Desperados
BA Guru
Was absolut nicht stimmt.im übrigen distanziert sich Arlinghaus inzwischen von der Studie und verweigert dazu Komentare
Was absolut nicht stimmt.im übrigen distanziert sich Arlinghaus inzwischen von der Studie und verweigert dazu Komentare
im übrigen distanziert sich Arlinghaus inzwischen von der Studie und verweigert dazu Komentare
Sollte das eine Anspielung auf die „Reportage“ durch Strg+F sein, hättest Du weiter forschen sollen….in den Kommentaren äussert sich Arlinghaus nämlich persönlich und weißt diesen Vorwurf zurück
Bei C&R werden so viele Dinge durcheinander gewürfelt, nicht weiter gedacht und dann mit diesen Presumptions eine Disk. geführt. Wurde auch mal etwas mehr von Arlinghaus zum Thema gelesen, oder sich mit entsprechender Philosophie beschäftigt?
Es gibt zwei wesentliche Unterschiede:
1) Perzeption, also die neutrale neuronale Wahrnehmung von Reizen. Zu Deutsch Reizwahrnehmung. Hier bitte nicht von Schmerzreizen verwirren lassen, z.b. wird Kälte auch unter Nozizeption geführt, obwohl sie nicht zwingend als Schmerz aufgefasst werden müsste. Die ist imo unstrittig bei Fischen vorhanden.
2) Schmerzerleben, also die tiefgehende (philosophische) Frage, ob eine Perzeption zu einer bewusst erlebten Nozizeption wird. In menschlichem Maßstab bewusst erlebt übrigens! Diese Frage ist sehr schwer bis kaum zu beantworten. Kann die Katze, der Hund, die Fledermaus oder Fisch erkenntnisbringend in menschlichem Maßstab mitteilen, welchen Schmerz es erlebt? Hier kann man auf den Philosophischen Zombie verweisen, also eine Person die zwar genau wie ein Mensch reagiert, von außen also nicht unterscheidbar ist, in Wahrheit aber ein "seelenloser" Zombie/Roboter ist. Wodurch könnt ihr euch sicher sein, dass Es euer Schmerzerleben hat? https://de.wikipedia.org/wiki/Philosophischer_Zombie
Ist eigentlich mal irgend jemandem aufgefallen, was diese Aussagen für Konsequenzen hätten, vor allem im Zusammenhang mit dem im Angeln verstandenen Tierschutzgesetz?
Auch hier hatte Arlinghaus einst was zu gesagt. Hätten wir unsere Handlungen streng nach Tsg. 17 zu evaluieren, müssen wir diesen von tierischem Leid überzogenen (von Menschenleid garnicht erst anzufangen) Planeten grundlegend reformieren. Glaubt hier ernsthaft jemand, er könnte two-way 10000km zum Angeln fliegen und handle dann folgenrichtig, wenn er dort nen Fisch isst?
Hier mal eine Einordnung was "zum Spaß" bedeutet und wo Angeln anzuordnen ist, nämlich nur als Phys. Bedürfnis (Entnahme) oder zur Aufrechterhaltung der späteren Entnahme (Hege), also Phys. B. & Sicherheit. Spaß = Individualbedürfnis.
Wägt ihr im Alltag eure Handlungen nach den entsprechenden Regeln ab? Und falls das Argument kommt: Unterscheidet ihr zwischen direkten und indirekten Folgen von Tierleid/schmerz? Ich persönlich sehe wenig Gründe darin, außer man möchte nicht über die nächste Ecke schauen.
Maslowsche Bedürfnishierarchie – Wikipedia
de.wikipedia.org
Ich lese da nur:Denn: Die oben angeführte Studie von Arlinghaus et al. ist eine Metastudie, die alle zum Thema bis dato veröffentlichten Studien einschließt und bewertet. Und die Quintessenz habe ich auch bereits oben vermerkt. Wie gesagt, deine Aussage "Fische empfinden Schmerz" ist nicht haltbar.
Es ist nicht die Rede davon, dass Fische überhaupt keine Form von Schmerz empfinden können nur, dass es nicht mit dem Menschen vergleichbar ist.Fische besitzen kein dem Menschen vergleichbares Schmerzempfinden. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forscherteam aus Neurobiologen, Verhaltensökologen und Fischereiwissenschaftlern.
Dass einige Schmerzmittel bei Fischen durchaus wirken wurde von anderen Forschern gezeigt (umgekehrt wirken ja auch nicht alle Tierarzneimittel beim Menschen), für mich ist weiterhin wiedersprüchlich, dass "Fische keine nennenswerten Verhaltensreaktionen" zeigen sollen, zwei Sätze später aber davon die Rede ist dass sie selbstverständlich auf Verletzungen reagieren und auf die Zukunft gerichtete Vermeidungsreaktionen zeigen.Auch zeigen Fische keine nennenswerten Verhaltensreaktionen, wenn sie mit für Menschen horrenden Eingriffen konfrontiert werden. Die meisten Schmerzmittel versagen bei Fischen ihren Dienst. Prof. Dr. Robert Arlinghaus erläutert abschließend, dass „Knochenfische ohne Zweifel mit einfachen Nozizeptoren ausgestattet sind, und sie zeigen selbstverständlich Reaktionen auf Verletzungen und sonstige Eingriffe, inklusive. auf die Zukunft gerichtete Vermeidungsreaktionen. Ob diese jedoch als Schmerz wahrgenommen werden, ist nicht bekannt und nach unserer Recherche ziemlich unwahrscheinlich.“
Der Artikel listet weiterhin noch eine Reihe an Gegenargumenten auf, in denen konkret das "empfinden" also die weitere Verarbeitung der Schmerzsignale angezweifelt/heruntergespielt werden und von Kritikern als reine Reaktionen angesehen werden und darauf verwiesen wird, dass wir vieles stand heute einfach noch nicht genau genug untersuchen können.Hierzu haben die Wissenschaftler den Versuchstieren (Atlantischer Lachs) gezielt Schmerzen zugeführt. Zum einen haben sie den betäubten Fischen eine Substanz gespritzt, die ähnliche Schmerzen wie eine Brennnessel hervorruft. Die Fische haben anschließend Veränderungen in ihrem Verhalten gezeigt: So haben sich einige Tiere im Kies gewälzt, andere sich ihr Maul an der Wand des Fischtanks gerieben oder sich von einer auf die andere Seite gedreht. Wieder andere Fische haben aufgehört zu fressen. Ein ähnliches Verhalten kannst du auch beim Menschen beobachten. Zudem führte die Gabe von Schmerzmitteln zu einer Unterdrückung dieser Verhaltensänderungen. Dies werten die Wissenschaftler als Hinweis auf eine möglicherweise bewusste Schmerzwahrnehmung bei Fischen.
Für mich als nicht-wissenschaftler ist das allerdings Wortklauberei:Die Nozizeption beschreibt die biologischen Voraussetzungen zur Wahrnehmung von schädlichen Reizen. Sie bildet die evolutionär gewachsene Grundlage zur Vermeidung von Gewebeschäden. Sie ist aber nicht gleichzusetzen mit einem bewussten Wahrnehmen von Schmerz.
QuelleThe basic neural mechanisms that enable the detection of tissue damage, i.e.
nociceptive mechanisms, appear to be broadly conserved from fish through to
birds and mammals, however, there is debate about the extent of the negative
feelings associated with pain and whether these are truly experienced by fish. The
stress response that helps fish to cope with various challenges also appears to be
largely conserved across vertebrates, and the physiological changes that occur
in response to acute and chronic stress in fish are similar to those described for
mammals. Therefore, fish appear to have the innate ability to experience negative
states such as pain and stress in a way analogous to that experienced by other
vertebrates.
Der Sinn liegt einfach nur im Überdenken des eigenen Umgangs mit dem Lebewesen Fisch und solche Diskussionen müssen geführt werden, damit am Ende des Tages jeder am Wasser selbst entscheiden kann, was er oder sie für richtig oder falsch hält. Hier wird deswegen sicherlich niemand das Hobby an den Nagel hängen, aber vielleicht hier und da das Verhalten anpassen...so richtig erkenne ich keinen Sinn hinter der Diskussion mit dem Schmerz. Was passiert denn wenn ein Wissenschaftler fest stellt, dass die Fische doch Schmerz empfinden?
Hören dann die "Moralapostel" sofort mit dem Angeln auf?
Wer auch nur den geringsten Zweifel hat, sollte sofort mit dem Hobby Angeln auf hören und nicht erst warten, bis ein Wissenschaftler die Bestätigung liefert.
Ich will aber nicht konsequent sein, zumindest nicht so wie du den Begriff definierstDeine Antwort widerspricht sich aber. Sein Verhalten anpassen heißt entweder oder, wenn man Konsequent sein will. Weil wir alle Erwachsenen sind, kann man die Entscheidung auch sofort fällen.
Ist wohl wie in der Politik, drüber reden ist ok, Entscheidung treffen und Handeln kann dann doch lieber noch warten.
100% Konsequent ist eben nicht für jeden der richtige Weg. Persönlich bin ich Fan von der 80:20 Regel (abgewandelt auch mal 95:5 o.Ä.) und damit lebt es sich in vielen Bereichen wesentlich angenehmer, als wenn man alles zu 100% durchzieht. Gleichzeitig kann ich noch mit (relativ) gutem Gewissen schlafen gehen.Sein Verhalten anpassen heißt entweder oder, wenn man Konsequent sein will.
Doch passt sehr gut. Weil die Tiere dadurch auch unnötigem Stress ausgesetzt sind, welcher vermeidbar ist. Das ist laut Tierschutzgesetz Tierquälerei.Mhmh. Wandern und radeln passt aber irgendwie nicht so richtig in die vergleichsliste der tierquälerei oder
Weil du Steuern zahlen sollst, damit Buchautoren und Küchenhilfen ihre Visionen umsetzen können.Warum interessiert es eigentlich keine Sau wenn mein Chef mich unter Stress setzt ? Oder der mitt-60er mit krummen Rücken und täglichen Schmerzen aufm Bau, den interessiert auch irgendwie niemanden.
wenn dieser post ernst gemeint ist solltest Du mal um Hilfe bitten.Man muss halt wissen was man macht und dazu stehen.
Wandern im Wald, sowie Mountainbiking ist halt auch Tierquälerei. Genauso wie Hunde ohne Leine im Wald oder auf Wiesen laufen zu lassen. Seine Katze draußen laufen zu lassen und nur in der Wohnung zu halten eigentlich auch. Alle Katzen besitzer sind im Grunde am Leid von Tieren verantwortlich. Ob bei der Katze selbst, oder bei dem Niederwild was von dieser getötet wird. Jäger dürfen nicht ohne Grund Katzen schießen, sobald die etwas zu weit vom Wohnhaus weg auf der Wiese sind. Hundebesitzer von speziellen Rassen unterstützen auch Tierquälerei, durch die Zucht haben viele Rassen körperliche Einschränkungen, welche zum Leid des Tieres führen. Ein ungeleinter Hund im Wald führt ebenso für viel Panik bei dem Wild, ist auch Tierquälerei.
Mein Beitrag bezog sich ausschließlich auf die Schmerz Geschichte, nicht auf das Anwenden von CR / CC, falls das so rüber kam.100% Konsequent ist eben nicht für jeden der richtige Weg. Persönlich bin ich Fan von der 80:20 Regel (abgewandelt auch mal 95:5 o.Ä.) und damit lebt es sich in vielen Bereichen wesentlich angenehmer, als wenn man alles zu 100% durchzieht. Gleichzeitig kann ich noch mit (relativ) gutem Gewissen schlafen gehen.
Die Nummer ist mir etwas weit her geholt und gehört hier überhaupt nicht her. Sicher entsteht auch Schaden durch Katzen die aus gesetzt oder sich unkontrolliert vermehren, hier geht es aber ums angeln und nicht um kleine Raubtiere wie Katze, Mader, Waschbär und Co.Alle Katzen besitzer sind im Grunde am Leid von Tieren verantwortlich. Ob bei der Katze selbst, oder bei dem Niederwild was von dieser getötet wird. Jäger dürfen nicht ohne Grund Katzen schießen, sobald die etwas zu weit vom Wohnhaus weg auf der Wiese sind.