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Wolf

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In keinem anderen Land der Welt lassen sich Millionen Gleichgesinnte, von einer handvoll fehlgeprägter Schwachköpfe drangsalieren!

Was aber nicht daran liegt, dass es diese Sicht nicht auch in anderen Ländern gibt - wie es Deine Aussage suggerieren soll -, sondern daran, dass diese Länder so klein sind, dass sie keine Millionen Angler haben ;)

Ob Deine Einschätzung mit "der handvoll Schachköpfe" so hinhaut, wage ich zu bezweifeln. Ich denke eher, dass eine übergroße Mehrheit der Menschen in Deutschland den hier zur Anwendung kommenden Paragraphen des Tierschutzgesetzes für richtig hält. Und wenn der Einzelne dann ebenfalls befragt würde, ob das Angeln an sich - also der Spaß am Angeln - als ein solcher vernünftiger Grund anzusehen sei - da bin ich mir doch ziemlich sicher, dass auch hier eine große Mehrheit dies verneinen würde.

Ich würde auf dieses Pferd schlicht nicht setzen. Statt dessen jedoch den Weg der Argumentation über Zwischenmaße und engste Entnahmebeschränkungen mit dem Ziel der Bestandssicherung zu gehen, erscheint mir doch wesentlich realistischer. Das wird aber nur äußerst selten gemacht, weil das die Masse der Angler gar nicht möchte.
 

Machete

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Was aber nicht daran liegt, dass es diese Sicht nicht auch in anderen Ländern gibt - wie es Deine Aussage suggerieren soll -, sondern daran, dass diese Länder so klein sind, dass sie keine Millionen Angler haben ;)

Das glaube ich weniger. USA, Russland usw. haben mit Sicherheit noch mehr Angler. Zumal das Argument hinkt, wenn man die Zahlen ins Verhältnis zur Einwohnerzahl setzt. Und eines ist auch sicher: So weltfremd und völlig an der Welt vorbei diskutiert man nur bei uns über sowas. Nur bei uns!

Ob Deine Einschätzung mit "der handvoll Schachköpfe" so hinhaut, wage ich zu bezweifeln. Ich denke eher, dass eine übergroße Mehrheit der Menschen in Deutschland den hier zur Anwendung kommenden Paragraphen des Tierschutzgesetzes für richtig hält. Und wenn der Einzelne dann ebenfalls befragt würde, ob das Angeln an sich - also der Spaß am Angeln - als ein solcher vernünftiger Grund anzusehen sei - da bin ich mir doch ziemlich sicher, dass auch hier eine große Mehrheit dies verneinen würde.

Ganz ehrlich? Es interessiert mich ernsthaft einen Sch...., was irgendwelche Leute aus gentrifizierten Eigentumswohnungshabitaten vom Angeln und meinen Freizeitaktivitäten halten. Diese Leute haben keinerlei realen Bezug zu Natur und Umwelt. Von diesen Existenztheoretikern, lasse ich mir ganz sicher nicht mein Leben diktieren!

Mich stört viel mehr, dass einige (auch hier) noch versuchen, es diesen Spinnern möglichst recht zu machen. Wie Norbert schon treffend formulierte: "Man muss es nur oft genug wiederholen..."
 
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Tararira

Echo-Orakel
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Solange es keine höchstrichterliche Rechtsprechung (also in diesem Falle BverwG) gibt, kann es natürlich passieren, das unterschiedliche Instanzgerichte das Gesetz unterschiedlich auslegen. Das ist aber absolut normal und kein Widerspruch zum Rechtsstaat.

Schöner Kommentar, volle Zustimmung und Licht im Dunkeln. Meines Erachtens werden bei der C&R-Diskussion zwei Bereiche miteinander vermischt, die man versuchen sollte, strickt zu trennen - zum einen wird hier rechtlich diskutiert, und sobald man nicht mehr weiter weiß, rutscht man schnell ab in eine moralische Diskussion à la "müsste doch". Dann wird es auch schnell emotional und man reagiert auf das teilweise doch recht stark vorhandene Nichtwissen mit Verärgerung und den bekannten Pauschalisierungen (die da oben usw.)
Ob jemand C&R betreibt, ist seine Sache - das gilt für so vieles, was das Recht nicht (zumindest voll und ganz) hergibt. Ob das dann aus juristischer Sicht ok ist, wird wahrscheinlich nicht pauschal zu sagen sein, da m.E. bei den bereits erwähnten Urteilen viele Faktoren auf die richterliche Entscheidung einwirkten. Zudem fehlt, wie schon angeklungen, die höchstrichterliche Rechtssprechung.
Man muss sich eben entscheiden, ob man C&R betreibt, sollte dann aber im Zweifelsfall auch mit den Konsequenzen leben können. Das ist halt das blöde an Gesellschaften. Dass das nur auf die deutsche zutrifft, wage ich mal in Frage zu stellen - ich weiß von einigen anderen Ländern, in denen das Thema Tierschutz durchaus kontroverser als bei uns geführt wird.

Abschließend würde ich jedem, der sich angesichts des "Schweinesystems" ungerecht behandelt fühlt, nahelegen, sich in einem Anglerverband, einer Partei o. Ä. für seine Interessen einzusetzen. Ein Vöglein hatte mir mal gezwitschert, das sei hierzulande nicht verboten.
 

captn-ahab

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, dass eine übergroße Mehrheit der Menschen in Deutschland den hier zur Anwendung kommenden Paragraphen des Tierschutzgesetzes für richtig hält. Und wenn der Einzelne dann ebenfalls befragt würde, ob das Angeln an sich - also der Spaß am Angeln - als ein solcher vernünftiger Grund anzusehen sei - da bin ich mir doch ziemlich sicher, dass auch hier eine große Mehrheit dies verneinen würde.
.

Weiß nicht, meine Arbeitskollegen finden das zwar sinnlos, zu angeln ohne die Fische zu essen, aber solange es mir Spaß macht ist es offenbar ok.



,
Ich würde auf dieses Pferd schlicht nicht setzen. .[/QUOTE

Super Stichwort!
Peta ist ja neben angeln und Jagd auch ein großer Feind des Pferde Sports. Die armen Pferde müssen laufen, haben einen Sattel auf.... Etc.

Was glaubt ihr, warum sie die Reiter (noch) in Ruhe lassen?
Weil dann der Baum brennt!! Erzähle mal jemand in Warendorf, hier ums Eck, dass Reiten quälen sei und verboten gehöre. Dann heißt es aber Beine in die Hand nehmen.
Reiter sind im Gegensatz zu Anglern oft auch finanziell sehr gut aufgestellt da würde sofort eine geballte lobby Gruppe loslegen mit sattem Portemonnaie.
 

ranseier

Gummipapst
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Ganz ehrlich? Es interessiert mich ernsthaft einen Sch...., was irgendwelche Leute aus gentrifizierten Eigentumswohnungshabitaten vom Angeln und meinen Freizeitaktivitäten halten. Diese Leute haben keinerlei realen Bezug zu Natur und Umwelt. Von diesen Existenztheoretikern, lasse ich mir ganz sicher nicht mein Leben diktieren!

Mich stört viel mehr, dass einige (auch hier) noch versuchen, es diesen Spinnern möglichst recht zu machen. Wie Norbert schon treffend formulierte: "Man muss es nur oft genug wiederholen..."

Ganz ehrlich? Pauschalisierungen, extreme Positionen und die Holzhammermethode helfen keinem weiter. Gerade in diesem, anscheinend auch gesellschaftlich, sehr sensiblen Bereich ist viel Fingerspitzengefühl und Kompromissbereitschaft notwendig. Ansonsten werden wir hier gar nichts erreichen, außer Widerstand.

ranseier
 

- Boris -

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Für Kompromisse gibt es einfach gar keinen Spielraum mehr und anstatt sich ständig selbst zu hinterfragen und permanent zu rechtfertigen, sollte man den Spieß lieber umdrehen und stattdessen die Angelgegner hinterfragen.

"Was ist so verwerflich am Angeln? "Was ist am Releasen falsch?" "Sollte ich dabei ein Wirbeltier Unanehmlichkeiten bereiten, darf ich dann noch im Park spazieren gehen? Oder störe ich dabei Fuchs und Igel?" "Darf ich noch Windkrafträder aufstellen? Oder zerhäckseln diese irgendwelches Federvieh?" "Was ist für die Fischbestände schädlicher? TK-Fisch oder Frischfisch? Wasserkraft oder C&R?" "Darf ich noch Mensch sein oder sollte ich mich zum Wohl der Tiere prophylaktisch lieber aufhängen?"

Fängt man erstmal an sich zu rechtfertigen, wird das zur Endlosschleife, denn irgendjemand wird für die müde geworden Kritiker einspringen und durch penetrante Wiederholung von starken Thesen werden diese dann für viele auch zur Wahrheit.

Von daher ist es mit Sicherheit deutlich geschickter den Spieß einfach umzudrehen als sich permanent rechtfertigen zu wollen.
 

Machete

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Ganz ehrlich? Pauschalisierungen, extreme Positionen und die Holzhammermethode helfen keinem weiter. Gerade in diesem, anscheinend auch gesellschaftlich, sehr sensiblen Bereich ist viel Fingerspitzengefühl und Kompromissbereitschaft notwendig. Ansonsten werden wir hier gar nichts erreichen, außer Widerstand.

ranseier

Der Widerstand ist doch so oder so da. Diesen Leuten ist weder an Kompromissen noch an wirklichen Lösungen gelegen. Extreme Positionen? Holzhammermethode? Deren Feind ist klar, dass Ziel auch: Wir Angler! Diese Deppen wollen am Ende das Angeln abschaffen und damit greifen Sie mich persönlich in meiner Freiheit an. Da ist dann Schluß mit Lustig und irgendwelchen Nettigkeiten. Da muss ich auch keine Kreide fressen. Da ist Tacheles angesagt!

Welchen gesellschaftlich sensiblen Bereich meinst Du? Außer gentrifizierten Städtern mit mit "Bio"-Neurose kenne ich keinen normal entwickelten Menschen, der sich am Angeln stört. Ich finde Line Dance und Rohkostsalat auch dämlich. Trotzdem habe ich keinerlei Bedürfnis, dies anderen verbieten zu wollen.

Da kannst Du dich ja gern weiter klein machen, und diesen Pseudoaktivisten immer weiter aus gutem Willen, die andere Backe hinhalten. Am Ende wird damit keinerlei Boden gut gemacht. Ganz im Gegenteil, man spielt diesen Leuten immer weiter in die Karten. Denen kann man es nicht recht machen und das wollen die eigentlich auch nicht. Man kann doch ernsthaft nicht so naiv sein zu glauben, dass man diesen Extremisten mit immer mehr Kompromissen und schmeichelnder Sprachakrobatik, konstruktive Zugeständnisse anbringt? Norbert hat es schon ganz richtig formuliert: Salamitaktik.
 
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Heiner

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Meine Präventivregel, an die ich mich seit langem halte, lautet einfach: Keine Fangfotos ins Net stellen, nicht eines. Ist für mich aber eh kein Problem, da ich aus anderen Gründen sowieso keine solchen Fotos mache. Und an irgendwelchen "Wettbewerben", gleich welche, nehme ich auch nicht teil. Möchte ich sehen, wie mich einer belangen will.
 

Wolf

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Es interessiert mich ernsthaft einen Sch...., was irgendwelche Leute aus gentrifizierten Eigentumswohnungshabitaten vom Angeln und meinen Freizeitaktivitäten halten.
Und "diese Leute" werden sagen:
Es interessiert mich einen Sch...., was irgendwelche bildungfernen Hinterwäldler sich für tierquälerische Freibriefe wünschen.

Alleine schon die Wortwahl zeigt, wie sehr man sich mit Argumenten auseinandersetzt.

"Nur bei uns" - in Österreich und der Schweiz wird das juristisch genauso gesehen, wie in Deutschland. Das ist das, was ich mit meinem Hinweis meinte. Es ist eben keine allein deutsche Bewertung.
 

Machete

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Und "diese Leute" werden sagen:
Es interessiert mich einen Sch...., was irgendwelche bildungfernen Hinterwäldler sich für tierquälerische Freibriefe wünschen.

Alleine schon die Wortwahl zeigt, wie sehr man sich mit Argumenten auseinandersetzt

Du willst es nicht verstehen. Auch gut. Bildungsfern und weit ab jeglicher Realität, argumentieren lediglich diese TerraX "Biologen" und deren Unterstützer. Du kannst gern im akademischen Duktus bis zur Selbstaufgabe "Argumente" mit denen austauschen, und Dich mehr und mehr entmündigen lassen. Ich halte es da eher mit Brecht und sage: "Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren!"
 

heineken2003

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Genau Machete,
In welchem Vorstand bist du denn? Bisher lese ich nur Phrasen in einem Angler Forum. Kläre uns doch mal bitte auf, ob deine Theorien und Äußerungen, jemals die räumliche Begrenzung eines Stammtischs verlassen haben.

In diesem Land funktioniert Politik nun mal nicht mit der Holzfälleraxt, das mag von einigen als Nachteil gesehen werden. Deren Horizont reicht aber oft nur bis zur Wurfweite.
Die Art der Mitbestimmung ist wertvoll und die Einflussnahme steht allen offen.

Aber Phrasen dreschen und drohen mit dem Holzhammer sind leider die ineffizientesten Maßnahmen um einen Konsens zu schaffen, bei dem keiner das Gefühl hat, über den Tisch gezogen worden zu sein.

Bildungsferne, kann man eigentlich nur denen attestieren, die dieses Meinungsprinzip nicht verstehen.

Was fehlt, sind wirklich Leute die aus der Praxis kommen.
Für mich wäre erstmal wichtig, was wir wollen und was wir anbieten können. Intensivierung der Angelkurse mit Blick auf Schonung des Fischs. Für ein Hobby, bei dem am Ende ein Tier zu schaden kommt, ist der Umgang mit dem lebenden Fisch in der Prüfung viel zu vage.

So erreicht man Zustimmung, alles andere ist Diktatur.




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SlidyJerk

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.....Intensivierung der Angelkurse mit Blick auf Schonung des Fischs. Für ein Hobby, bei dem am Ende ein Tier zu schaden kommt, ist der Umgang mit dem lebenden Fisch in der Prüfung viel zu vage.

Das ist richtig und notwendig.
Aber Theorie und Praxis klaffen in diesem Land leider viel zu weit auseinander.
Für Vereinsgewässer wird das funktionieren, ich war selbst jahrelang Sport- und Jugendwart. Da hat man den Überblick, eine gewisse Kontrolle und einen noch überschaubaren Nutzerkreis mit Lerneffekt.
An Großgewässern ist und bleibt das leider Wunschdenken.
Gastfischereischeine kann man ohne Prüfung kaufen. Zum Friedfischangeln in BRB brauchst Du gar keine Prüfung mehr (wo ist der Unterschied zwischen einem Fried- oder Raubfisch?)! Unglaublich für mein Verständnis.
Fast jeder geht hier angeln, Regeln werden nicht eingehalten, Kontrolle Fehlanzeige und bei einer „freundlich hinweisenden“ Wortmeldung gibts fast eine auf die Schn....!
In diesem Fall denkt man schon einmal an „Diktatur“ um diesem Missstand überhaupt noch Herr zu werden.
Die Fische würden es uns sicher danken.
 

heineken2003

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Wenn es daran geht jemandem auf die Schnauze zu hauen, wer garantiert dir, dass der Richtige getroffen wird? Kollateralschaden, oder? Passiert halt. Genau wie die Todesstrafe. Um dem Gesocks Herr zu werden, alle an die Wand stellen und radikal auslöschen!
Machen die Amis ja toll, immer nur die Symptome bekämpfen. Die Ursache bleibt bestehen.

Was wir brauchen ist eine andere Art der Aussendarstellung. Wieviele Jäger gibt es in Deutschland?

321.821

Wieviele Angler?

+- 7 Millionen

Die Jäger vertreten Ihre Interessen um ein Vielfaches geschickter. Das liegt aber vor allem daran, dass wir immer noch Leute dabei haben, für die das Faustrecht noch ein gängiges Mittel ist, um ihr Recht durchzusetzen. Zumindest erzählen Sie das, wenn sie ihr 5. Bier intus haben.

Das liegt auch daran, dass 320.000 einfacher zu einigen sind, wie 7.000.000
Und daran, dass viele Leute aus Politik und Business zur Jagd gehen, die wissen wie man das regelt, ohne den anderen seine Sichtweise aufzuzwingen.

Dem 0815 Angler fehlt einfach die Allgemeinbildung um da ein Problem zu erkennen. Da kommt erst die Erkenntnis, wenn die Zeitung mit dem großen Buchstaben die Fakten verkündet.

Persönlich werde ich mich demnächst in den Vorstand des hiesigen Vereins wählen lassen. Oder es zumindest versuchen. Ob man da an den Krusten der Hierarchie etwas ändern kann, bleibt abzuwarten.


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