drehteufel
Dr. Jerkl & Mr. Bait
Soo,
ich war dann heute mal testen.
Wurfweite bei Zenaq Snipe 76X und Spinning-Version der NRX 872 JWR, welche ca. 10cm kürzer ist, war relativ gleich. Ich habe mit 10g-Chebu und 8lbs Super PE8 von der gleichen Rolle geworfen, Stradic FL 2500, Spule nahezu randvoll, leichter Rückenwind. Erstaunlich reproduzierbar kam ich bei beiden Ruten mehrfach auf 95 Kurbelumdrehungen, bis das Gewicht wieder bei mir war. Die Experten dürfen gern berechnen, wie weit das in etwa ist. Wurfweitenunterschied ist für mich daher vernachlässigbar.
Trotz ihrer größeren Länge ist die Zenaq besser ausbalanciert...ohne Rolle und bei gleicher Grifflänge ab Rollenfuß, liegt sie 2cm weiter hinten auf dem Zeigefinger in Balance, als die NRX.
Die Zenaq ist mit ihren 4-21g Lure Weight in der Spitze relativ soft. Für mich liegt der optimal nutzbare Bereich der Zenaq beim 3,5er ES bei 5-7g Kopfgewicht, 10g funktionieren auch noch. Beim zügigen Anjiggen von 7g + ES geht die Spitze dann aber schon mit. Mich stört es nicht, ich mag die mitarbeitenden Spitzen, die auch durch ihre Entspannung das Auftreffen des Köders am Grund anzeigen.
Überrascht war ich von der Rückmeldung: Die NRX überträgt ja wirklich glasklar (mit STROFT GTP E Typ 1, 4,25kg), aber die Zenaq kann das, zumindest für mein Gefühl, genauso, wobei die mit 8lbs Super PE8 bestückt war. Das hatte ich so nicht erwartet, ehrlich nicht.
Meine 76er Legend Elites in ML und M kommen da nicht ganz mit, wobei die schon super sind, was Rückmeldung angeht. Die NRX und auch die Snipe legen aber eine fühlbare Schippe drauf...sensationell.
Der Untergrund des Sees, wo ich getestet habe, ist relativ bewachsen, es gibt aber einige sandig-kiesige Lücken und es ist eine wahre Freude, was so ein Tungsten-Chebu zurückfunkt, wenn man eben diese Lücken trifft.
Optisch ist die Zenaq Understatement pur, wirklich schlicht, fehlerfrei und ohne Schnörkel aufgebaut, mir gefällt's. Wobei mir Optik nicht wichtig ist, sonst hätte ich vermutlich keine NRX'en und Ruten von St. Croix.
Die RG-Ringe der Snipe muss man sich irgendwie schönsehen, ich bin gerade schon dabei. Wenn's der Sensibilität oder der Wurfweite hilft, warum nicht.
EDIT: Was auffällt, ist das relativ hohe Gewicht der Snipe, laut Zenaq 131g. Die NRX kommt deutlich leichter daher, 105g laut HuB. Dafür ist sie nicht so gut ausbalanciert.
ich war dann heute mal testen.
Wurfweite bei Zenaq Snipe 76X und Spinning-Version der NRX 872 JWR, welche ca. 10cm kürzer ist, war relativ gleich. Ich habe mit 10g-Chebu und 8lbs Super PE8 von der gleichen Rolle geworfen, Stradic FL 2500, Spule nahezu randvoll, leichter Rückenwind. Erstaunlich reproduzierbar kam ich bei beiden Ruten mehrfach auf 95 Kurbelumdrehungen, bis das Gewicht wieder bei mir war. Die Experten dürfen gern berechnen, wie weit das in etwa ist. Wurfweitenunterschied ist für mich daher vernachlässigbar.
Trotz ihrer größeren Länge ist die Zenaq besser ausbalanciert...ohne Rolle und bei gleicher Grifflänge ab Rollenfuß, liegt sie 2cm weiter hinten auf dem Zeigefinger in Balance, als die NRX.
Die Zenaq ist mit ihren 4-21g Lure Weight in der Spitze relativ soft. Für mich liegt der optimal nutzbare Bereich der Zenaq beim 3,5er ES bei 5-7g Kopfgewicht, 10g funktionieren auch noch. Beim zügigen Anjiggen von 7g + ES geht die Spitze dann aber schon mit. Mich stört es nicht, ich mag die mitarbeitenden Spitzen, die auch durch ihre Entspannung das Auftreffen des Köders am Grund anzeigen.
Überrascht war ich von der Rückmeldung: Die NRX überträgt ja wirklich glasklar (mit STROFT GTP E Typ 1, 4,25kg), aber die Zenaq kann das, zumindest für mein Gefühl, genauso, wobei die mit 8lbs Super PE8 bestückt war. Das hatte ich so nicht erwartet, ehrlich nicht.
Meine 76er Legend Elites in ML und M kommen da nicht ganz mit, wobei die schon super sind, was Rückmeldung angeht. Die NRX und auch die Snipe legen aber eine fühlbare Schippe drauf...sensationell.
Der Untergrund des Sees, wo ich getestet habe, ist relativ bewachsen, es gibt aber einige sandig-kiesige Lücken und es ist eine wahre Freude, was so ein Tungsten-Chebu zurückfunkt, wenn man eben diese Lücken trifft.
Optisch ist die Zenaq Understatement pur, wirklich schlicht, fehlerfrei und ohne Schnörkel aufgebaut, mir gefällt's. Wobei mir Optik nicht wichtig ist, sonst hätte ich vermutlich keine NRX'en und Ruten von St. Croix.
Die RG-Ringe der Snipe muss man sich irgendwie schönsehen, ich bin gerade schon dabei. Wenn's der Sensibilität oder der Wurfweite hilft, warum nicht.
EDIT: Was auffällt, ist das relativ hohe Gewicht der Snipe, laut Zenaq 131g. Die NRX kommt deutlich leichter daher, 105g laut HuB. Dafür ist sie nicht so gut ausbalanciert.
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