Nurmal so: Seine "Guides" waren ein ortsansässiger Hobbyfischer und dessen Frau - sicherlich haben beide mehr Erfahrung mit dem Gewässer als er, aber sie deswegen als "Guides" zu bezeichnen und anhand ihres Tackles irgendwelche Rückschlüsse zu ziehen ist bestimmt nicht 100% zutreffend.
Desweiteren gebe ich zu bedenken, dass die beiden mit ihren Bootsruten und Multis große Köderfische am Grund angeboten haben, ich würde vermuten auf Barschartige - also VÖLLIG andere Kaliber als, zugegebenermaßen, ordentliche Jacks!
Darüberhinaus kann ich sagen, dass eine stabile 6000er Stationärrolle mit 50lb Braid und einer Spinrute bis 200Gramm Wurfgewicht absolut passend für GT wäre.
So wird immerhin in den meisten Ländern das sogenannte "Speedjigging" betrieben; genau solche Fische werden da gefangen.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich selbst für meinen Teil noch keine GT's gefangen habe - hab mich aber in letzter Zeit sehr darüber schlaugelesen und viel mit Leuten die Ahnung haben gesprochen.
Ich denke, ihm ist kein Vorwurf zu machen - er hat mit passendem Gerät gefischt (SICHERLICH nicht passend, um 50 Pfund Fische aus einem Wrack bzw. dem Gestänge einer Bohrinsel zu ziehen) - er hat die Situation falsch eingeschätzt, meiner Meinung nach.
Und mal Hand aufs Herz: Nur weil an dem Spot an dem ich einen großen, raubenden Hecht beobachte, ein riesiger Baum im Wasser liegt, inden er flüchten könnte, spul ich doch keine 50lb Braid auf nur um ihn aus dem Wasser "schleifen" zu können, oder?
Ein bissel Risiko ist beim fischen immer dabei, denke ich.
Nur meine Meinung in Kurzfassung.