Beihilfe zur Rollenwartung

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Lutscho

Gummipapst
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Ein Grund die neue Tatula nicht zu kaufen.
 

Muckeburger

Echo-Orakel
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Moin habe auch eine Frage dazu:
Bietet zb Nippon an die Rollen dort warten zu lassen? Oder kennt jemand jemanden der dies macht? Ich würde ein Teil auseinandernehmen aber die kompletten Rollen aufzumachen hätte ich doch schon zu großen Respekt vor.
Danke euch vorab :)
(hab zb die Fullrange von Nippon gekauft deswegen auch die Frage bzgl Nippon)
 

wollebre

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Lager = Öl
Getriebe = Fett
Wormschaft = macht was ihr wollt. :tearsofjoy:

wie ich es mache:

Spulenlager = Öl
Alle anderen Lager die keinen Einfluß auf den Spulenfreilauf haben und Getriebe = Fett (auf die Konsistenz achten damit die Rolle nicht zu schwer kurbelt. Bei eigene Rollen ziehe ich ein ganz leicht cremiges Kurbelverhalten vor.)
Worm Shaft = 1) beim Wurf mitlaufender ölen
2) beim Wurf nicht mitlaufender dezent fetten. z.B ReelX Fett Soft oder eine 50:50 Mischung aus ReelX Soft Fett und ReelX Öl
(nehme ich auch für den Schnurlauf in Stationärrollen. Bei große Statios ReelX Soft Fett pur. Hält länger als Öl und behindert nicht den Freilauf des Schnurlaufröllchens)

Kugellager wechsel ich so schnell wie möglich auf 2RS. Lassen sich einfacher reinigen und neu ölen/fetten. Da gibt es unterschiediche Meinungen. Mache es daher jeder wie er es für richtig hält.

Die Tage bei der Wartung wieder über eine ABU Revo Toro NACL 61 gestolpert die nur 3kg Bremskraft brachte. Lt. Schematics waren alle Teile korrekt eingesetzt. Unter dem Klicker steckten zwei große Federscheiben (Bellevilles) die einer Big Game Rolle würdig waren..... . Dadurch konnte die ringförmige Unterseite des Klickers den IAR Sleeve (das Teil welches in der RLS steckt) beim Andrehen des Sternrads nicht ausreichend tief eindrücken.... Die beiden Federscheiben entfernt und unter die Inner Tube eine 1,5mm starke U-Scheibe gesteckt und über die beiden kleineren Federscheiben eine U-Scheibe. Der IAR Sleeve ragte ausreichend hoch aus der RLS heraus um
beim Andrehen des Sternrads ausreichend Bremsdruck aufzubauen. Testet man so etwas nicht bevor das in die Schematics aufgenommen wird....????
 

Saturday

BA Guru
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Eine Sache finde ich verwunderlich: KL mit 2RS-Dichtungen sind sehr beliebt bei aktuellen BCs, auch was Upgrades betrifft. Oft geht es diesbezüglich ja um noch leichteren Spulenlauf für noch bessere Wurfperformance. Zumindest erhofft man sich das. Ich frage mich, ob der Reibungswiderstand von nachgerüsteten 2RS-gedichteten Kugellagern nicht evtl. größer als der von einfachen (und damit günstigen) Kugellagern ohne Dichtung ist.

Quelle: https://www.kugellager-express.de/Informationen/Download/kugellager-dichtungen.pdf
 

Dale Cooper

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Hi!
Hab ich vielleicht überlesen aber wollte fragen wie ihr Maingear,Pinion und Wormshaft reinigt? Auch in Benzin einlegen wie die Lager oder reicht da Spüliwasser damit es sauber und fettfrei wird?
Danke :)
 

Japanolli

Gummipapst
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Hi!
Hab ich vielleicht überlesen aber wollte fragen wie ihr Maingear,Pinion und Wormshaft reinigt? Auch in Benzin einlegen wie die Lager oder reicht da Spüliwasser damit es sauber und fettfrei wird?
Danke :)
Ich lege alles in Alkohol bzw. Bremsenreiniger und reinige mit der Zahnbürste und trockne anschließend gut.
Kugellager kommen in eine kleine verschließbare Box und werden geschüttelt und immer wieder gedreht und mit Druckluft bearbeitet, bis das alte Öl raus ist.
Wasser würde ich grundsätzlich vermeiden.
 

stefano

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Ich nehme Waschbenzin 1L Dosen aus dem Baumarkt, entfernt Öl und Fett bestens. Spulenlager von BCs werden ebenfalls im Waschbenzin gereinigt, restliche Lager von BCs und Spinning, die Fett enthalten, werden nur nachgeölt.
 

Xebulon

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Ich nehme Waschbenzin 1L Dosen aus dem Baumarkt, entfernt Öl und Fett bestens. Spulenlager von BCs werden ebenfalls im Waschbenzin gereinigt, restliche Lager von BCs und Spinning, die Fett enthalten, werden nur nachgeölt.
Heisses Wasser mit Spüli und ein Ultraschallbad finde ich persönlich am effektivsten
 

stefano

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Heisses Wasser mit Spüli und ein Ultraschallbad finde ich persönlich am effektivsten
Mit Ultraschall einmal probiert und fand es gar nicht gut, vielleicht lag es am Gerät oder falscher Verwendung meinerseits, kenne mich da nicht aus. War auf jeden Fall ziemlich laut und die mechanische Belastung ist anscheinend nicht ohne. Waschbenzin ist gegen Fett sehr effektiv, würde mich wundern, wenn es noch deutlich besser geht. Wie gesagt, verschlossene Kugellager mit Fett würde ich innen nicht reinigen.
 

Mr_CG

Gummipapst
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N’Abend,
Ich mag auch noch meinen Senf dazugeben!
Stand vor dem gleichen Problem wie der Threadersteller: drei BC und die erste Wartung stand an. Hab erst mal bei einer Rolle den Klicker nachgerüstet und mir das Innenleben angeschaut. Es war halb so wild wie vorgestellt. Zwischen den Feiertagen habe ich dann gewartet... Es war einfacher als gedacht. Die Reinigung fand ausschließlich mit Wasser und Seife statt. Klar, die Zahnräder und alles was sonst noch so gleitet habe ich gefettet. Auch die Lager des Wormgears und der Maingears. Alle anderen Lager wurden gereinigt und geölt. Der Wormshaft hat ne Prise Fett bekommen, aber dann kam Öl oben drauf und auch sonst gibts nur ÖL, wegen Dreckmagnet und so.

Verwendetes Material:

Fett fürs Getriebe usw. Liqui Moly Marine Bootsfett (läuft satter als vorher)
Fett für die Bremsscheiben Reelbutter (mal im Ernst: Im Sommer läuft der Mist eh zusammen und durcheinander, in Zukunft nur noch ein Fett...Liqui Moly)
Reiniger Lager: Würth Bremsenreiniger (Ich besorg mir fürs nächste mal was biologisches...Alkohol o.ä.)
Spulenlager: Lew‘s Highspeed Öl
Wormshaft: Normales Abu Öl.

Nach dem abschließenden Testkurbeln habe ich den Deckel nochmal geöffnet, da hatte sich das ganze überflüssige Fett gesammelt....das hab ich noch abgewischt....fertig.

Allerdings muss ich sagen, dass keine der drei Rollen, nach intensiver Nutzung letztes Jahr (eine Rolle war sog. Zwei Jahre in Nutzung), große Verunreinigung oder Verschleiß zeigten. Ich war echt erstaunt wie neu alles aussah. Kein Abrieb oder Knaas...einzig beim Wormshaft hat es sich richtig gelohnt....
Naja und zumindest bei den Lagern ist es jetzt so, dass sie viel besser laufen nach der Reinigung.
Übrigens kleiner Exkurs dazu:
Ich hab zwei identische Lager gereinigt, liefen auch ziemlich gleich. Hab sie mit unterschiedlichen Ölen geölt. Beide liefen danach nur noch halb so lang und die Unterschiede in der Viskosität der Öle (Abu und Lew‘s) spielten da keine Rolle....zumindest beim „Pimaldaumen-Drehmit den Fingern an“-Test.

Weil es aber so viel Spaß gemacht hat, werde ich es jetzt jährlich wiederholen. Ist kein Hexenwerk und lässt noch tiefer in die Funktionsweise der Rolle blicken. Kann ich nur jedem empfehlen, der auch nur ein bisschen Spaß am Schrauben hat....
 

Japanolli

Gummipapst
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N’Abend,
Ich mag auch noch meinen Senf dazugeben!
Stand vor dem gleichen Problem wie der Threadersteller: drei BC und die erste Wartung stand an. Hab erst mal bei einer Rolle den Klicker nachgerüstet und mir das Innenleben angeschaut. Es war halb so wild wie vorgestellt. Zwischen den Feiertagen habe ich dann gewartet... Es war einfacher als gedacht. Die Reinigung fand ausschließlich mit Wasser und Seife statt. Klar, die Zahnräder und alles was sonst noch so gleitet habe ich gefettet. Auch die Lager des Wormgears und der Maingears. Alle anderen Lager wurden gereinigt und geölt. Der Wormshaft hat ne Prise Fett bekommen, aber dann kam Öl oben drauf und auch sonst gibts nur ÖL, wegen Dreckmagnet und so.

Verwendetes Material:

Fett fürs Getriebe usw. Liqui Moly Marine Bootsfett (läuft satter als vorher)
Fett für die Bremsscheiben Reelbutter (mal im Ernst: Im Sommer läuft der Mist eh zusammen und durcheinander, in Zukunft nur noch ein Fett...Liqui Moly)
Reiniger Lager: Würth Bremsenreiniger (Ich besorg mir fürs nächste mal was biologisches...Alkohol o.ä.)
Spulenlager: Lew‘s Highspeed Öl
Wormshaft: Normales Abu Öl.

Nach dem abschließenden Testkurbeln habe ich den Deckel nochmal geöffnet, da hatte sich das ganze überflüssige Fett gesammelt....das hab ich noch abgewischt....fertig.

Allerdings muss ich sagen, dass keine der drei Rollen, nach intensiver Nutzung letztes Jahr (eine Rolle war sog. Zwei Jahre in Nutzung), große Verunreinigung oder Verschleiß zeigten. Ich war echt erstaunt wie neu alles aussah. Kein Abrieb oder Knaas...einzig beim Wormshaft hat es sich richtig gelohnt....
Naja und zumindest bei den Lagern ist es jetzt so, dass sie viel besser laufen nach der Reinigung.
Übrigens kleiner Exkurs dazu:
Ich hab zwei identische Lager gereinigt, liefen auch ziemlich gleich. Hab sie mit unterschiedlichen Ölen geölt. Beide liefen danach nur noch halb so lang und die Unterschiede in der Viskosität der Öle (Abu und Lew‘s) spielten da keine Rolle....zumindest beim „Pimaldaumen-Drehmit den Fingern an“-Test.

Weil es aber so viel Spaß gemacht hat, werde ich es jetzt jährlich wiederholen. Ist kein Hexenwerk und lässt noch tiefer in die Funktionsweise der Rolle blicken. Kann ich nur jedem empfehlen, der auch nur ein bisschen Spaß am Schrauben hat....
Ich würde Wasser grundsätzlich weglassen. Wird anschließend nicht ordentlich getrocknet, ist das der Grundstein für Oxidation.
Trockene Lager laufen deutlich leichter und schneller an als geölte… tut allerdings den Lagern nicht gut, Keramiklager mal ausgenommen.
Aber aus genau diesem Grund gehört wirklich nur ein ganz kleiner Tropfen Öl auf die Spulenlager und diese sollten auch nicht so häufig nachgeölt werden.
Die Viskosität der Öle macht übrigens beim werfen sogar sehr viel aus, Was man beim Trockenlauf nicht so deutlich merkt.
Je dünner das Öl, desto leichter läuft die Spule an, wird aber auch zickiger beziehungsweise unberechenbarer. Da kann man tatsächlich etwas experimentieren, mit welcher Konstellation man am besten zurecht kommt.
Sorry dass ich etwas ins offtopic abgedriftet bin.
 

dgspec

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Ich reinige meine Kugellager mit Bremsenreiniger oder Waschbenzin. Nutze dafür gern die kleinen Mixbecher aus dem Rutenbau. Um das ganze etwas zu beschleunigen setze ich dann, nachdem die Kugellager in der Flüssigkeit liegen, die Borsten einer elektr. Zahnbürsten leicht aden Becher an und lass sie 2min laufen.
Nicht ganz der Ultraschall-Reiniger :) aber hilfreich.
 

Pike1999

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Ich reinige meine Kugellager mit Bremsenreiniger oder Waschbenzin. Nutze dafür gern die kleinen Mixbecher aus dem Rutenbau. Um das ganze etwas zu beschleunigen setze ich dann, nachdem die Kugellager in der Flüssigkeit liegen, die Borsten einer elektr. Zahnbürsten leicht aden Becher an und lass sie 2min laufen.
Nicht ganz der Ultraschall-Reiniger :) aber hilfreich.
Ich nehme keine elektr. Zahnbürste dafür, sondern einen alten MACH3 Rasierer, der hatte auch so ne vibrierende Funktion.
Meine LAger mach ich dann in ein Glas mit Bremsenreiniger und setze da Glas auf den Rasierer oder halte den ran oder direkt rein ins Glas auf die lager drauf. Die Rasierklingen sind ab. Zum trocknen auf Zewa und nen Essstäbchen zum freidrehen.
 

Mr_CG

Gummipapst
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Ich würde Wasser grundsätzlich weglassen. Wird anschließend nicht ordentlich getrocknet, ist das der Grundstein für Oxidation.
Trockene Lager laufen deutlich leichter und schneller an als geölte… tut allerdings den Lagern nicht gut, Keramiklager mal ausgenommen.
Aber aus genau diesem Grund gehört wirklich nur ein ganz kleiner Tropfen Öl auf die Spulenlager und diese sollten auch nicht so häufig nachgeölt werden.
Die Viskosität der Öle macht übrigens beim werfen sogar sehr viel aus, Was man beim Trockenlauf nicht so deutlich merkt.
Je dünner das Öl, desto leichter läuft die Spule an, wird aber auch zickiger beziehungsweise unberechenbarer. Da kann man tatsächlich etwas experimentieren, mit welcher Konstellation man am besten zurecht kommt.
Sorry dass ich etwas ins offtopic abgedriftet bin.

Nebenbei hab ich mir schon gedacht, dass die Freespool-Zeit nicht DER Indikator sein kann. Die LT7-Spule mit fast der doppelten Schnurfassung läuft mit dem schlechteren Lager Länger. Die „schwere“ Spule der Premier mittlerweile fast unendlich (übertriebengesagt)....
Will sagen: da kommen wohl mehrere Faktoren zusammen. Und im Grenzbereich wird’s wie immer kompliziert....
 

barsch_freund87

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Kurze Zwischenfrage zu BFS-Ölen beziehungsweise BFS Rollen. Wie oft und wann ölt ihr die KL der Spule? Ich hab das Gefühl, dass ich alle 10 Angelstunden meine Kugellager etwas ölen muss, weil sie trocken klingen beim werfen (werden lauter). Beobachte das bei meinen zwei CC BFS. Das Shimano BFS Öl ist ja extrem dünn, "verfliegt" das schneller bzw. läuft eher ab bei Nutzung? Wie macht ihr das bzw. welche Alternativen zum BFS Öl von Shimi nutzt ihr?
 

ROLLBRETT

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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eine paranoide Frage: Muss man grundsätzlich Bedenken haben bei verschiedenen Fetten in einer Rolle? Nutze z.B. für Drag Cals Grease, für den Rest Shimano DG04 oder ReelX Medum // Soft. Nun bin ich iwie paranoid geworden, dass die Fette zusammen reagieren könnten.

Irgendein Chemiker unterwegs? :D

Danke
 

aspius190

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Verwendet man verschiedene Fette und Öl im Gehäuse, trägt man sie so auf, dass sie sich möglichst nicht vermischen. Also mit der Menge nicht übertreiben, wird eh schnell zu den Seiten rausgedrückt.

Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die ReelX Medium und Soft gemischt werden können. Das ist bei den neuen Medium und Soft anscheinend nicht möglich. Ich hatte mir vor einigen Monaten eine 50:50 Mischung gemacht und die ist hart geworden.
 

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