@HunteShowdown | Hatten wir schon vor ein paar Seiten, aber man kann ja nicht alles sehen. Der Artikel ist wirklich gut recherchiert.
Das ist die Frage, auf die der Kai und ich vermutlich inhaltlich unterschiedliche Antworten haben. Ich würde glasklar "Jein" sagen, denn auf dem Papier sind zwei Schnüre mit der gleichen definierten Materialmenge pro Längeneinheit immer gleich
stark.
In der Praxis nehme ich Abweichungen wahr, die Kai mit
Robustheit benannt hat, was es m. E. ziemlich gut trifft.
Am Wasser zählt weder die lineare Tragkraft ohne Knoten, noch befinden sich Zuglast und Oberflächenbeschaffenheit unter Laborbedingungen. Da gibt es plötzliche Zugbeanspruchungen und Abrieb an verschiedenen Objekten, die Schnur liegt nicht immer gerade ... Da spielt es dann (wie gesagt aus meiner subjektiven Perspektive) eine erhebliche Rolle, wie die Flechtung beschaffen ist, aus wie viel Strängen die Schnur besteht und wie stark diese jeweils sind, ob die Schnur versiegelt ist (ist letztlich auch ein Gewichtsfaktor); ja sogar die Faserdicke (Fasern sind das Ausgangsmaterial der einzelnen Stränge auf der Flechtmaschine) ist entscheidend.