fragla
Bigfish-Magnet
nö, bei vielen ist noch SchonzeitMal ehrlich Leute, haben wir keine anderen Themen, als neun Seiten über Bleiverbot beim Angeln zu schreiben ?
nö, bei vielen ist noch SchonzeitMal ehrlich Leute, haben wir keine anderen Themen, als neun Seiten über Bleiverbot beim Angeln zu schreiben ?
Für die Geräteproduzenten/-händler wäre ein Verbot in der angedachten Variante ein Segen. Wenn sich sämtliche Angler europaweit prinzipiell neu eindecken müssten... Selbst wenn das nur ein Teil wirklich machen würde, wäre das ein ziemlich hoher Bedarf. Wenn ich dann als Marke sogar noch Alternativ-Produkte auf den Markt bringen kann, die ggf. einen höheren Gewinn als die Bleivarianten ermöglichen, wäre das nicht von Nachteil für die Firmen.Bin gespannt wie die Firmen das Problem angehen
Soweit ich gelesen habe, gibt es kein Problem. (Verbot)Bin gespannt wie die Firmen das Problem angehen.
Die Studien die ich fand messen meist die Bleikonzentration im Blut der Vögel. Woher das Blei kommt, können sie nur vermuten. Und die Vermutung war in praktisch jeder Studie die ich fand Bleischrot aus Patronen und/oder industrieller Eintrag. Mal zum Vergleich: Wenn ein Match-Angler ne Posenmontage abreißt sind das 2-5 Schrotbleie. Eine einzelne Schrotpatrone enthält ~30g Bleischrot mit bis ü. 400 Schroten.Sorry, da du gefragt hast 'Welche stichhaltigen Argumente kommen denn von der EU?', habe ich die mir bekannten Argumente der EU kurz aufgezählt. Die Beurteilung der Stichhaltigkeit der Argumente wollte ich dem Leser überlassen...
"Aufnahme von Blei durch Vögel & Fische halte ich für unwesentlich. Wie gesagt, Blei ist klein/kompakt & ruckzuck ganz "unten" und wird dann auch nicht mehr gefressen."
Was ist mit den Studien, die es dazu gibt? Hältst du die für unbedeutend, irrelevant, etc.? Wie muss man das verstehen?
Klar findet die KI auch Unternehmen die direkt damit werben. Aber weist du, die Zusammenfassung der AI geht an einen User, der sich Stahljigger nenntOk. Ich habe keine Erfahrung mit KI, aber ich könnte mir vorstellen, dass es problematisch sein kann, sich auf den Output einer KI zu verlassen/zu berufen.
Da KI für mich ziemliches Neuland ist, habe ich mich mit dem oben präsentierten Output etwas näher beschäftigt.
Quellenangaben, die ich dort gefunden habe:
- Info zu Schmelzpunkte: Relativ neutrale Infoseite einer Firma für Schweißgeräte
- Infos zu Stahl: Ein Dokument des Umweltbundesamtes
- Infos zu Nachhaltigkeit von Blei: Ein Artikel einer Firma, die Produkte aus Blei herstellt, in dem umfangreich argumentiert wird, warum das giftige Schwermetall Blei eine nachhaltige Ressource ist.
Ich tue mich halt grundsätzlich schwer, ein giftiges Schwermetall und ökologische Nachhaltigkeit in einem Satz zu verwenden...
Und unter ausgewogener, objektiver Quelle stelle ich mir auch was anderes als eine Werbeseite einer Firma vor. Die Verantwortlichen der KI sehen das aber offensichtlich anders...
Konkrete Zahlen zu Ressourcen- und Energieverbrauch sowie Schadstoffausstoß im Vergleich zwischen Blei und Stahl über den ganzen Zyklus vom Erzabbau bis zum fertigen Material habe ich im KI-Output nicht gefunden, wären aber sehr hilfreich gewesen, um die Daten mit der mir bisher bekannten Quelle zu vergleichen.
Die individuelle Entscheidung ist ja auch völlig ok. Wenn die EU Blei aber tatsächlich in großem Umfang zusammen haut, wird der Preis von Tungsten durch die Decke gehen. Und nicht nur Tungsten. Das war übrigens auch ein Grund von mir die Schmelztemperatur, Recycling & Formbarkeit zu erwähnen: Weder Eisen, noch Zinn-Legierungen etc. kommen wirtschaftlich an den Preis von Bleiprodukten ran. Und das hat eben Gründe.Davon abgesehen habe ich für mich schon länger beim Barschangeln auf Tungstenjigs und Bullets umgestellt, aber nicht aus Umweltgedanken, sondern weil ich ne bessere Rückmeldung bekomme.