Big Baits in kleinen Gewässern

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Philipp 123

Echo-Orakel
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Moin Leute,

habt ihr Erfahrungen mit Big Baits bis 130 Gramm in kleinen Gewässern ?

Ich bin am überlegen mir eine Rute mit 140g zu kaufen, wo ich dann Headbänger 27 cm und Hybrida k5 mit werfen kann.
Nun ist die Frage ob sowas Sinn macht, da ich schon eine 100g Rute besitze.
Da ist die Grenze aber bei ca 22 cm.

Die beiden Seen sind ca 9- 32 Ha groß.
Leider sind Boote nicht wirklich erlaubt.

Lohnt sich sowas oder sind die Paar cm Ködergröße Geld Verschwendung.
Eine Baitcaster kommt nicht in Frage.

LG
 

Hangel

Echo-Orakel
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Moin - ich bin viel an ähnlichen Seen in der Größe unterwegs und haben dabei gerade in der aktuell Zeit auf Big Baits kaum bis gar keine Reaktion.
Dabei werfen ich so zwischen 18-25 cm Köder, also nicht mal ganz so groß wie du vor hast.

Man muss sich bei der Entscheidung immer ein wenig die Fragen stellen, ob die Fische dort überhaupt so großen Futterfisch bevorzugen, oder doch ehr kleinere bis 12-15 cm. Ich meine gerade im Sommer ist das Brutfischangebot so hoch, dass sie da ehr in große Schwärme kleiner Fische schießen, was sich auch immer wieder bestätigt, wenn man auch größere als Beifang auf Barsche hat.

Zusammenfassend denke ich also, dass du bis 22 cm gut beraten bist, da die Köder genug Aufmerksamkeit machen und den Fisch, der gerade aktiv auf der Suche ist, dann auch ansprechen wird. Somit würde ich für die wenigen cm mehr, nicht das Geld ausgeben.

EDIT: Was ich wie @D.Wo sehe ist, dass eine Rute bis 150 gr + Toleranz dahingehend Sinn macht, dass du ja an große Köder auch oft nochmal 20-30 gr Zusatzgewicht machst um auf Tiefe zu kommen. Dementsprechend kann man da die 100 gr WG deiner Rute schnell auch schon mit 22 cm Köder überreizen.
 
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D.Wo

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Größere Köder machen auf Hecht auf jeden Fall Sinn! Eine 140/150g Rute ist für Hecht nicht überdimensioniert und für die meisten Standard-Köder zwischen 18-25cm gut geeignet.

Mit Ködern zwischen 18-25 wird man nur an den wenigsten Gewässern enttäuscht.

Bei den von dir genannten Gewässergrößen würde ich mir da keine Sorgen machen.

Ich an deiner Stelle würde in eine kräftigere Rute und ein Arsenal an etwas „größeren“ Köder investieren und es auf jeden Fall versuchen!

.
 

Le Toque

Echo-Orakel
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Man muss sich bei der Entscheidung immer ein wenig die Fragen stellen, ob die Fische dort überhaupt so großen Futterfisch bevorzugen, oder doch ehr kleinere bis 12-15 cm. Ich meine gerade im Sommer ist das Brutfischangebot so hoch, dass sie da ehr in große Schwärme kleiner Fische schießen, was sich auch immer wieder bestätigt, wenn man auch größere als Beifang auf Barsche hat.
Dann muss man auch konsequent die aktuell und tatsächlich vorwiegende Ködergrösse anbieten, wenn sie die Brut jagen ist man daher mit 12-15 cm noch viel zu gross.
Gerade letzte Woche hatte ich einen schönen Hecht auf einen 5 g Jigspinner.
 

Philipp 123

Echo-Orakel
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Das ist natürlich klar.
Man muss sich im laufe des Jahres schon anpassen.
Mir ging es mehr ums allgemeine angeln mit großen Ködern und um die Sinnhaftigkeit.
LG
 

Stefan0975

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Meiner Meinung nach ist das gerade an stark beangelten Gewässern sinnvoll. Die Frage ist hier nicht, ob du genau in das angebliche Beutespektrum passt, sondern dass du dich von den anderen Anglern abhebst. An Seen <10ha, um die jeden Tag in der Woche 10 Angler mit den üblichen Kunstködern laufen und einen 70er schon als gut ansehen, habe ich mit 30er Gufi schon richtig gute Fische gefangen. Etwas Wind bevorzuge ich, bei Ententeich gibts doch schon einen ganz schönen Einschlag, da bin ich mir über die Scheuchwirkung nicht sicher. Wenn du eine Rute bis 100g hast, sollte die nächste aber nicht nur 140 haben.
 

Philipp 123

Echo-Orakel
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Meiner Meinung nach ist das gerade an stark beangelten Gewässern sinnvoll. Die Frage ist hier nicht, ob du genau in das angebliche Beutespektrum passt, sondern dass du dich von den anderen Anglern abhebst. An Seen <10ha, um die jeden Tag in der Woche 10 Angler mit den üblichen Kunstködern laufen und einen 70er schon als gut ansehen, habe ich mit 30er Gufi schon richtig gute Fische gefangen. Etwas Wind bevorzuge ich, bei Ententeich gibts doch schon einen ganz schönen Einschlag, da bin ich mir über die Scheuchwirkung nicht sicher. Wenn du eine Rute bis 100g hast, sollte die nächste aber nicht nur 140 haben.
Ich glaube, mehr geht nicht, weil der Finger dann zu sehr belastet wird.
 

Gös

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Servus,
Desshalb macht es auch total Sinn für solche Gewichte ne Baitcaster zu benutzen.
Da brauchst du echt keine Angst vor haben nach 2 Tagen üben ist dass mit solchen schweren Ködern echt kein Hexenwerk.
Außer du musst extrem weit werfen, dafür sind aber die größeren Gummiköder sowieso nicht die beste Wahl.
Überleg es Dir noch mal oder noch besser lass es Dir von jemandem zeigen und probier es dann selber aus.
Grüße Simon
 

D.Wo

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das ist natürlich klar.
Man muss sich im laufe des Jahres schon anpassen.
Mir ging es mehr ums allgemeine angeln mit großen Ködern und um die Sinnhaftigkeit.
LG

Ist beim Hecht eher zu vernachlässigen. Da muss schon massig Kleinvieh unterwegs sein, dass sich die größeren Hechte da mal darauf einschießen und selbst dann tuen es nicht alle.

20cm ist in der Regel ein guter Richtwert für einen Hechtköder. Damit spricht man auch schon mal den ein oder anderen kapitalen Hecht an und nicht nur die Kinderstube.

Selbst kleine Hechte haben übrigens überhaupt kein Problem mit 20+ Ködern.
 

Philipp 123

Echo-Orakel
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Servus,
Desshalb macht es auch total Sinn für solche Gewichte ne Baitcaster zu benutzen.
Da brauchst du echt keine Angst vor haben nach 2 Tagen üben ist dass mit solchen schweren Ködern echt kein Hexenwerk.
Außer du musst extrem weit werfen, dafür sind aber die größeren Gummiköder sowieso nicht die beste Wahl.
Überleg es Dir noch mal oder noch besser lass es Dir von jemandem zeigen und probier es dann selber aus.
Grüße Simon
Das glaube ich sofort.
Und das ist auch die bessere Wahl, nur wie oben schon beschrieben, mag ich das optisch einfach nicht.
Sieht aus wie eine Rute mit Fahrradklingel und dann noch die Ringe nach oben.

Nenn mich altmodisch
 

Philipp 123

Echo-Orakel
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Ist beim Hecht eher zu vernachlässigen. Da muss schon massig Kleinvieh unterwegs sein, dass sich die größeren Hechte da mal darauf einschießen und selbst dann tuen es nicht alle.

20cm ist in der Regel ein guter Richtwert für einen Hechtköder. Damit spricht man auch schon mal den ein oder anderen kapitalen Hecht an und nicht nur die Kinderstube.

Selbst kleine Hechte haben übrigens überhaupt kein Problem mit 20+ Ködern.
Das ist doch mal ein super Tipp neben bei.
DANKE!
 

Alexxytraz

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich kann dich da auch völlig beruhigen mein PB mit 125cm kommt aus einem 4Ha Dorfsee auf ein 25cm Pigshad weitere Hechte deutlich über der 1m Marke mit diversen Bigbaits bis zur Line Thru Trout 40 auf einem 16 Ha See. Das ist überhaupt kein Thema und kann sogar der Schlüssel zum Erfolg sein da dort häufig nicht mit solchen Ködern gefischt wird. Blöd wirds nur wenn viele Leute damit Fischen, meine subjektive Warnehmung ist das der Erfolg dann auch ganz schnell nachlassen kann.
 
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Munni

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Das glaube ich sofort.
Und das ist auch die bessere Wahl, nur wie oben schon beschrieben, mag ich das optisch einfach nicht.
Sieht aus wie eine Rute mit Fahrradklingel und dann noch die Ringe nach oben.

Nenn mich altmodisch
Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall, BC ist cool und hip.
Nur ein Spaß, mach was dir gefällt! Aber für den maximalen Spaß ist die BC zu empfehlen. Für schwerer Köder kommen zum angenehmeren Handling und lässigerem Style ermüdungsfreiers fischen!
 

D.Wo

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Blöd wirds nur wenn viele Leute damit Fischen, meine subjektive Warnehmung ist das der Erfolg dann auch ganz schlecht nachlassen kann.

Kann ich nur bestätigen. Wenn sie es mal kennen, dann wird es schwieriger. Aber so ist es mit allen Ködergrößen und Ködertypen.
 
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bananes

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Ich hatte Anfang der Saison die besten Ergebnisse auf die 32er Roach an einem 8ha Gewässer. Bei diesem Gewässer war es aber schon immer so, dass ab November kein Hecht auf Köder kleiner 25cm gebissen hat.
Probier es aus. Aber bediene dich besser gleich in der 170-200g Klasse bzgl. der Rute. Sonst hast du zu viel Überschneidung. Mit deiner vorhandenen.
 

Spin+Fly

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Für schwerer Köder kommen zum angenehmeren Handling und lässigerem Style ermüdungsfreiers fischen!
Wenn dem so ist (das Style-Argument mal außen vor da hier irrelevant und geschmackssache), dann frage ich mich warum bei der schweren Meeresweitwurf-Spinnfischerei (z. B. GT Poppern, Shorejigging) immer noch überwiegend auf dicke Spinnrollen gesetzt wird?
.
 

Munni

Master-Caster
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Wenn dem so ist (das Style-Argument mal außen vor da hier irrelevant und geschmackssache), dann frage ich mich warum bei der schweren Meeresweitwurf-Spinnfischerei (z. B. GT Poppern, Shorejigging) immer noch überwiegend auf dicke Spinnrollen gesetzt wird?
.
Gut Frage! Weiß ich nicht :)
Ist es denn wirklich so?
Welche Vorteile soll denn eine Spinnrolle haben?
 
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Spin+Fly

Bigfish-Magnet
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Ist es denn wirklich so?
Ja, ist so.
Welche Vorteile soll denn eine Spinnrolle haben?
In meinen Augen aufgrund der Dinge welche Du für BC aufgezählt hast. Angenehmeres Handling, ermüdungsfreieres Fischen. Plus unkompliziertere, leichtere Weitwürfe möglich.
Wie gesagt meine persönliche Einschätzung. Durchgesetzt haben sich BCs in diesen Bereichen allerdings halt auch noch nicht. Daher scheine ich mit dieser Meinung nicht allein zu sein.
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Hangel

Echo-Orakel
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Um das Offtopic mal abzuschließen, ich denke zum einem spielt am Meer die Windanfälligkeit bei der BC eine Rolle und zum anderen das Handling.
Ich meine der Großteil der Leute die am Meer angeln sind denke ich oft keine "geübten" Angler sondern geguidet und hatten noch nie eine BC in der Hand. Spinning ist da einfach anfängerfreundlicher und verzeiht mehr.
 

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