Lager = Öl
Getriebe = Fett
Wormschaft = macht was ihr wollt.
Ich lege alles in Alkohol bzw. Bremsenreiniger und reinige mit der Zahnbürste und trockne anschließend gut.Hi!
Hab ich vielleicht überlesen aber wollte fragen wie ihr Maingear,Pinion und Wormshaft reinigt? Auch in Benzin einlegen wie die Lager oder reicht da Spüliwasser damit es sauber und fettfrei wird?
Danke
Heisses Wasser mit Spüli und ein Ultraschallbad finde ich persönlich am effektivstenIch nehme Waschbenzin 1L Dosen aus dem Baumarkt, entfernt Öl und Fett bestens. Spulenlager von BCs werden ebenfalls im Waschbenzin gereinigt, restliche Lager von BCs und Spinning, die Fett enthalten, werden nur nachgeölt.
Mit Ultraschall einmal probiert und fand es gar nicht gut, vielleicht lag es am Gerät oder falscher Verwendung meinerseits, kenne mich da nicht aus. War auf jeden Fall ziemlich laut und die mechanische Belastung ist anscheinend nicht ohne. Waschbenzin ist gegen Fett sehr effektiv, würde mich wundern, wenn es noch deutlich besser geht. Wie gesagt, verschlossene Kugellager mit Fett würde ich innen nicht reinigen.Heisses Wasser mit Spüli und ein Ultraschallbad finde ich persönlich am effektivsten
Ich würde Wasser grundsätzlich weglassen. Wird anschließend nicht ordentlich getrocknet, ist das der Grundstein für Oxidation.N’Abend,
Ich mag auch noch meinen Senf dazugeben!
Stand vor dem gleichen Problem wie der Threadersteller: drei BC und die erste Wartung stand an. Hab erst mal bei einer Rolle den Klicker nachgerüstet und mir das Innenleben angeschaut. Es war halb so wild wie vorgestellt. Zwischen den Feiertagen habe ich dann gewartet... Es war einfacher als gedacht. Die Reinigung fand ausschließlich mit Wasser und Seife statt. Klar, die Zahnräder und alles was sonst noch so gleitet habe ich gefettet. Auch die Lager des Wormgears und der Maingears. Alle anderen Lager wurden gereinigt und geölt. Der Wormshaft hat ne Prise Fett bekommen, aber dann kam Öl oben drauf und auch sonst gibts nur ÖL, wegen Dreckmagnet und so.
Verwendetes Material:
Fett fürs Getriebe usw. Liqui Moly Marine Bootsfett (läuft satter als vorher)
Fett für die Bremsscheiben Reelbutter (mal im Ernst: Im Sommer läuft der Mist eh zusammen und durcheinander, in Zukunft nur noch ein Fett...Liqui Moly)
Reiniger Lager: Würth Bremsenreiniger (Ich besorg mir fürs nächste mal was biologisches...Alkohol o.ä.)
Spulenlager: Lew‘s Highspeed Öl
Wormshaft: Normales Abu Öl.
Nach dem abschließenden Testkurbeln habe ich den Deckel nochmal geöffnet, da hatte sich das ganze überflüssige Fett gesammelt....das hab ich noch abgewischt....fertig.
Allerdings muss ich sagen, dass keine der drei Rollen, nach intensiver Nutzung letztes Jahr (eine Rolle war sog. Zwei Jahre in Nutzung), große Verunreinigung oder Verschleiß zeigten. Ich war echt erstaunt wie neu alles aussah. Kein Abrieb oder Knaas...einzig beim Wormshaft hat es sich richtig gelohnt....
Naja und zumindest bei den Lagern ist es jetzt so, dass sie viel besser laufen nach der Reinigung.
Übrigens kleiner Exkurs dazu:
Ich hab zwei identische Lager gereinigt, liefen auch ziemlich gleich. Hab sie mit unterschiedlichen Ölen geölt. Beide liefen danach nur noch halb so lang und die Unterschiede in der Viskosität der Öle (Abu und Lew‘s) spielten da keine Rolle....zumindest beim „Pimaldaumen-Drehmit den Fingern an“-Test.
Weil es aber so viel Spaß gemacht hat, werde ich es jetzt jährlich wiederholen. Ist kein Hexenwerk und lässt noch tiefer in die Funktionsweise der Rolle blicken. Kann ich nur jedem empfehlen, der auch nur ein bisschen Spaß am Schrauben hat....
Ich nehme keine elektr. Zahnbürste dafür, sondern einen alten MACH3 Rasierer, der hatte auch so ne vibrierende Funktion.Ich reinige meine Kugellager mit Bremsenreiniger oder Waschbenzin. Nutze dafür gern die kleinen Mixbecher aus dem Rutenbau. Um das ganze etwas zu beschleunigen setze ich dann, nachdem die Kugellager in der Flüssigkeit liegen, die Borsten einer elektr. Zahnbürsten leicht aden Becher an und lass sie 2min laufen.
Nicht ganz der Ultraschall-Reiniger aber hilfreich.
Ich würde Wasser grundsätzlich weglassen. Wird anschließend nicht ordentlich getrocknet, ist das der Grundstein für Oxidation.
Trockene Lager laufen deutlich leichter und schneller an als geölte… tut allerdings den Lagern nicht gut, Keramiklager mal ausgenommen.
Aber aus genau diesem Grund gehört wirklich nur ein ganz kleiner Tropfen Öl auf die Spulenlager und diese sollten auch nicht so häufig nachgeölt werden.
Die Viskosität der Öle macht übrigens beim werfen sogar sehr viel aus, Was man beim Trockenlauf nicht so deutlich merkt.
Je dünner das Öl, desto leichter läuft die Spule an, wird aber auch zickiger beziehungsweise unberechenbarer. Da kann man tatsächlich etwas experimentieren, mit welcher Konstellation man am besten zurecht kommt.
Sorry dass ich etwas ins offtopic abgedriftet bin.