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Cybister

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Ich bin wirklich am überlegen, ob ich mir das Hobie-System dranschraube. Eigentlich bräuchte man ja 2 Systeme, für Backbord und Steuerbord. Oder mache ich hier einen Denkfehler?
Mir schwebt im Moment eher ein System wie der Anchorwizard vor, der ist aber nirgendwo lieferbar. Konnte aber von einem netten Kajakkollegen eine SLT mit der Ankerführung ähnlich dem AW ergattern, die werde ich heute oder morgen auf den Drucker werfen (mit PETG) und ans Boot halten. Irgendwie gefällt mir die Idee des Heckankers. Als Winde dann ne alte Multirolle.
 

dietmar

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Servus.

Ich bin noch auf der Suche nach einem Anker....Was habt ihr so??

Danke.
Chris

Ich baue solche Scheiben-Anker. Die Idee habe ich bei den sogenannten Disc-Divern abgeschaut. Das Seil (Paracord/Fallschirmleine) kommt an das frei bewegliche Kettenglied. Der Anker gräbt sich recht schnell ein. Die Vorteile sind ein "guter Griff", keine Spitzen oder scharfen Ecken oder Kanten und eine sehr kompakte Größe. Ist alles Edelstahl....und nein, bisher brauchte ich keinen Kettenvorlauf. Wer Angst hat, das sich mal ein Fisch in der Ankerleine verheddert, der sollte mal eine monofile Ankerleine mit ca. 2 mm Stärke ausprobieren. Als "Speicher" für die Leine nehme ich eine automatische Wäscheleine. Das ist die Vileda Cordomatic.

https://www.amazon.de/Vileda-Automatische-einziehbare-Wäscheleine-Innen-Wäscheleine/dp/B07F7GPV6J/ref=asc_df_B07F7GPV6J/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=391955766889&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=2978401433660785709&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9043984&hvtargid=pla-731431406857&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=82017981993&hvpone=&hvptwo=&hvadid=391955766889&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=2978401433660785709&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9043984&hvtargid=pla-731431406857

Die orginale Wäscheleine (Polyfil mit PCV-Überzug) habe ich gegen eine 3-mm-Paracordleine ersetzt. Die Rolle habe ich an der Tacklekiste befestigt. Die Kiste habe ich so gewählt, das sie genau in die hintere Fläche passt. Im Fahrradsektor gibt es viel verschiedene Größen an Fahrradkörben.

DSC00001.JPG
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philchasingpikes

Gummipapst
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Hallo in den Thread,

noch bin ich kein Kajak-Besitzer, aber bereits fleißig am planen und unfassbar interessiert...
Nur je mehr ich lese und je mehr ich mich informiere, desto mehr Fragen kommen auch auf. Ich hoffe hier kann wer ein wenig helfen:

1. Kann man Kajaks mit Pedalantrieb auch vernünftig auf Fließgewässern einsetzen? Bin meist mit dem Belly auf kleineren Seen und den Maasplassen um Roermond unterwegs, würde ab und an aber auch gerne mal den See wechseln, dafür müsste man immer kürzere Stücke die Maas hoch oder runter. Geht das mit einem solchen Kajak?

2. Aktuell hab ich ein paar Kajaks im Blick.
- Nordmann CF-13 21
- Grapper Catfish 13
- Allroundmarin All-Top 396
Alle sehen für mich relativ gleich aus. Da ich meist wohl eher mehr als weniger Tackle dabei habe und auch nicht gerade der Leichteste bin, ist mir ein großes Kajak mit viel Zuladung einfach lieber. Welches der Modelle wäre euer Favorit, bzw. hat hier wer Erfahrungen mit den Modellen gemacht?
Kenne natürlich Native und Hobie, aber für die 4 bis maximal 7 mal im Jahr ist mir der Anschaffungspreis einfach zu hoch. Zudem wird aktuell gebraucht nicht so sonderlich viel angeboten. Und die paar Angebote sind deutlich außerhalb meiner Wohlfühl-Reichweite (4-5 Std. Fahrt für einen Weg...).
Vielleicht habt ihr ja sogar noch Tipps für andere Kajaks.

3. Transport.
Ich fahre aktuell einen asbach-uralten BMW 316i Compact. Der Gute hat zwar eine Anhängerkupplung, aber ich würde solch ein Boot gerne auf dem Dach transportieren. 75kg gehen laut Fahrzeugschein. Empfehlenswert bei der Kombi aus Auto und Kajak, oder besser nicht?

4. Kajak im Vergleich zum Belly Boot.
Aktuell bin ich noch relativ häufig mit dem Belly unterwegs. Da ich lieber simpel als aufwändig unterwegs bin (kein dediziertes Echolot, kein E-Motor, keine Batterie, etc.) kommt man mit dem Belly nicht wirklich schnell voran, allerdings sitzt man unglaublich bequem. Wie ist es im direkten Vergleich?

5. Kollegen ziehen.
Könnte man Kollegen, die gleichzeitig mit einem Belly unterwegs sind, eventuell ein Stückchen mitziehen um gemeinsam schneller den Spot wechseln zu können?
 

Yoshi

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@philchasingpikes

1. - Ja, da würde ich höchstens bei niedrigen Wasserständen aufpassen, an der Saale gibt es zB einige Stellen, wo man ganz schön aufpassen müsste, nicht aufzusetzen. Hängt natürlich auch immer von der Fliessgeschwindigkeit des Flusses ab.

2. Hab ein Slayer Max 12.5 und bin mit beträchlichem Gewicht (Ü-HU) und langen Beinen sehr bequem drauf unterwegs. Zuladung ist auch super. Hab mir fast ein Nordmann Thunder geholt, nochmal gerechnet und dann das Slayer Max geholt, weil ich mir da recht sicher sein kann, dass der Antrieb ausgereift ist. Ich habe es bisher nicht bereut. (Ausser vielleicht beim auf's Dach laden... :joycat:)

3. Es geht, aber schön ist es nicht. Mein Tarpon konnte ich auf der Schulter tragen und entspannt aufs Dach legen, das ist jetzt vorbei. Da muss man etwas überlegter vorgehen. Zu zweit geht es problemlos. Zuladungsmässig sollte das gar kein Problem darstellen, ausserdem ist dein BMW bestimmt nicht auf Van-Höhe... ;)

4. Der Sitz beim Native ist hervorragend. Insgesamt keinerlei Komfortverlust im Vergleich zum Belly (bei mir: Zeck). Die anderen Sitze kann ich nicht einschätzen, würde aber nicht erwarten, dass die unbequem sind.

5. Ja, das geht. Hatte das erst einmal, aber über mehrere 100m war das kein Problem. Ich hab mal richtig reingetreten und bin laut Echo-GPS immer noch über 5 km/h schnell gewesen. 3 km/h gehen auch ohne Anstrengung.
 
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Torge

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@philchasingpikes

1. - Ja, da würde ich höchstens bei niedrigen Wasserständen aufpassen, an der Saale gibt es zB einige Stellen, wo man ganz schön aufpassen müsste, nicht aufzusetzen. Hängt natürlich auch immer von der Fliessgeschwindigkeit des Flusses ab.

Die aktuellen Mirage-Antriebe von Hobie klappen zurück, wenn man Unter Wasser z.B. Gegen einen Stein oder Pfahl rasselt. Strömung ist auch kein Problem.
Wenn es mal ganz flach wird, reicht auch „Flattern“ mit den Fluken direkt am Bootsrumpf. Das hilft bei uns an der Ostsee häufig, wenn die zweite Sandbank mal wieder fast frei liegt und man nicht extra aussteigen will. :)

Zum Hobie am Fluß gibt´s hier ein Video von Christine Fischer: https://www.google.de/url?sa=t&rct=...=dd0xTALYbWE&usg=AOvVaw2FVmNjYb-cSPQ4IWhle7TZ
 

philchasingpikes

Gummipapst
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Die aktuellen Mirage-Antriebe von Hobie (...)

Danke Dir für den Input.
Finde die Hobies auch ziemlich nice, aber habe sie aufgrund des (für mich) nicht in Relation stehenden finanziellen Aufwand von vornherein ausgeschlossen.
Ich finde den Antrieb unheimlich interessant und vom reinen Prinzip her auch sicherlich am besten im Bereich der Pedalbetriebenen Kajaks, aber dass ist mir einfach keine 6000€ wert. Ich fahren MAXIMAL (und da muss wirklich alles unfassbar gut für laufen) 8-10x, wahrscheinlich eher 5-6x im Jahr damit raus. 6000€ stehen dafür leider in keiner Relation.

Durch Recherchen und Videos habe ich mich aktuell ein wenig auf das Titan 12 von Native Watercraft eingeschossen. Ist zwar deutlich teurer als die von mir vorher genannten, aber dafür auch gute 20cm breiter und durch das "Doppelkiel-Design" auch kippstabiler. Heißt das ich hier wohl am besten aufgehoben bin, wenn ich öfters aufstehe und im stehen angle. Selbst die 3600€ für das Titan empfinde ich als wirklich teuer, nur der Vorteil wäre es mir dann letztlich wirklich wert.
 

balu684

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Wenn es etwas nicht zu teures sein soll, kann ich das Grapper empfehlen. Ich habe das Catfish 10 und bin mehr als zufrieden. Auch das Fließgewässer geht gut. Wildwasser sollte es natürlich nicht sein, aber normale Strömung....kein Problem.
 

Torge

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Danke Dir für den Input.
Finde die Hobies auch ziemlich nice, aber habe sie aufgrund des (für mich) nicht in Relation stehenden finanziellen Aufwand von vornherein ausgeschlossen.
Ich finde den Antrieb unheimlich interessant und vom reinen Prinzip her auch sicherlich am besten im Bereich der Pedalbetriebenen Kajaks, aber dass ist mir einfach keine 6000€ wert. Ich fahren MAXIMAL (und da muss wirklich alles unfassbar gut für laufen) 8-10x, wahrscheinlich eher 5-6x im Jahr damit raus. 6000€ stehen dafür leider in keiner Relation.

Durch Recherchen und Videos habe ich mich aktuell ein wenig auf das Titan 12 von Native Watercraft eingeschossen. Ist zwar deutlich teurer als die von mir vorher genannten, aber dafür auch gute 20cm breiter und durch das "Doppelkiel-Design" auch kippstabiler. Heißt das ich hier wohl am besten aufgehoben bin, wenn ich öfters aufstehe und im stehen angle. Selbst die 3600€ für das Titan empfinde ich als wirklich teuer, nur der Vorteil wäre es mir dann letztlich wirklich wert.

Du musst ja nicht gleich das Pro Angler 360 nehmen, um die Vorteile vom Hobie Mirage Antrieb zu genießen. Auch das Compass oder das superleichte Lynx haben Kick up Fins. Da liegst Du preislich bei der Hälfte.
 

Cybister

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Was man nur beachten muss: der Mirage 180 sollte es schon sein. Wegen Rückwärtsgang. Das günstige Passport zB kann nur vorwärts.
 

HendrikH.

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Hallo in den Thread,

noch bin ich kein Kajak-Besitzer, aber bereits fleißig am planen und unfassbar interessiert...
Nur je mehr ich lese und je mehr ich mich informiere, desto mehr Fragen kommen auch auf. Ich hoffe hier kann wer ein wenig helfen:

1. Kann man Kajaks mit Pedalantrieb auch vernünftig auf Fließgewässern einsetzen? Bin meist mit dem Belly auf kleineren Seen und den Maasplassen um Roermond unterwegs, würde ab und an aber auch gerne mal den See wechseln, dafür müsste man immer kürzere Stücke die Maas hoch oder runter. Geht das mit einem solchen Kajak?

2. Aktuell hab ich ein paar Kajaks im Blick.
- Nordmann CF-13 21
- Grapper Catfish 13
- Allroundmarin All-Top 396
Alle sehen für mich relativ gleich aus. Da ich meist wohl eher mehr als weniger Tackle dabei habe und auch nicht gerade der Leichteste bin, ist mir ein großes Kajak mit viel Zuladung einfach lieber. Welches der Modelle wäre euer Favorit, bzw. hat hier wer Erfahrungen mit den Modellen gemacht?
Kenne natürlich Native und Hobie, aber für die 4 bis maximal 7 mal im Jahr ist mir der Anschaffungspreis einfach zu hoch. Zudem wird aktuell gebraucht nicht so sonderlich viel angeboten. Und die paar Angebote sind deutlich außerhalb meiner Wohlfühl-Reichweite (4-5 Std. Fahrt für einen Weg...).
Vielleicht habt ihr ja sogar noch Tipps für andere Kajaks.

3. Transport.
Ich fahre aktuell einen asbach-uralten BMW 316i Compact. Der Gute hat zwar eine Anhängerkupplung, aber ich würde solch ein Boot gerne auf dem Dach transportieren. 75kg gehen laut Fahrzeugschein. Empfehlenswert bei der Kombi aus Auto und Kajak, oder besser nicht?

4. Kajak im Vergleich zum Belly Boot.
Aktuell bin ich noch relativ häufig mit dem Belly unterwegs. Da ich lieber simpel als aufwändig unterwegs bin (kein dediziertes Echolot, kein E-Motor, keine Batterie, etc.) kommt man mit dem Belly nicht wirklich schnell voran, allerdings sitzt man unglaublich bequem. Wie ist es im direkten Vergleich?

5. Kollegen ziehen.
Könnte man Kollegen, die gleichzeitig mit einem Belly unterwegs sind, eventuell ein Stückchen mitziehen um gemeinsam schneller den Spot wechseln zu können?
1.Ja klar, ich bin viel in dem Revier unterwegs, auch bei aktueller strömung ist das fischen aufem Strom kein Problem, teils lege Ich mit dem Kayak 4 bis 5 km gegen den Strom zurück, klar bei brutalen Hochwasser wurde ich persönlich jeden Fluss meiden

2.Zu dem Punkt kann ich leider nichts sagen, fahre ein Hobie Pro Angler 12 mit dem 180 Mirage mit kickup und turbofins

3. Mein Yak transportiere ich aufem Auto (Skoda Octavia Rs), Dachgepäckträger und los geht's. Am Anfang wars bisschen mühsam aber wenn man einmal den Dreh raus hat ists ruck zuck aufem Dach. Klar, je nach speed merkt man das Yak aufem Dach ordentlich beim Verbrauch.

4. Vor dem Pro Angler hatte ich auch ein Zeck Belly, in Sachen Komfort ist das PA in meinen Augen sogar deutlich angenehmer weil man den Sitz viel besser verstellen kann und auch sich mal hinstellen und Strecken kann.

5.Kollegen ziehen ist absolut möglich allerdings kanns auch anstrengend werden. Vor 2 Wochen habe ich ein 320ger Schlauchboot, ordentlich beladen den lek bzw niederrhein hochgezogen, ich war echt froh als man wieder im stillwasser war
 

philchasingpikes

Gummipapst
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Du musst ja nicht gleich das Pro Angler 360 nehmen, um die Vorteile vom Hobie Mirage Antrieb zu genießen. Auch das Compass oder das superleichte Lynx haben Kick up Fins. Da liegst Du preislich bei der Hälfte.

Auch wenn ich noch nicht mit einem Kajak unterwegs war, glaube ich, dass mir der reine Antrieb zu wenig an Vorteil gegenüber einem Native Watercraft Titan 12 ist.
Ich bin selten in so flachen Gewässern unterwegs, als dass sich der Antrieb lohnt. Ebenso müsste ich auf die deutlich höhere Zuladung, die Breite und die damit (wahrscheinlich) erhöhte Kippstabilität verzichten.
Das alles gepaart mit meinem nicht gerade leichtem Eigengewicht von aktuell *hust* etwa 112kg (Tendenz aktuell wieder sinkend - zumindest der Wille ist da :emoji_sweat_smile: ) bei 1,92m und dem Vorhaben vielleicht öfters auch mal im Stehen zu werfen, scheinen mir die "kleinen" Hobies nicht die richtige Wahl für mich und meine Anwendung zu sein...
 

DeXoR_AC

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Ich überlege aktuell auch. Tendiere aber zu den kürzeren Native Modellen. Titan 10.5 oder das Slayer 10 max.
Sind die längern Versionen so viel stabiler? Oder was genau ist der Vorteil? wegen mehr Stauraum?
Die "Beinfreiheit" ist bei allen Native Modellen und Größen ja gleich.
 

Yoshi

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@philchasingpikes In Punkt Länge und Gewicht sind wir dann schon mal sehr nah beieinander - für das Slayer Max 12.5 ist das kein Problem. Stabil ist das Ding auch, Aufstehen ist problemlos möglich. Die kleinere Variante kenne ich nicht.
 

dietmar

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Auch wenn ich noch nicht mit einem Kajak unterwegs war, glaube ich, dass mir der reine Antrieb zu wenig an Vorteil gegenüber einem Native Watercraft Titan 12 ist.
Ich bin selten in so flachen Gewässern unterwegs, als dass sich der Antrieb lohnt. Ebenso müsste ich auf die deutlich höhere Zuladung, die Breite und die damit (wahrscheinlich) erhöhte Kippstabilität verzichten.
Das alles gepaart mit meinem nicht gerade leichtem Eigengewicht von aktuell *hust* etwa 112kg (Tendenz aktuell wieder sinkend - zumindest der Wille ist da :emoji_sweat_smile: ) bei 1,92m und dem Vorhaben vielleicht öfters auch mal im Stehen zu werfen, scheinen mir die "kleinen" Hobies nicht die richtige Wahl für mich und meine Anwendung zu sein...

Hi,

das Titan ist ein Panzer, ähmm Flugzeugträger. Wenn du auf großen Seen unterwegs bist, die plötzlich windanfällig sind, wenn du die Möglichkeit hast, das Kajak mit dem Trailer zu slippen, dann kann man sich ein Titan kaufen. Der Propellerantrieb bietet halt die Möglichkeit direkt rückwärts zu treten / fahren. Die Ostseeangler bevorzugen da eher den Flossenantrieb von Hobie, der auch für große Strecken einen recht guten Wirkungsgrad bietet. Ein Freund hat sich das Native Slayer 12.5 MAX gekauft. Das transportiert er auf dem Trailer. Wenn man das Kajak allerdings zu Fuß in's Wasser wuchten muß, macht es nicht wirklich Spaß. Auch zu zweit muß man da ganz schön ackern. Alleine fährt er nicht. ...und da verliert sich in meinen Augen ein großer Vorteil eines "leichten" Kajaks. Das kann man mal eben über eine Weide ziehen, durch einen Hafen tragen und dann in einem mit einem Boot eher schlecht erreichbaren Gewässer mal eben wassern. Es gibt wohl schon einige die ihr 12.5er gegen das 10er MAX getauscht haben.

p.s.: Immer diese Mär vom "man muß beim Angeln stehen". Was für ein Quatsch, völliger Blödsinn. Weder ich noch einer der Kollegen mit Kayak vermisst das Stehen beim Angeln. Keiner.

Wenn wir nicht Corona hätten, würde ich einfach mal fragen ob Interesse besteht sich mal mit Kajak in NL zu treffen.
 
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Wolf

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Weder ich noch einer der Kollegen mit Kayak vermisst das Stehen beim Angeln. Keiner.
Also ich schon. Habe ein Manta Ray Propel. Von Handling insgesamt aber unkritisch.

Die Ostseeangler bevorzugen da eher den Flossenantireb von Hobbie, der auch für große Strecken einen recht guten Wirkungsgrad bietet.
Der Wirkungsgrad liegt unter der einer Schraube, aber Welten sind es auch nicht.

Was beim Prop aber definitiv ein Manko ist, ist der Transport von dem Ding. Das nimmt im Auto ordentlich Platz weg. Und am Kajak kann man den auf dem Autodach nicht dran lassen. Wir ist das beim Hobie-Antrieb?

Und was auch ein Nachteil ist, ist das Ruderblatt. Nimmt man das Kajak vorne hoch, liegt es hinten auf dem Ruderblatt. Und das schmerzt schon beim Hinsehen. Ich habe ein Landing Gear, da ist das kein Problem. Kostet aber auch einen Haufen Geld. Ist m.E. allerdings den Mehrwert allemal wert.
 

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