom Profil des verwendeten Köders ab. Hier ein Video, in dem der Unterschied schön deutlich gezeigt wird:
 

Mohrchen

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Hat nicht unser Johannes mal ein Barsch-Alarm-Video gedreht mit Thema Zander auf Free-Rig?
Kurz nachgeschaut und gefunden:
Hier hat er auch die Problematik der Fehlbisse thematisiert.

Ansonsten hatte ich mal zwei Zander auf Jika-Rig und Hyper-Spider am Offset-Haken. Beide Zander konnte ich sauber haken ohne großartig "dolle" anzuhauen und hatte auch weiter keine Fehlbisse an diesem Tag. Ich muss aber auch zugeben, dass ich meist reflexartig anschlage.
 

Zander-Whisperer

Gummipapst
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Zander hängen sich genauso rein wie Barsche. Nur muss ein ordentlicher Anhieb erfolgen, damit sie auch hängenbleiben
Ich glaub' hier muss noch genauer spezifiziert werden... wenn sich ein Zander reinhängt, wieso muss der Anhieb erfolgen? Entweder er hängt sich rein und bleibt dort (passiert bei Zandern meines Erachtens nicht), oder er hängt sich eben nicht rein, so dass ein Anhieb erfolgen muss. Beim Barsch muss kein Anhieb erfolgen... wenn er sich reinhängt, bleibt er auch dort.

Aber egal - das sind nun wirklich Feinheiten, Begriffsdefinitionen etc. Richtig ist was fängt, und wenn der Fisch hängt ;-)
 

benwob

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Aber egal - das sind nun wirklich Feinheiten, Begriffsdefinitionen etc.

Richtig. Da wird's oft bei solchen Forumsdiskussionen dran hängen.

Wenn sich ein Zander einfach nur "reinhängt", heißt das bei mir und meinen Angelkollegen, das plötzlich ein Zander offensichtlich dem Köder im Maul hat, ohne das man einen typischen Biss gespürt hat.
Passiert beim Jiggen/Faulenzen auch manchmal, dass beim Anjiggen/Einleiern nach der Absinkphase plötzlich Widerstand da ist.
Das heißt aber noch lange nicht, gerade beim Zander, dass der Haken dann auch schon richtig sitzt.
Beim Barsch durch's wesentlich weichere Maul schon eher.

Bei Rigs, bei denen kein permanenter Kontakt zum Köder besteht, kommt das dann umso eher vor.
 
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m1chelson

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Ich glaub' hier muss noch genauer spezifiziert werden... wenn sich ein Zander reinhängt, wieso muss der Anhieb erfolgen? Entweder er hängt sich rein und bleibt dort (passiert bei Zandern meines Erachtens nicht), oder er hängt sich eben nicht rein, so dass ein Anhieb erfolgen muss. Beim Barsch muss kein Anhieb erfolgen... wenn er sich reinhängt, bleibt er auch dort.

Aber egal - das sind nun wirklich Feinheiten, Begriffsdefinitionen etc. Richtig ist was fängt, und wenn der Fisch hängt ;-)
Vielleicht muss man hier auch die körperlichen Eigenarten der Fische mit einbeziehen. Der Barsch mit seinem doch weichen Maulbereich "hängt" sich rein und hakt doch in der Regel sicher, das ist beim Zander nicht unbedingt so einfach möglich wie beim Barsch. Durch seinen viel härteren Maulbereich bleibt der Haken nicht einfach so hängen und deshalb bedarf es dann eben noch den Anhieb um ein sicheren hängen bleiben zu erzielen.

Wenns tockt schlag ich immer an, auf ein "der wird sich schon reinhängen" verlasse ich mich persönlich dann nicht.
 

Mohrchen

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Vielleicht muss man hier auch die körperlichen Eigenarten der Fische mit einbeziehen. Der Barsch mit seinem doch weichen Maulbereich "hängt" sich rein und hakt doch in der Regel sicher, das ist beim Zander nicht unbedingt so einfach möglich wie beim Barsch. Durch seinen viel härteren Maulbereich bleibt der Haken nicht einfach so hängen und deshalb bedarf es dann eben noch den Anhieb um ein sicheren hängen bleiben zu erzielen.

Wenns tockt schlag ich immer an, auf ein "der wird sich schon reinhängen" verlasse ich mich persönlich dann nicht.
Vielleicht sollten wir von "selbst-haken" und nicht von "reinhängen" sprechen/schreiben. ;):cool:
 

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