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DenisF86

Bigfish-Magnet
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Könntest du zu den Unterschieden was schreiben? Also Elektrik im Kajak verlegen scheint beim Polestar was blöd zu sein, und klar Made in USA (ob das gut oder schlecht ist weiß man auch nicht immer) das Native, aber sonst konnte ich keine wirklichen Unterschiede feststellen? Bin aber auch am überlegen welches Kajak es denn mal werden soll, wobei meine schlagzahl an angeltagen wohl eher bei 30/40 liegen wird… das mit den Fehlern ist in einer FB Gruppe nachzulesen?

und herzlichen Glückwunsch zum Kajak - Farbe ist echt Top :emoji_ok_hand:
Schau mal bei Facebook da gibt es 2-3 Gruppen. Kajakangeln, Low Budget Kajaks oder sowas. Ich glaube bei Kajakangeln sind die Post´s mit den Fehlern und Mängel drin.
Eines der wohl markantesten Unterschiede sind die Dickwandigkeit und somit die Stabilität des Materials. Es ist aktuell noch auf Kleinanzeigen ein gebrauchtes Polestar drin, welches durch die Nutzung eines Kajakwagens (welcher so von Polestar empfohlen und verkauft wird) an den Lenzlöchern gebrochen! Dies wurde wohl von der Firma repariert aber auch gesagt, es sei öfters vorgekommen.
Finde ich erschreckend!
Lenkeinheit ist auch deutlich anders und bei Polestar auch eine Schwachstelle mit einer Messingschraube die sich löst und das Seil oder die Lenkeinheit reißen/brechen lässt. Dann ist man auf dem Wasser ohne Lenkung unterwegs. Problem ist wohl das hinten das Ruderblatt sehr groß gewählt ist und somit viel Wasserdruck auf dem Blatt ist, welches zu solchen Problemen führen kann.
Bei einem ist ein Teil der Antriebes gebrochen. Somit auch hier auf dem Wasser nur noch mit Paddel mobil.
Was ich noch gesehen habe ich, dass die Befestigungsschienen und der Sitz nicht die Qualität haben wie zB Native.

Ich habe so viele Amerikanische Videos zum Native gesehen, Vergleiche der Modelle untereinander, dass ist schon faszinierend was die Dinger aushalten und auf dem Wasser leisten. Klar der Preisaufschlag ist enorm und für manche nicht gerechtfertigt, aber ich bin wie gesagt glücklich und froh mich zu entschieden zu haben!

@bruwator Schreib hier mal, einmal die Kröte schlucken und zu Native / Hobie greifen.
Die Kröte ging nur sehr schwer runter, aber am Ende habe ich sie geschluckt und bin glücklich drüber!
 
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Michael_05er

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Moin, das Thema Measureboard beschäftigt mich schon länger hier mal meine Gedanken dazu.
- Die Kunststoff-Boards aus der US sind alle zu kurz für den Esox.
- Die Alumesslatten die es zu kaufen gibt sind alle relativ teuer (50-100Euro für nen Alublech?)
- Die PVC-Rohr lösung liegt meiner Meinung nach nicht richtig aufm Kayak und wackelt hin und her.

Ich hab für 20Euro ne eigenen Lösung gebaut aus Alu-Verbundplatte (ca. 1kg) nach meinen Vorgaben.
Mehr dazu demnächst wenn alles fertig ist.

Anhang anzeigen 244610

Gruß
Das sieht sehr schick aus, ich freu mich auf die Anleitung ;)
 

Cybister

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Eines der wohl markantesten Unterschiede sind die Dickwandigkeit und somit die Stabilität des Materials. Es ist aktuell noch auf Kleinanzeigen ein gebrauchtes Polestar drin, welches durch die Nutzung eines Kajakwagens (welcher so von Polestar empfohlen und verkauft wird) an den Lenzlöchern gebrochen! Dies wurde wohl von der Firma repariert aber auch gesagt, es sei öfters vorgekommen.
Finde ich erschreckend!
Gibts aber auch immer wieder bei Hobie.
 

DenisF86

Bigfish-Magnet
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Was ich so bei der ganzen Recherche gut finde war, das Native Ihre Modelle in den Jahren immer ändert bzw. diesen ein Facelift verpasst wenn etwas zu verbessern gilt.
Beim Slayer Max 12.5 wurde der Boden angehoben um das Wasser besser abfließen zu lassen und das Heck wurde etwas geglättet.
Zudem wurden statt 4 Lenzlöcher nun 10 verbaut um die Stabilität zu erhöhen.
Alle Formen wurden geändert und jedes Kajak, ich glaube seit 2022 hat einen kleinen Huckel hinten am Ruderteller bekommen und ein Spring-Blade montieren zu können.
Dann wurde bei den Titan Modellen diese Ausschäumung mit der harten zweiten Schickt im inneren weggelassen, es wird anderes Material oder ein anderes Verfahren angewandt, so ist das Titan 4-5kg leichter bei gleicher Stabilität.
Das sind einfach Sachen, wo der Hersteller auf Feedback reagiert und Sachen aktiv ändert.

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DenisF86

Bigfish-Magnet
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Ja ist mir auch aufgefallen. Es ist auch der, wo das Lenkseil gerissen ist weil sich dort eine Messingschraube gelöst hat. Dieses Problem hatten wohl aber einige von Ihnen wie sich in den Kommentaren ergibt. Und trotzdem wird er so von den Polestar Jungs runtergemacht. Fand ich nicht in Ordnung. Auffällig auch das es immer die gleichen 3-5 Leute von Polestar sind die gegen jede Kritik an Polestar direkt drauf los gehen.
 

Onkel Pauli

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Ja ist mir auch aufgefallen. Es ist auch der, wo das Lenkseil gerissen ist weil sich dort eine Messingschraube gelöst hat. Dieses Problem hatten wohl aber einige von Ihnen wie sich in den Kommentaren ergibt. Und trotzdem wird er so von den Polestar Jungs runtergemacht. Fand ich nicht in Ordnung. Auffällig auch das es immer die gleichen 3-5 Leute von Polestar sind die gegen jede Kritik an Polestar direkt drauf los gehen.
Es sind Teamamgler/Teamfahrer von PSP.
 

mar_cel_mo

Gummipapst
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Wirft kein gutes Licht darauf (wenn die Kritiker tatsächlich Teamer sind) auch wenn nach einem Auftritt in einem bekannten YT Kanal die Verkaufszahlen doch eher hoch gehen werden:D aber danke für die Links und Infos, Antrieb und Steuer sollten nicht so „leicht“ kaputt gehen…je nach Wind und Strecke kann das ein nicht lösbarer Rückweg werden…also doch lieber noch was sparen und direkt zu Hobie/ Native- Preis hatte mich kurz mit polestar liebäugeln lassen
 

sepp

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Schau mal bei Facebook da gibt es 2-3 Gruppen. Kajakangeln, Low Budget Kajaks oder sowas. Ich glaube bei Kajakangeln sind die Post´s mit den Fehlern und Mängel drin.
Eines der wohl markantesten Unterschiede sind die Dickwandigkeit und somit die Stabilität des Materials. Es ist aktuell noch auf Kleinanzeigen ein gebrauchtes Polestar drin, welches durch die Nutzung eines Kajakwagens (welcher so von Polestar empfohlen und verkauft wird) an den Lenzlöchern gebrochen! Dies wurde wohl von der Firma repariert aber auch gesagt, es sei öfters vorgekommen.
Finde ich erschreckend!
Lenkeinheit ist auch deutlich anders und bei Polestar auch eine Schwachstelle mit einer Messingschraube die sich löst und das Seil oder die Lenkeinheit reißen/brechen lässt. Dann ist man auf dem Wasser ohne Lenkung unterwegs. Problem ist wohl das hinten das Ruderblatt sehr groß gewählt ist und somit viel Wasserdruck auf dem Blatt ist, welches zu solchen Problemen führen kann.
Bei einem ist ein Teil der Antriebes gebrochen. Somit auch hier auf dem Wasser nur noch mit Paddel mobil.
Was ich noch gesehen habe ich, dass die Befestigungsschienen und der Sitz nicht die Qualität haben wie zB Native.

Ich habe so viele Amerikanische Videos zum Native gesehen, Vergleiche der Modelle untereinander, dass ist schon faszinierend was die Dinger aushalten und auf dem Wasser leisten. Klar der Preisaufschlag ist enorm und für manche nicht gerechtfertigt, aber ich bin wie gesagt glücklich und froh mich zu entschieden zu haben!

@bruwator Schreib hier mal, einmal die Kröte schlucken und zu Native / Hobie greifen.
Die Kröte ging nur sehr schwer runter, aber am Ende habe ich sie geschluckt und bin glücklich drüber!
Naja - es wird schon seinen Grund haben, warum das eine Produkt teurer ist und das andre nicht.

Bei Native gibts halt eine Entwicklung und Verbesserung und wohl auch Testung, woanders hingegen wird abgekupfert und nachgebaut ohne eigenes Hirnschmalz eingesetzt zu haben. Das kann man ja auch honorieren oder eben man lebt mit den mangelhaften Produkteinschränkungen
 
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philchasingpikes

Gummipapst
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Ja ist mir auch aufgefallen. Es ist auch der, wo das Lenkseil gerissen ist weil sich dort eine Messingschraube gelöst hat. Dieses Problem hatten wohl aber einige von Ihnen wie sich in den Kommentaren ergibt. Und trotzdem wird er so von den Polestar Jungs runtergemacht. Fand ich nicht in Ordnung. Auffällig auch das es immer die gleichen 3-5 Leute von Polestar sind die gegen jede Kritik an Polestar direkt drauf los gehen.
Na jaaa...
Besonders der Kollege der seine Fehler so rausposaunt hatte, und mit dem Polestar/PSP-Support nicht mehr reden möchte und bei jeglichen Angeboten blockt, konnte in Verbindung zu Nordmann Kajaks gebracht werden.
Ich will damit nicht die Fehler klein reden, aber ein Geschmäckle hat das eben auch.
Zudem kann es ja sein, dass er mit dem falschen beim Support geredet hat, aber es dann komplett, mit unterschiedlichsten Angeboten jeglichen Kontakt blockt, kommt auch irgendwie seltsam rüber.
Weil sein wir ehrlich: Nordmann und Polestar werden wohl die gleichen Zulieferer für Anbauteile haben - wenn sie nicht sogar aus den gleichen Fabriken stammen.

Ich kann bisher noch nichts schlechtes über das Freedom 10.8 Pro sowie den Support von PSP sagen.
Allerdings bin ich auch wohl kein "Power-User". Seit Ende September habe ich das Yak und war bisher dreimal damit auf dem Wasser.
Einzig mein Ruder steht nicht hundertprozent gerade, aber da kann ich ja noch nachjustieren. Und ich habe mir leider an sehr sehr scharfen und komisch gezackten Steinen einer Slippe in den Niederlanden meinen Rumpf ein wenig "aufgescharrbt". Zum Glück am (materialtechnisch) dicken Bug, was sich mit einem Heißluftföhn sicher wieder richten lässt.
Allerdings kann ich mir auch gut vorstellen, dass das große Ruder des Polestars schon viel Druck auf die Lenkung ausübt. Werde das aber beobachten und zur Not ein kleineres installieren oder das vorhandene einfach kürzen. Ich muss nicht auf einer Briefmarke wenden können.

Aber erstmal viel Spaß mit dem Native!
Hatte es zwar auch erst auf dem Zettel, weil ich aber auch maximal 5-10x im Jahr damit unterwegs sein werde, habe ich mich fürs Polestar entschieden.
 

DenisF86

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Für mich ist es so wie bei Ruten, Rollen und Köder.
Jeder soll das nutzen was er gerne möchte, was er sich leisten kann und will.
Ich muss nichts schlecht reden, kann nur das gut Reden was ich so für mich sehe und entscheide.
Am ende liegt es bei jedem selbst.
 

Cybister

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Absolut. Man muss sich aber nur im klaren sein, dass Hobie und Native zwar wirklich durchdachte Premiumprodukte sind, aber auch nicht gegen Wehwehchen und Schäden gefeit sind. Brüche rund um die Sitzaufnahmen und an den Scupperholes werden in den US Gruppen regelmässig berichtet, genauso wie Antriebsprobleme. Die werden aber idR zumindest in den USA wohl sehr geschmeidig durch die Hersteller gelöst. Wie das im Zweifelsfall hier ist? Keine Ahnung, bisher hatte ich noch nichts.
 

DenisF86

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Das habe ich ja auch so geschrieben. Kein Produkt kann von sich behaupten niemals ein defekt zu erleiden. Ist einfach so.
 

newmie2205

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Hi!,
habe jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber wie habt ihr eigtl. alle euer Echo montiert?

VG
Andy
 

ivery86

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Ich war auch ewig am überlegen ob’s nun ein Native oder Hobie werden soll. Zu oft habe ich leider schon die Erfahrung gesammelt, dass wenn man günstig einsteigt und später doch was höherwertiges haben möchte, man am Ende draufzahlt. Habe mich ewig eingelesen und auf dem Gebrauchtmarkt umgesehen, irgendwie hatte mich der 360er Antrieb sehr interessieret. Im Februar habe ich mir dann dein Hobie PA12 auf der Messe mitgenommen, der Händler hat mir einen guten Preis gemacht, da kann der Gebrauchtmarkt nicht ganz mithalten ;)
Bei der ersten Ausfahrt habe ich mich mit dem ganzen erstmal vertraut machen müssen und nur damit geschleppt. Dachte mir danach, ein 180er Antrieb hätte es auch getan. Allerdings habe ich beim zweiten Fischen die Vorteile des 360er kennenlernen dürfen. Je nach Wind, Strömung, Wellengang, Wurfrichtung verändert sich die Lage des Kajaks (es verdreht sich, wird zum Ufer gedrückt etc.) das fand ich schon beim belly mega nervig. Nun habe ich die Möglichkeit den Hebel in die richtige Position zu stellen und hin und wieder mal zu treten und bleiben in der perfekten Position zum Spot/Ufer! Einfach genial und richtig durchdacht, bin am Ende richtig glücklich die für MICH richtige Entscheidung gemacht zu haben
 

DenisF86

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Ja zwischen Hobie und Native entscheidet in meinen Augen nur die Art des Antriebes. Sonst schenken die sich nicht viel denke ich.
 

Cybister

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Ich war auch ewig am überlegen ob’s nun ein Native oder Hobie werden soll. Zu oft habe ich leider schon die Erfahrung gesammelt, dass wenn man günstig einsteigt und später doch was höherwertiges haben möchte, man am Ende draufzahlt. Habe mich ewig eingelesen und auf dem Gebrauchtmarkt umgesehen, irgendwie hatte mich der 360er Antrieb sehr interessieret. Im Februar habe ich mir dann dein Hobie PA12 auf der Messe mitgenommen, der Händler hat mir einen guten Preis gemacht, da kann der Gebrauchtmarkt nicht ganz mithalten ;)
Bei der ersten Ausfahrt habe ich mich mit dem ganzen erstmal vertraut machen müssen und nur damit geschleppt. Dachte mir danach, ein 180er Antrieb hätte es auch getan. Allerdings habe ich beim zweiten Fischen die Vorteile des 360er kennenlernen dürfen. Je nach Wind, Strömung, Wellengang, Wurfrichtung verändert sich die Lage des Kajaks (es verdreht sich, wird zum Ufer gedrückt etc.) das fand ich schon beim belly mega nervig. Nun habe ich die Möglichkeit den Hebel in die richtige Position zu stellen und hin und wieder mal zu treten und bleiben in der perfekten Position zum Spot/Ufer! Einfach genial und richtig durchdacht, bin am Ende richtig glücklich die für MICH richtige Entscheidung gemacht zu haben
Jepp, möchte auf den 360er nicht mehr verzichten. Wobei es natürlich auch seinen Reiz hat, zum Rückwärtsfahren einfach rückwärts zu strampeln, anstatt erst einmal den ganzen Antrieb drehen zu müssen.
 

dietmar

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...Eines der wohl markantesten Unterschiede sind die Dickwandigkeit und somit die Stabilität des Materials. Es ist aktuell noch auf Kleinanzeigen ein gebrauchtes Polestar drin, welches durch die Nutzung eines Kajakwagens (welcher so von Polestar empfohlen und verkauft wird) an den Lenzlöchern gebrochen! Dies wurde wohl von der Firma repariert aber auch gesagt, es sei öfters vorgekommen.
Finde ich erschreckend!....

Hallo,

dieses Schadensbild gibt es aber auch bei anderen Kajaks. Ich würde es nicht immer auf mangelnde Stabilität, sondern eher mit der Hirnlosigkeit der Besitzer begründen. Wenn ich einen Wagen mit einem Raddurchmesser von sagen wir mal 30 cm habe, dann kann ich damit nicht einfach steile Kanten / Steine von 30 cm Höhe überwinden. 10 cm ist noch o.k., bei mehr muß ich aber das Kajak über das Hindernis "anheben". Wird klar was ich meine? Wenn ich mit einem Pegatrailer und hoher Geschwindigkeit frontal über einen Bordstein mit 30 cm Höhe fahre, wird es mir die Achse wegreissen. Bei Hindernissen oder Gräben im Boden muß ich gefühlvoll und langsam drüber rollen und nicht einfach nur hirnlos am Kajak zerren.


Was ich so bei der ganzen Recherche gut finde war, das Native Ihre Modelle in den Jahren immer ändert bzw. diesen ein Facelift verpasst wenn etwas zu verbessern gilt.

Das macht aber auch der eine oder andere Chinese. Siehe z.B. Nordmann. Ein Freund fährt jetzt seit über einem Jahr ein Nordmann und ist im Schnitt zweimal pro Woche auf dem Wasser. Er ist sehr zufrieden.


Ja ist mir auch aufgefallen. Es ist auch der, wo das Lenkseil gerissen ist weil sich dort eine Messingschraube gelöst hat. Dieses Problem hatten wohl aber einige von Ihnen wie sich in den Kommentaren ergibt. Und trotzdem wird er so von den Polestar Jungs runtergemacht. Fand ich nicht in Ordnung. Auffällig auch das es immer die gleichen 3-5 Leute von Polestar sind die gegen jede Kritik an Polestar direkt drauf los gehen.
Frag mal Slayer-Fahrer wie oft ihnen das Lenkseil von der Scheibe fliegt. PE-Kajaks werden mit der Temperatur kürzer bzw. länger. Leider fehlt bei den Native Kajaks eine Lenkseilspannung in Form einer Feder oder eines Gummizugs. Soetwas findet sich beispielsweise bei Jackson. Auch ist die Position des Ruderblattes beim Wassern oft recht hinderlich. Ein Problem dürfte auch sein, das viele neue Kajakhändler versuchen sich mit dem Kajakhandel eine Existenz aufzubauen. Sie haben nur diese eine Sache und nicht viele Reserven. Würden sie es nebenher machen und hätten eine Job der die Familie gut ernährt, dann wäre so manche Diskussion etwas entspannter. Das soll jetzt keine Entschuldigung sein. Leider bleibt beim Kampf um Marktanteile und Geld die eine oder andere Sache auf der Strecke.

Absolut. Man muss sich aber nur im klaren sein, dass Hobie und Native zwar wirklich durchdachte Premiumprodukte sind, aber auch nicht gegen Wehwehchen und Schäden gefeit sind. Brüche rund um die Sitzaufnahmen und an den Scupperholes werden in den US Gruppen regelmässig berichtet, genauso wie Antriebsprobleme. Die werden aber idR zumindest in den USA wohl sehr geschmeidig durch die Hersteller gelöst. Wie das im Zweifelsfall hier ist? Keine Ahnung, bisher hatte ich noch nichts.

Hier sollte man vielleicht mal daran denken, es gibt in den USA sehr viele sehr stark übergewichtige Menschen. Das ist dann für das Material schon eine besondere Belastung. Probleme mit dem Antrieb dürften auf Fehler bei der Montage zurück zu führen sein. Wenn ein ungelernter Hilfsarbeiter ein Kugellager mit dem Hammer montiert, dann hat das Kugellager meist sein Leben schon hinter sich.
 

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