Ist doch genau die Aussage, ohne Aale keine Chance für Grundeln.
Ja, habe damit deine erste Aussage quasi bestätigt.
Warum die Grundel ohne Aale aber keine Chance haben soll verstehe ich jetzt nicht so ganz?
Eher anders herum, oder?
Ist doch genau die Aussage, ohne Aale keine Chance für Grundeln.
Ja klar, vertan. Mit Aalen keine ChanceJa, habe damit deine erste Aussage quasi bestätigt.
Warum die Grundel ohne Aale aber keine Chance haben soll verstehe ich jetzt nicht so ganz?
Eher anders herum, oder?
Es steht gar nicht in Frage, dass die konkurrieren und in gewissem Maß auch ein Fraßdruck durch den Aal auf die Grundel ausgeübt wird. Aber wie schon geschrieben: auch im Ober- und Mittellauf der Donau waren die Grundeln lange nicht präsent - ganz ohne Aal. Die Ausbreitung dort hat also ganz offensichtlich andere Ursachen, fällt aber mit der weltweiten (z.B. Nordamerika, Ostsee) Ausbreitung zeitlich zusammen.Ist doch genau die Aussage, ohne Aale keine Chance für Grundeln.
Mein Satz bezog sich allerdings auf die Frage nach dem Inhalt des von Cybister verlinkten Papiers zum Rapfen.Sonst wäre es ja langweilig.
Die Ausbreitung dort hat also ganz offensichtlich andere Ursachen, fällt aber mit der weltweiten (z.B. Nordamerika, Ostsee) Ausbreitung zeitlich zusammen.
Ich kenne mich an der Donau überhaupt nicht aus, aber mich würde sehr interessieren warum er dort nicht vorkommt. Im Schwarzen Meer gibt es ihn ja zumindest im Norden der Türkei.Es steht gar nicht in Frage, dass die konkurrieren und in gewissem Maß auch ein Fraßdruck durch den Aal auf die Grundel ausgeübt wird. Aber wie schon geschrieben: auch im Ober- und Mittellauf der Donau waren die Grundeln lange nicht präsent - ganz ohne Aal. Die Ausbreitung dort hat also ganz offensichtlich andere Ursachen, fällt aber mit der weltweiten (z.B. Nordamerika, Ostsee) Ausbreitung zeitlich zusammen.
woher hast du denn die info, dass in die ostsee keine glasaale ziehen?Am Ende dünnt sich ja gerade bei der Verbreitungsweise des Aals der Bestand zu seinen Verbreitungsgrenzen hin solange aus, bis er bei Null liegt. Und ganz bestimmt wird es auch dann noch immer Ausreißer aus der Statistik geben, die doch noch mal weiter kommen. Letztlich ist für die Verteilung der Larven vornehmlich der Golfstrom verantwortlich, was den Eintrag ins Mittelmeer ja schon deutlich limitiert. Bedenkt man, dass sich die Aale bis zum Erreichen der Ostsee schon zum Gelbaal entwickelt haben und in diesem Stadium eine deutlich Präferenz zum Süßwasser existiert, liegt auf der Hand, dass im Mittelmeer eine sehr starke Reduktion der durchwandernden Aale auf dem Weg ins Schwarze Meer erfolgt. Will sagen: es werden wohl nicht mehr viele Aale überhaupt bis zur Donaumündung kommen. Beim heutigen Bestand schon gar nicht mehr, aber auch früher nur vergleichsweise wenige.
Und nein, ich mache kein betreutes Lesen, selber Lesen bildet ;-) Bevor wieder jemand fragt…
Das war nicht für Aussage. Die Aussage war, dass bei vielen Aalen beim Erreichen der Ostsee das Wachstum soweit fortgeschritten ist, dass sie zum Gelbaal werden. Oder anders gesagt: die Wanderung des Aals im Meer limitiert über seine Entwicklung.woher hast du denn die info, dass in die ostsee keine glasaale ziehen?
Wie gesagt, zum Thema Donau kann ich nicht beitragen, aber im Bereich Nordgriechenland, Ägäis,Bosporus und türkische Schwarzmeerküste.Am Ende dünnt sich ja gerade bei der Verbreitungsweise des Aals der Bestand zu seinen Verbreitungsgrenzen hin solange aus, bis er bei Null liegt. Und ganz bestimmt wird es auch dann noch immer Ausreißer aus der Statistik geben, die doch noch mal weiter kommen. Letztlich ist für die Verteilung der Larven vornehmlich der Golfstrom verantwortlich, was den Eintrag ins Mittelmeer ja schon deutlich limitiert. Bedenkt man, dass sich die Aale bis zum Erreichen der Ostsee schon zum Gelbaal entwickelt haben und in diesem Stadium eine deutlich Präferenz zum Süßwasser existiert, liegt auf der Hand, dass im Mittelmeer eine sehr starke Reduktion der durchwandernden Aale auf dem Weg ins Schwarze Meer erfolgt. Will sagen: es werden wohl nicht mehr viele Aale überhaupt bis zur Donaumündung kommen. Beim heutigen Bestand schon gar nicht mehr, aber auch früher nur vergleichsweise wenige.
Die grundsätzliche Frage ist ja, wie du schon schreibst, „wo kommen die Aale her“. Das Paper aus AT, dass ich weiter oben eingestellt habe, geht ja davon aus, dass die Aale in der Donau allesamt aus Besatzmassnahmen stammen.Wie gesagt, zum Thema Donau kann ich nicht beitragen, aber im Bereich Nordgriechenland, Ägäis,Bosporus und türkische Schwarzmeerküste.
Dort ist der Aal in allen erreichbaren Gewässern weit verbreitet ohne das Besatz stattfindet. In Griechenland z.b. gibt es in jedem noch so kleinen (wenn halbwegs sauberen) Bach Aalbestände die wir hier gerne hätten. Der Fisch interessiert dort nur niemanden.
Auffällig ist aber dass man in in Küstengewässern, im Gegensatz zur Ostsee so gut wie nie fängt.
Mir stellt sich da die Frage wo das Hindernis sein soll um sämtliche Zuflüsse des Schwarzen Meeres zu besiedeln, evtl. Salz- oder Sauerstoffgehalt ?
Ich hatte das früher eher unter Anekdote abgespeichert, da man früher ja nicht wusste, wie weit die Aale wirklich wandern, aber das mit dem Schwefelwasserstoff per se ist keine Mär: https://idw-online.de/de/news770737Ok, das wusste ich z.b. nicht. Das würde natürlich eine Barriere darstellen.