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SlidyJerk

Zander-King 2020
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...Zumal Round Profiles eher bei lediglich eingeleierten Baits populär sind, wenn ich das richtig sehe
Würde mir bei meinen Hardbaits nie in den Sinn kommen, diese einfach nur einzuleiern. Das entspricht meinem Verständnis nach auch nicht dem Verhalten eines angeschlagenen Beutefisches. Bei mir dominiert die variable Köderführung welche ich mit der H Version auch sehr gut praktizieren kann. Bei der CC Übersetzung wird das dagegen weniger leicht werden.
 

Machete

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Das kommt auf den Köder und die Führung an. Einen rasant eingeholten und im Zickzack geführten Vibration Bait würde ich nie im Leben mit einer niedrigen Übersetzung fischen wollen, und auch keinen Pullbait. Denn das Wesentliche ist dabei der ständige Köderkontakt bzw. das schnelle Aufnehmen der Schnur, und das ist mit einem geringen Schnureinzug kaum oder nur schlecht machbar. Optimal ist dabei ein hoher Schnureinzug von 75cm oder mehr pro Kurbelumdrehung.

Für mich völlig irrelevant, Heiner. Jeder Köder ist auch an niedriger übersetzten Rollen problemlos führbar, wenn man denn nur will. Das ist für mich einfach nur pedantische Haarspalterei und Angelwissenschaft. Geht mir völlig ab. Da fragt man sich, wie die früher nur ohne die 12.000 verschiedenen Übersetzungen geangelt und auch noch Fisch gefangen haben? Ich angle mit der CC 51 DC beispielsweise vom Spinnerbait über Tail Spinner, Twitchbaits, Cranks und gejiggte Gummis, so ziemlich alles. Überhaupt kein Problem. Da klinke ich mich jetzt gepflegt aus. Wird mir echt zu kleinlich...
 

Heiner

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@SlidyJerk: Kommt darauf an, welche Hardbaits. Bei Crankbaits und Spinnerbaits kann man nicht viel mehr machen, außer dass man die Einholgeschwindigkeit verändert und mal ein Päuschen einlegt.
 

Heiner

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Für mich völlig irrelevant, Heiner. Jeder Köder ist auch an niedriger übersetzten Rollen problemlos führbar, wenn man denn nur will. Das ist für mich einfach nur pedantische Haarspalterei und Angelwissenschaft. Geht mir völlig ab. Da fragt man sich, wie die früher nur ohne die 12.000 verschiedenen Übersetzungen, geangelt und auch noch Fisch gefangen haben? Da klinke ich mich jetzt gepflegt aus...

Nicht jeder Köder ist bei jeder Führung an niedriger Übersetzung gut fischbar -und für eine hohe Übersetzung gilt das gleiche. Deswegen gibt es ja, seit das technisch möglich ist, unterschiedliche Übersetzungen.

Ich sehe eigentlich keinen Grund, das Angebot nicht zu nutzen, wenn es praktische Vorteile mit sich bringt, und das tut es in bestimmten Fällen, von denen ich einige fische.
 

Heiner

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Also ich twitche auch mal meine Cranks und jigge öfter auch meine Spinnerbaits. So eindimensional, bin ich da nicht unterwegs.

Muss ich aber nicht, weil ich Crankbaits ausschließlich als schnelle Suchbaits im Freiwasser verwende. Wo Twitchen samt eher langsamer Führung sinnvoll ist an bestimmten Hotspots, verwende ich keine Crankbaits oder sonstige Hardbaits, sondern nur noch Softbaits.
 

Machete

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Nicht jeder Köder ist bei jeder Führung an niedriger Übersetzung gut fischbar. Deswegen gibt es ja, seit das technisch möglich ist, unterschiedliche Übersetzungen..

Vielleicht nicht optimal aber dennoch problemlos zu führen. Klar gibt es unterschiedliche Übersetzungen und die machen auch Sinn. Aber zu behaupten, man könnte ohne Übersetzung XYZ diverse Köder nicht ordentlich bedienen, ist schlichtweg Humbug. Ich jigge schon seit längerem mit recht niedrig übersetzten Round Profile Rollen und vermisse da ganz ehrlich, überhaupt nichts. Wer aktiv über die Rute jiggt, kann auf die hohe Übersetzung im Regelfall gut verzichten.
 

Machete

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Muss ich aber nicht, weil ich Crankbaits ausschließlich als schnelle Suchbaits im Freiwasser verwende. Wo Twitchen samt eher langsamer Führung sinnvoll ist an bestimmten Hotspots, verwende ich keine Crankbaits oder sonstige Hardbaits, sondern nur noch Softbaits.

Genau das, meinte ich mit Eindimensional, Heiner. Gute Nacht.
 

Heiner

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Oft will ich es aber optimal haben. Bitte, ich fische überwiegend heavy oder X-heavy, und da kann ich mir Suboptimales nicht dauernd leisten. Denn dann würde ich bald Dauergast beim Chiropraktiker sein.
 

Heiner

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Genau das, meinte ich mit Eindimensional, Heiner. Gute Nacht.

Das ist nicht "eindimensional", sondern beruht auf ganz bestimmten, langjährigen Erfahrungen in den hiesigen Gewässern mit meinem Zielfisch. Ich fische keine Softbaits, weil ich die besonders supi finde, sondern weil sie in solchen Situationen effektiver sind als Hardbaits in meinen Gewässern. Woanders mag das anders sein.

Baits bloß um der Baits willen fische ich nun mal nicht mehr, wie ich es früher getan habe. Heute sind Baits für mich nichts weiter als Werkzeuge, die für mich keinen emotionalen Stellenwert mehr haben, sondern lediglich für bestimmte Zwecke passen und für andere halt nicht oder nur schlecht. Das sehe ich inzwischen ganz entspannt pragmatisch.

Wenn ich unbedingt jiggen will aus bestimmten Gründen, nehme ich keinen von meinen großen Spinnerbaits mit den entsprechenden Magnum-Blättchen, die dafür eh nicht geeignet sind, sondern einfach ähnlich große Jigs, also sozusagen Spinnerbaits ohne Blättchen. Sowas in der Art des "Jig-A-Beast" der Firma Esox Research, siehe Bild unten (Länge ~20cm). Die fangen hier bei langsamer, wenig aggressiver Führung zu Saisonbeginn ganz gut auf die noch recht trägen und noch nicht allzu misstrauischen Hechte. Den Krautschutz entferne ich weitgehend, denn der führt sonst zu vielen Fehlbissen.

Bei fortschreitender Saison bringen solche Jigs allerdings nicht mehr viel, weil die Viecher bei guter Sicht auf sowas nicht mehr hereinfallen und bei schlechter Sicht große, schnell bis sehr schnell eingeholte Spinnerbaits, vermutlich aufgrund ihrer starken, weit reichenden Druckwellen, ungleich besser fangen. Soviel zur Eindimensionalität.

glam_jigabeast.jpg
 
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- Boris -

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Bei diesem Tonfall
Für mich völlig irrelevant. [...] Das ist für mich einfach nur pedantische Haarspalterei und Angelwissenschaft. Geht mir völlig ab. [...] Da klinke ich mich jetzt gepflegt aus...
und dieser Überheblichkeit
Ja, weil einem dieser vermeintliche "Faktenkäse" von fast allen "Pros" und anderen Pseudoprofis eingetrichtert wird. [...] Habe auch genügend Vergleichsrollen aus dem Low Profile Segment.
bekommt man ja richtig Lust mit zu diskutieren... :smile:

Für mich sind Roundprofiles zum Jiggen auf jeden Fall suboptimal - zum einen wegen des relativ niedrigen Schnureinzugs und zum anderen wegen der Passform - auch wenn das für andere
schlichtweg Humbug
sein mag...
 
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Heiner

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Also ich jigge gelegentlich auch mit Round Profiles, jedenfalls solchen, die mir gut in der Hand liegen und einen genügend hohen Schnureimzug aufweisen (mindestens 70cm, aber besser mehr). Aber ich gebe zu, dass rein ergonomisch Low Profiles objektiv wohl doch etwas vorteilhafter sind für gewisse Methoden, jedenfalls für die meisten Hände. Sonst hätten sie den Round Profiles schließlich nicht den Rang abgelaufen in der Käufergunst.

Zumindest im Heavy-Bereich ist der Unterschied allerdings nicht so groß, da hat man eh andere Probleme. Ob ich nun eine TranX 301 in der Hand habe oder eine CC-301, tangiert mich eigentlich wenig - außer vielleicht, dass die CC-301 scheiße ist, wenn's draußen kälter wird.

Aber zurück zur Ryoga 1016: Selbst als ich noch überwiegend light fischte und zwar meist mit Low Profiles, fand ich die 1016 um keinen Deut weniger ergonomisch. Die lag mir sofort in der Hand, als wäre sie dafür gemacht worden. Für meine Flossen ist der spezielle Round-Profile-Griff mit dem Daumen oben auf der Rundung jedenfalls ziemlich gut geeignet. Keine Ahnung warum, ist halt so.

Was den "Humbug" angeht: Natürlich gibt's bestimmte Techniken, die mit 60cm Schnureinzug einfach nicht gut machbar sind, etwa wenn es darum geht, Köderkontakt zu halten. Warum man sich dabei mit einer niedrig übersetzten Rolle herumärgern und darüber diverse Anschläge vermurksen sollte, ist nicht recht nachvollziehbar.

Wie es umgekehrt auch keinen erkennbaren Sinn macht, große Crankbaits mit entsprechender Tauchschaufel über mehrere Stunden an einer Rolle mit hoher Übersetzung fischen zu wollen, denn das hält man gar nicht durch. Das kann man machen, wenn man u.a. auch mal einen solchen Crankbait dranhängt neben anderen, weniger druckvollen Baits.
 
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Machete

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@Heiner

Kannst Du doch alles gern so tun und ich habe nirgends die Absicht geäußert, das ändern zu wollen. Allerdings musst Du mir auch zugestehen, dass ich selbst entscheide, mit was ICH gut klar komme. Mir geht nur diese ewige Rollenmathematik, etwas auf die Nerven...
 

Heiner

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Verstehe ich. Wenn es nur noch um das Gerät geht und eigentlich gar nicht mehr ums Angeln, ist was aus dem Lot.gekommen. Letztendlich ist das ganze Tackle vor allem anderen einfach Mittel zum Zweck. Und natürlich ist gutes Werkzeug besser als schlechtes.

Aber die ganze Tacklefrage ist eben auch ein prima Thema, um über die Schonzeit zu kommen. Auf sehr viel weniger Beifall stoßen hingegen gewisse andere Themen. :rolleyes:
 
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Ruti_Island

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Ich nutze die 1016er auch auf ner 4oz Rute. Sehe da bei 80-85m kein Problem. Selbst die nutzt man eigentlich nie. Der Durchschnitt dürfte da wohl um die 40-50m liegen.
Ich sehe da auch kein Problem. Bzgl. Wurfweite und Fisch ausdrillen reicht das.
Aber die Rolle hat ja schon so einen sehr geringen Schnureinzug. Wenn dann noch die Spule halb leer ist, dann ist er noch geringer. Schnelle Köderführung wird da recht anstrengend.
Ich würde dann doch eher eine CC301 oder eine Revo Beast vorziehen. Langsamer kurbeln ist einfacher als schneller. Wobei man sich bei hochübersetzten Rollen manchmal selbst zügeln muss.
 

Heiner

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Ihr könnt jetzt mal wieder über die Daiwa Ryoga reden oder aber halt nicht. ;-)

Zwischendurch sind kleine Abschweifungen doch ganz belebend, findest du nicht? Immer nur eng am Thema kleben, kann furchtbar öde werden.

Aber gut: Lieber Uli Hoeneß, Rollen sind was Schönes! :D
 
A

AFE

Gast
Kleine Abschweifungen gerne. Aber hier ist ja der ganze Thread inzwischen ne Abschweifung.
 

Heiner

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Langsamer kurbeln ist einfacher als schneller. Wobei man sich bei hochübersetzten Rollen manchmal selbst zügeln muss.

Genau, das verführt manchmal zu sehr schnellem Einholen, wo es gar nicht passt. Aber es gibt eben auch Baits mit hohem Wasserwiderstand, die sich mit hoher Übersetzung einfach nicht gut verarzten lassen - vor allem dann nicht, wenn man damit über Stunden fischen will. Crankbaits mit größerer Tauchschaufel sind ein gutes Beispiel.

Und dann gibt es Baits, die einen sehr hohen Wasserwiderstand haben, aber dennoch am besten schnell bis sehr schnell geführt werden müssen in bestimmten Situationen, um bestmöglich zu fangen. Also Baits, die wenig natürlich aussehen und vor allem dafür geeignet sind, Reflexbisse von aktiv jagenden Kunden zu provozieren, aber weniger, um den letzten beißfaulen Hecht (oder was immer) zu betören.

Welche Rolle man dann wählen sollte, hängt in erster Linie von der persönlichen Verfassung ab. Je besser man trainiert ist, stundenlang gegen einen hohen Widerstand anzukurbeln, desto höher wird die gewählte Übersetzung. Paradebeispiel: sehr große Bucktailspinner.

Ein gesondertes Problem sind Combos, die möglichst breitbandig für ganz verschiedene Baits genutzt werden sollen. Das läuft dann immer auf einen nicht in jedem Falle optimalen Kompromiss heraus, der gut überlegt sein will. Und das kann auch dazu führen, dass man am Ende zwei Rollen mit unterschiedlichen Übersetzungen dafür anschafft, um für alle Fälle so gut wie möglich gewappnet zu sein.
 
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SlidyJerk

Zander-King 2020
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Ihr könnt jetzt mal wieder über die Daiwa Ryoga reden oder aber halt nicht. ;-)
Haben wir nicht schon alles durch im Thema? A bisserl 1520 Topic ist vielleicht noch offen?
Ich greife mir das Schmuckstück wieder am Samstag und versuche endlich die erfolgreiche Einweihung mit nem ordentlichen ESOX.
Die neuen 70g Jerks werden morgen auch geliefert. Dann schauen wir mal was geht :rolleyes:.
 

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