Börnie´s PE-Tests

[wienermelange]

Danke, aber ich nehme dann doch lieber den Messchieber

Tja und genau der funktioniert bei geflochtenen Schnüren nicht. Meinste ich habe keinen und habe es noch nicht probiert.

 

[Gilberto]

Hat sich da ne Verwechslung eingeschlichen?
Hab die alte Evo auch rauf und runter getestet und ich kam bei der 0,16 niemals auf 9kg.
8-9kg schaffte die 0,18er zuverlässig.
Die alte 0,14er macht mich auch etwas stutzig.

 

[stefano]

Tja und genau der funktioniert bei geflochtenen Schnüren nicht. Meinste ich habe keinen und habe es noch nicht probiert.

Doch, das geht, siehe Post weiter oben. Mit etwas Erfahrung und einem guten Messschieber ist der Unterschied von paar hundertstel messbar.

Hat sich da ne Verwechslung eingeschlichen?
Hab die alte Evo auch rauf und runter getestet und ich kam bei der 0,16 niemals auf 9kg.
8-9kg schaffte die 0,18er zuverlässig.
Die alte 0,14er macht mich auch etwas stutzig.

Definitiv keine Verwechslung. Die linearen Tragkraftangaben bei Daiwa sind gar nicht so übel, Stroft macht das nicht viel besser. Nur bei meiner Evo+ #1.5 ist der Wurm drin.

 

[wienermelange]

Doch, das geht, siehe Post weiter oben. Mit etwas Erfahrung und einem guten Messschieber ist der Unterschied von paar hundertstel messbar.

Ich habe einen digitalen Messschieber und Erfahrung. Doch es kann KEINER geflochtenen Schnüre mit Messschieber genau messen, da es keinen festen Widerstand gibt. Das geht nur mit einer Mess-Lupe.

 

[Saturday]

Ich habe in diesem Thread auch schon zur Genüge erläutert, warum sich Durchmesserdifferenzen mechanisch (z. B. per Messchieber oder Bügelmessschraube) feststellen lassen. Da das aber kaum jemanden interessiert hat, sondern lediglich darauf beharrt wurde, dass das nicht möglich sei, habe ich von der Anschaffung eines qualitativ hochwertigen Messinstruments abgesehen.

@wienermelange | https://www.barsch-alarm.de/community/threads/börnie´s-pe-tests.28561/post-567832

 

[wienermelange]

Ich habe in diesem Thread auch schon zur Genüge erläutert, warum sich Durchmesserdifferenzen mechanisch (z. B. per Messchieber oder Bügelmessschraube) feststellen lassen. Da das aber kaum jemanden interessiert hat, sondern lediglich darauf beharrt wurde, dass das nicht möglich sei, habe ich von der Anschaffung eines qualitativ hochwertigen Messinstruments abgesehen.

@wienermelange | https://www.barsch-alarm.de/community/threads/börnie´s-pe-tests.28561/post-567832

Es tut mir leid doch da ist für mich nichts neues dabei und ich bin da anderer Meinung. Ohne eine gewisse Festigkeit kann man das am digitalen Messschieber nicht mit Fingergefühl und der Schraube ermitteln. Ich möchte jetzt aber auch mal behaupten, dass es schon irgendwie sein wird, dass du das so schon relativ gut hin bekommen wirst. Nur ich habe es mit einen guten digitalen Messschieber nicht hinbekommen eine 0,12 von einer 0,14 Daiwa Evo zu unterscheiden. Doch mein Zungentest konnte dies. Und eine Messlupe ist nun mal eine Messlupe.

 

[stefano]

Ich habe einen digitalen Messschieber und Erfahrung. Doch es kann KEINER geflochtenen Schnüre mit Messschieber genau messen, da es keinen festen Widerstand gibt. Das geht nur mit einer Mess-Lupe.

Wieso muss man so oft aneinander vorbeireden ? Es geht nicht darum mit dem Messschieber eine möglichst genaue Messung zu machen, sondern in dem Fall die Unterschiede zu ermitteln. Ich mache je Schnur, wenn es sein muss, 10 oder sogar mehr Messungen, um zu sehen, wo sich der kleinste und größte Durchmesser einpendelt. Und bei den Evos #1.2 vs. #1.5 hatte ich halt die 2 hundertstel Unterschied messen können.

 

[Saturday]

@wienermelange | Verbleiben wir im konstruktiven Dissens. Mit einem einfachen Messschieber erreiche ich Ergebnisse der ungefähren Genauigkeit von stefano in Post #413. Dass ne Messlupe den Messschiebern und Bügelmessschrauben bei diesem Anwendungszweck überlegen ist, bezweifle ich nicht. Sie ist allerdings auch ungleich teurer.

Dein Zungentest ist tatsächlich ne coole Sache, aber du spuckst dabei keine Vergleichswerte aus, oder?

Schnur kann man übrigens auch unter Zug messen, wenn man eine Zugkraft festlegt und immer genau diese anwendet (z. B. zwischen zwei Federkraftmessern). Allerdings treten in der Angelpraxis enorm schwankende Zugkräfte auf, was man bei der Beurteilung der Messergebnisse natürlich berücksichtigen muss.

 

[wienermelange]

Alles gut ihr beiden.

Ich habe nur geschrieben das ich mit meinem digitalen Messschieber die zwei Geflechte Daiwa Evo 0,12 und 0,14 nicht von einander unterscheiden konnte. Doch mit meiner Zunge konnte ich das.

Wieso also soll ich euch jetzt glauben, dass ihr diesen Unterschied mit einem digitalen Messschieber feststellen könnt, denn das habt ihr mir versucht begreiflich zu machen. Da bin ich halt anderer Meinung.

 

[Saturday]

Na du könntest es uns glauben, weil Menschen unterschiedlich sind und wir alle drei vermutlich verschiedene Messschieber haben. Aber vor allem, weil wir alle ein bisschen unterschiedlich messen werden. Würde ich die Schnur mit Druck zwischen die Spannbacken klemmen, so wie ich gerade eben eine Schraube vermessen habe, käme natürlich kein für mich verwertbares Ergebnis dabei heraus. Also muss man es anders angehen und da sind die Lösungsansätze höchstwahrscheinlich verschieden.

Andererseits musst du uns auch gar nicht glauben, wenn du nicht kannst. Dann stehen einfach sich widersprechende Behauptungen nebeneinander im Raum. Ich würde sagen, das ist Forenalltag und gute Debattenkultur. Die Mitlesenden können das schon für sich selbst einordnen

 

[wienermelange]

Na du könntest es uns glauben, weil Menschen unterschiedlich sind und wir alle drei vermutlich verschiedene Messschieber haben. Aber vor allem, weil wir alle ein bisschen unterschiedlich messen werden. Würde ich die Schnur mit Druck zwischen die Spannbacken klemmen, so wie ich gerade eben eine Schraube vermessen habe, käme natürlich kein für mich verwertbares Ergebnis dabei heraus. Also muss man es anders angehen und da sind die Lösungsansätze höchstwahrscheinlich verschieden.

Andererseits musst du uns auch gar nicht glauben, wenn du nicht kannst. Dann stehen einfach sich widersprechende Behauptungen nebeneinander im Raum. Ich würde sagen, das ist Forenalltag und gute Debattenkultur. Die Mitlesenden können das schon für sich selbst einordnen

Was meinst Du für einen anderen Messschieber zu haben?
Wie Ihr, die selben Menschen behaupten, ist die Messung mit einem Messschieber ungenau. Was muss ich euch nicht glauben? Von was reden wir dann hier überhaupt?

Mache doch am besten mal ein Video und zeige es mir/uns wie Du das machst. Ganz einfach. Bilder sagen mehr wie tausend Worte.
Ansonsten auch kein Problem, überlasse ich euch euer hiesiges Geheimnis.

 

[Saturday]

Stimmt schon, dass es wahrscheinlich nicht am Messschieber liegt. Video ist mir bei den vielen Messungen nicht nur zu aufwändig, sondern mein Handy fokussiert auch nicht im Makrobereich. Die Vorgehensweise könnte ich natürlich trotzdem erklären, aber das habe ich in der Theorie schon mehrmals früher hier im Thread gemacht und dich dahin verlinkt. Praktisch sind momentan gar keine zwei so ähnlichen Schnüre in meinem Repertoire, dass ich den Vergleich aktuell wieder machen könnte.

Was muss ich euch nicht glauben? Von was reden wir dann hier überhaupt?

Diese Fragen verstehe ich jetzt wiederum nicht, denn du hattest doch das Thema "Glaubwürdigkeit" angesprochen:

Wieso also soll ich euch jetzt glauben, dass ihr diesen Unterschied mit einem digitalen Messschieber feststellen könnt, denn das habt ihr mir versucht begreiflich zu machen.

 

[stefano]

Wollte mal sehen, was für eine Vergrößerung mit einer einfachen Fotoausrüstung möglich ist. Ist ein 100%-Ausschnitt. Von links war etwas größerer Lichteinfall, deshalb sind die linken Ränder der beiden rechten Schnüre unschärfer. Aber sogar mit so einer eher bescheidenen Aufnahme ist mit Hilfe der Pixelmessung die Durchmesser mMn ausreichend genau zu ermitteln. Die Schnüre wurden minimal vorgespannt über ein Stahllineal gelegt, von Strich zu Strich sind es 1mm. Die beiden linken Schnüre sind Evo und Evo+ #1.2 (0.14mm/10.2kg), dann folgen Evo und Evo+ #1.5 und ganz rechts Berkley X9 12,1kg.

 

[Saturday]

Super Foto!

Das auf ner Messunterlage mit 0,1mm-Markierungen und standardisierter Zugkraft würde tolle Messungen ergeben.

... Du willst nicht zufällig regelmäßig Schnurproben von uns geschickt bekommen und die Sache übernehmen, oder?

 

[stefano]

Richtig coole Sache!

Das auf ner Messunterlage mit 0,1mm-Markierungen und standardisierter Zugkraft würde tolle Messungen ergeben.

... Du willst nicht zufällig regelmäßig Schnurproben von uns geschickt bekommen und die Sache übernehmen, oder?

Mich reizt es tatsächlich ein dafür vernünftiges Mikroskop zu besorgen, natürlich nicht nur zum Messen der Schnüre.

 

[Ulfisch]

Wollte mal sehen, was für eine Vergrößerung mit einer einfachen Fotoausrüstung möglich ist. Ist ein 100%-Ausschnitt. Von links war etwas größerer Lichteinfall, deshalb sind die linken Ränder der beiden rechten Schnüre unschärfer. Aber sogar mit so einer eher bescheidenen Aufnahme ist mit Hilfe der Pixelmessung die Durchmesser mMn ausreichend genau zu ermitteln. Die Schnüre wurden minimal vorgespannt über ein Stahllineal gelegt, von Strich zu Strich sind es 1mm. Die beiden linken Schnüre sind Evo und Evo+ #1.2 (0.14mm/10.2kg), dann folgen Evo und Evo+ #1.5 und ganz rechts Berkley X9 12,1kg.

Anhang anzeigen 165759

Das sieht super aus

 

[stefano]

Danke, aber übertreibt es nicht mit dem Lob, mit einem guten Makro-Objektiv geht sicher noch einiges mehr.

 

[Börnie]

Hab wieder 3 Schnurproben von Stefano getestet. Siehe Excel im 1. Post. Die 3 neuen sind in roter Schrift. Krass ist die Abweichung der #1.0 Evo im Vergleich zu einer älteren Probe!

 

[Saturday]

Ob Daiwa mal was an der Schnur verändert hat? Jetzt würde mich sofort wieder der umstrittene Durchmesservergleich interessieren

 

[Börnie]

Wenn ich am Anfang gewußt hätte, wie viele Jahre ich das mache, hätte ich das Test-Datum mit in die Datei aufgenommen.