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Barschbernd

Finesse-Fux
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Karpfen sind bei uns auch heimisch, die gab es schon immer in unseren Gewässern, ist durch Knochenfunde belegt. Und pflanzen sich alleine fort, zumindest bei uns. Ists bei euch zu kalt? Bei uns laichen die jedes Jahr und ca. alle 2 Jahre wird der Laich auch was.

Stimmt nicht, Karpfen stammen ursprünglich aus Asien und Südosteuropa, wurden aber schon bereits in der Antike in Teichanlagen zur Fischproduktion gehalten. Das nördlichste nachgewiesene natürliche Verbreitungsgebiet ist die mittlere Donau, da allerdings als eine Urform, wobei die Verbreitung klimabahängig schwankt. Da auch die Römer den Karpfen als Speisefisch zu schätzen wussten, ist er in Süddeutschland seit der Zeit römischer Besetzung dort bekannt. In den natürlichen Seen Mittel- und Norddeutschlands (z.B . der Arendsee) kommt er bis heute nicht vor, wenn er nicht zu Speise-/Fangzwecken besetzt wurde. Eine natürliche Ausbreitung, wie bei einheimischen Arten durch z.B. das liebe Federvieh, funktioniert dort (Gott sei Dank!!!) bis heute nicht.
Die von Dir angesprochenen Knochenfunde können daher nur auf die römische Zeit in Süddeutschland zurück geführt werden, wobei ich die direkte Zuweisung über 2000 Jahre alter Knochen zu einer Fischart noch zweifelhaft bewerte.
Die natürlich Reproduktion der Karpfen funktioniert in unserer Breite nur in flachen (künstlich angelegten) Teichanlagen bzw. ähnlich beinflussten Gewässern, wie z.B. abgeschnittenen Altarmen oder flachen Innenbuhnen der Elbe, beides im Zusammenhang mit sehr warmen Sommern.
Wenn das bei Euch alle zwei Jahre klappt, ist das durchaus ein Zeugnis für eine weite Entfernung von Naturnähe.

Da gings auch um Süßwasserfische. Klar, teilweise habe die andere (Bass), aber so verschieden ist das nicht dass es keine Gültigkeit hätte.

Na, bei Studien bin ich doch skeptisch, gerade wenn man sie über Kontinente ohne weitere Parameter übertragen will.
Im übrigen bezweifle ich, dass Fische sich auf Köder einstellen...sonst würden die "Wasserschweine" nicht bis ins hohe Alter Boilies fressen ;-). Das sehr scheue Fische bei Entnahme überleben und diese Eigenschaft vererben, klingt logisch. Welchen gegenteiligen Einfluss diesbezüglich C&R haben soll, verstehe ich jedoch nicht?!
 
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Zanderlui

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Ich habe den Bericht leider noch nicht gesehen. Allerdings hat heute ein nicht angelnder Arbeitskollege davon berichtet.
Bei ihm kam der Angler nicht so gut weg.Zitate waren, das 80% der gefangenen Fische von Anglern gefangen werden, Karpfen und Aale in falsche Gewässer gesetzt würden und mit Konservierungsmittel im Lockfutter Gewässer vergiftet würden.
Wir brauchen mehr Pro Lobby Filme ohne Dogma. Also mehr Natur, Arterhaltung und natürlich auch Angeln das Freude macht.
Ich schaue mir heute abend mal in der Mediathek an.

genau das war ja wohl auch sinn und zweck des ganzen beitrags. vielleicht haben einige hier eine etwas andere wahrnehmung, aber ich finde auch nicht, dass "wir" da so gut bei weggekommen sind.
unterschwellig werden solche oben genannten dinge auf die gesamte anglerschaft projiziert, sauber verpackt in ein paar durchaus positive und auch nennenswerte aktivitäten, die jedoch verblassen denn,
angler vergiften die gewässer,
fangen fast genausoviel wie die berufsfischerei, und werden nicht einmal in die quote aufgenommen wie es wo anders längst üblich ist,
besetzen nur zum spaß irgendwelche wunschfische in ihre angelgewässer, verfälschen damit die fauna,
regionsfremde fische wühlen die gewässer auf weshalb nichts anderes mehr wächst,
machen weiteren unsinnigen besatz der nicht ökologischen sondern "nur" persönlichen interessen dient,
dazu eine sonderbare "forschungsarbeit" wo die "überlebensrate" von fischen mit haken im bauch untersucht wird, als würden die angler ständig fische mit haken im bauch wieder ins wasser werfen, in derart hoher größenordnung, wenn hier sogar schon namhafte professoren sich damit befassen,
und so weiter und so fort.......

das sind die dinge die beim "nichtangler" hängen bleiben, nicht die guten sachen!

nicht ohne grund wurde ja auch diese stellungnahme vom LSFV veröffentlicht.
es gab noch weit mehr punkte als die oben genannten und zwischen den zeilen hörte man auch raus, dass die "nette" dahme vom nabu ihren job mag, sehr gerne tauchen geht und logischerweise keine wühlenden fische mag die das wasser trüben.

beim thema trübe fiel auch auf, dass professor arlinghaus selbst gern in "trüben fischreichen" gewässern seine "forschungsarbeit" betreibt.
wenn ich vorher gewusst hätte, dass man als professor aussicht auf einen solchen job hat, denn hätte ich mich in meiner schulzeit wohl mehr angestrengt....


Tja und der Kollege ist eben einer von der Spezies, etwas hören, weiterquasseln und aber nicht das was er gehört hat sondern etwas ganz anderes!
Und unser Themenersteller nobo hat die Reportage anscheinend auch ganz genau verfolgt! Komisch das dir nicht mal der Fehler auffällt Fds Kollegen hier erzählt wird!!! Ganz ehrlich, wenn ihr einem Beitrag so folgt, dann kann es egal sein wie toll der noch ist, man sollte aber es auch schaffen was dort gesagt wird dann auch zu verstehen und zu deuten um dann reagieren zu können, wenn falsche Aussagen gemacht werden!

Bei den 80% ging es direkt am Anfang um die Dorschquoten. Die Fischer Landen eine bestimmte Menge an, und Angler nochmal geschätzt 70-80% der "Fischerquote"-nix mit 80% aller Fische fangen Angler!
 

NorbertF

Master of Desaster
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Stimmt nicht, Karpfen stammen ursprünglich aus Asien und Südosteuropa, wurden aber schon bereits in der Antike in Teichanlagen zur Fischproduktion gehalten. Das nördlichste nachgewiesene natürliche Verbreitungsgebiet ist die mittlere Donau, da allerdings als eine Urform, wobei die Verbreitung klimabahängig schwankt. Da auch die Römer den Karpfen als Speisefisch zu schätzen wussten, ist er in Süddeutschland seit der Zeit römischer Besetzung dort bekannt. In den natürlichen Seen Mittel- und Norddeutschlands (z.B . der Arendsee) kommt er bis heute nicht vor, wenn er nicht zu Speise-/Fangzwecken besetzt wurde. Eine natürliche Ausbreitung, wie bei einheimischen Arten durch z.B. das liebe Federvieh, funktioniert dort (Gott sei Dank!!!) bis heute nicht.
Die von Dir angesprochenen Knochenfunde können daher nur auf die römische Zeit in Süddeutschland zurück geführt werden, wobei ich die direkte Zuweisung über 2000 Jahre alter Knochen zu einer Fischart noch zweifelhaft bewerte.
Die natürlich Reproduktion der Karpfen funktioniert in unserer Breite nur in flachen (künstlich angelegten) Teichanlagen bzw. ähnlich beinflussten Gewässern, wie z.B. abgeschnittenen Altarmen oder flachen Innenbuhnen der Elbe, beides im Zusammenhang mit sehr warmen Sommern.
Wenn das bei Euch alle zwei Jahre klappt, ist das durchaus ein Zeugnis für eine weite Entfernung von Naturnähe.

Seit der Römerzeit also heimisch. Das reicht mir persönlich locker aus um den Fisch als heimisch zu betrachten.
Wie lange willst Du denn sonst zurückgehen? Alles was nicht schon zur Zeit der Dinosaurier hier war ist nicht heimisch?
Also bitte...
Bei uns eine weite Entfernung von Naturnähe? Weil der Karpfenlaich hochkommt? Sorry wenn ich mal deutlich werde, aber das ist eine brutal ignorante Aussage, Du kennst nicht mal die Umstände hier.
Bei uns pflanzen sich auch Gottesanbeterinnen fort. die wohnen bei mir im Garten. Unsere Durchschnittstemperaturen im Sommer sind höher als in Tel Aviv. Schwarzbarsche sind bei uns übrigens auch heimisch und pflanzen sich fort (wenn auch nur 2km entfernt. über der Grenze als heimisch eingestuft).
So sieht das aus, völlig normal dass sich hier Karpfen fortpflanzen. Das machen sie im Rhein bei uns und auch in tiefen Seen.
Von wegen Entfernung von Naturnähe, wir haben halt ein anderes Klima als ihr. Bei mir hat es dieses Jahr zweimal geschneit ist aber nicht liegengeblieben. Frost hatten wir auch kaum. Vielleicht sollte man sowas erstmal wissen bevor man so wüste Behauptungen in den Raum stellt.
 

Camaro

Barsch Vader
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Freunde 24000t =24000000 Kg Futtter ... Das ist in Zeiten von Hunger ist einfach nur krank.
Wo gibt es Hunger in Deutschland? Soll altes Brot mit dem Schiff na Afrika verschifft werden?

Ansonsten muß ich Norbert zustimmen das Klima im Süden kann man in keinster weiße mit dem Norden oder Osten vergleichen.
Bei uns zB. Werden keine Karpfen besetzt die werden von den Karpfen Profis selber besetzt und pflanzen sich selber recht gut fort.
 

NorbertF

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Jo, sind ziemlich ideale Fische für unsere Baggerseen. Fühlen sich sofort wohl in dem klaren Wasser, man braucht echt nur ein paar und schon baut sich selbst ein Bestand auf.
Werden auch gerne mitgenommen und gegessen, so dass schön Nährstoffe aus dem Gewässer kommen und das Wasser schön klar bleibt.
Schmecken auch sehr gut, weil das Wasser so sauber ist. Kann man direkt zubereiten ohne dass man sie vorher tagelang in sauberem Wasser hältern muss. Keinerlei Modergeschmack.
 

Barschbernd

Finesse-Fux
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Norbert, Du hast hier eine Behauptung aufgestellt und zwar die, dass der Karpfen eine in Deutschland einheimische Fischart ist. Dem widerspreche ich hier nochmal! Nur weil die Römer den Karpfen zum Verzehr in Teichanlagen hielten und er sich in den besonderen klimatischen Bedingungen des Breisgau fortpflanzt ist das absolut kein Beleg dafür! Und nochmal, in den natürlichen Seen kommen bis heute keine Karpfen vor, wenn sie nicht explizit eingesetzt wurden und können dort auf natürliche Weise auch nicht heimisch werden. Vielleicht solltest Du so etwas mal wissen, bevor Du solche Behauptungen aufstellst.
Weiterhin habe ich nicht von deinem Garten sondern von Gewässern gesprochen, wenn ich die Fortpflanzung des Karpfen als Indiz für fehlende Naturnähe gemeint ist. Bezüglich der klimatischen Bedingungen bei euch liege ich da nun falsch, obwohl der Rhein fernab von einem natürlichen Gewässer ist. Für Gegenden ohne solch besonderes mildes Klima, und damit für den Großteil der heimischen Gebiete, trifft meine Aussage aber durchaus zu.
 

barschheini

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Tja und der Kollege ist eben einer von der Spezies, etwas hören, weiterquasseln und aber nicht das was er gehört hat sondern etwas ganz anderes!
Und unser Themenersteller nobo hat die Reportage anscheinend auch ganz genau verfolgt! Komisch das dir nicht mal der Fehler auffällt Fds Kollegen hier erzählt wird!!! Ganz ehrlich, wenn ihr einem Beitrag so folgt, dann kann es egal sein wie toll der noch ist, man sollte aber es auch schaffen was dort gesagt wird dann auch zu verstehen und zu deuten um dann reagieren zu können, wenn falsche Aussagen gemacht werden!

Bei den 80% ging es direkt am Anfang um die Dorschquoten. Die Fischer Landen eine bestimmte Menge an, und Angler nochmal geschätzt 70-80% der "Fischerquote"-nix mit 80% aller Fische fangen Angler!


ja das stimmt auch. genau darauf habe ich ja aufmerksam machen wollen.
wir angler sehen und hören eine solche sendung mit den dargebotenen informationen doch ganz anders und viel genauer als ein nichtangler, der mit solchen "fachinformationen" zugeballert wird.
das ist wie stille post, am ende kommt meist was anderes raus und das ist der böse böse angler.
 

Barschbernd

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Jo, sind ziemlich ideale Fische für unsere Baggerseen.

Genau das Gegenteil wurde in der Doku vermittelt. Ideal für einen Baggersee wäre die selbständige Ansiedlung von Tieren am, im und um das Wasser. So ein Projekt läuft hier direkt vor meiner Haustür in Zusammenarbeit zwischen dem ansässigen Angelverein und dem NABU. Seltene Vögel, Insekten und Pflanzen haben sich da in kurzer Zeit angesiedelt und Barsch, Hecht, Plötze und Brassen ebenfalls. Es dauert noch eine Weile, bis der See für Angler freigegeben wird, aber er ist jetzt schon eine Augenweide und das trotz der Nähe zur A2.
 

NorbertF

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In der Eiszeit waren Gänseblümchen nördlich der Alpen nicht heimisch. Und nun?
 

NorbertF

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Mehr als erstaunlich sogar. Und ärgerlich obendrein.
@Len: und Armleuchteralgen? xD
 

Barschbernd

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Mehr als erstaunlich sogar. Und ärgerlich obendrein.
@Len: und Armleuchteralgen? xD

Hehe, ignorant und selbstgefällig wie immer. Macht ja auch Sinn, wenn man den Karpfen als Zielfisch erklärt hat. Das die Moneymanfraktion da unterstützt, wundert mich auch nicht. ...und das die nächste Doku dann nicht mehr so gut ausfallen wird, ebenfalls nicht.

Eiszeit und Dinosaurier sind ein paar Millionen Jahre her, der Karpfen wurde erst vor ca. 1000 Jahren in Teichanlagen von Mönchen in Gesamtdeutschland eingeführt.

Du kannst hier als Supermod auch weiter so toll selbstherrlich und ignorant lamentieren, dass gibt dann genug Stoff für die nächste Schimpfe gegen Verbote.

Im übrigen weisen Knochenfunde auch nach, dass der Kormoran hier einheimisch ist, dass muss dann aber natürlich anders bewertet werden!
 

NorbertF

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Hehe, ignorant und selbstgefällig wie immer. Macht ja auch Sinn, wenn man den Karpfen als Zielfisch erklärt hat. Das die Moneymanfraktion da unterstützt, wundert mich auch nicht. ...und das die nächste Doku dann nicht mehr so gut ausfallen wird, ebenfalls nicht.
Ignorant ist, wenn man stur Unwahrheiten verbreitet und den Gegenbeweis nicht mal liest. Die Reaktion braucht dich dann auch nicht wundern. Dass die Angelgegner nicht aufgeben werden ist mir auch klar, ist ja auch kein Wunder, wenn sogar (angebliche?) Angler ihren Scheiss weiterverbreiten und unterstützen. Kannst Dich ne Runde dafür schämen.

Eiszeit und Dinosaurier sind ein paar Millionen Jahre her, der Karpfen wurde erst vor ca. 1000 Jahren in Teichanlagen von Mönchen in Gesamtdeutschland eingeführt.
Wenn Du es noch 100 mal schreibst wird es auch nicht richtiger. Les das pdf das ich verlinkt hab.

Du kannst hier als Supermod auch weiter so toll selbstherrlich und ignorant lamentieren, dass gibt dann genug Stoff für die nächste Schimpfe gegen Verbote.
Ich benutze keine Modrechte um Diskussionen zu gewinnen, habe ich nie, werde ich nie. Billiges Arrgument von Dir. Hab aber nichts anderes erwartet, bin ich gewohnt.
Im übrigen weisen Knochenfunde auch nach, dass der Kormoran hier einheimisch ist, dass muss dann aber natürlich anders bewertet werden!
Wieso muss das anders bewertet werden? Wurde mir schon gesagt, habe ich auch akzeptiert.
 
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MorrisL

Barsch Vader
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Interkontinentale Platte : Kormoranflügel auf Gänsblümchen/Huflattich Salat , alternativ migrativer Karpfen blau aus dem ehemaligen Ostblock....dazu brasilianische Limette und amerikanische Cola ....
 

monkeyman

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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@Barschbernd: Ok, auch wenn es nicht mehr Eiszeit sondern Kaltzeit heißt, dann gab es eine Vergletscherung (und damit unstrittig ein deutlich kälteres Klima) bis vor etwa 10.000 Jahren. Also nichts mit vor Millionen Jahren. Hier mal zum Nachlesen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Weichsel-Kaltzeit
Alternativ kann ich dazu auch einen Besuch im Müritzeum empfehlen, dort werden die Folgen dieser Kaltzeit für unsere Region und die Flora und Fauna gut dargestellt.
Es geht auch nicht um extreme Besatzmengen für Kleingewässer, aber ein normaler Besatz mit Karpfen muss einfach möglich sein. 200kg/ha sind Besatzmengen, die für unsere Gewässer komplett unrealistisch sind. Und ich behaupte, dass solche Besatzmengen nur in Ausnahmefällen erreicht werden.

Ich empfinde es als selbstgefällig, wenn man nur seine kurzfristigen eigenen Interessen sieht. Dorschangeln im Fehmarnbelt? Mach ich nicht, kann also verboten werden. Karpfen? Angle ich auch nicht, sollen die Karpfenangler doch sehen wo sie bleiben. Guiding? Um Gottes Willen, würde ich nie nutzen. Kann also auch weg.
Dann darf man sich nicht wundern, wenn man bei eigenen Problemen auch keine Unterstützung von anderen Anglern bekommt. DAS ist das Problem.
Hast du die anderen Beiträge aufmerksam gelesen? Es geht nicht darum, was Du oder andere Angler dort gesehen haben. Es geht um das, was Nichtangler empfinden. Da geht es auch nicht um Fakten, sondern um Gefühslduselei. Daher war die Doku für Dich vielleicht erhellend und positiv, Nichtangler behalten Überanglung der Doschbestände (inkl. Haken im Auge), das flächendeckende Überfüttern von Seen oder den übertriebenen Besatz von bösen Karpfen durch Angler im Hinterkopf. Willst Du behaupten, dass beides ein realistisches Bild der Anglerschaft ist?
Es ist schön, wenn Du dann mit dem Anschauen von Vögeln zufrieden bist, die meisten anderen hier sind es nicht.
 

jb

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Schade, hier wird mal wieder ein guter und wichtiger Thread aus persönlichen Animositäten anscheinend an die Wand gefahren!

Ich habe bislang noch keinen vergeichbaren Fernsehbericht gesehen und fand ihn sowohl inhaltlich, als auch von seiner Wertung her pro/contra Angeln als recht ausgewogen. Noch besser als den Bericht fand ich jedoch die Stellungnahme des Landesfischereiverbandes, strukturiert, sachlich und präzise auf den Punkt gebracht; sowas hilft uns Anglerschaft in der Öffentlichkeit mehr Verständnis und Aufklärung zu erwirken, und nicht die "dumme" Diskussion, ob der Karpfen hier heimisch ist! Es geht hier um die schädlichen Auswirkungen des "massenhaften" Besatzes und nicht um die paar Stück, welche sich unter optimalen Bedingungen fortpflanzen!

Aus meiner Sicht sinnvoller wäre es die Argumentation des ldsv aufzunehmen, auszubauen und weitere sachliche Fakten zusammen zu tragen um das negative Image abzubauen und Pro-Angeln gesellschaftsfähiger zu machen!
 

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