Morgen wird meine Vigore 792M einem ausführlichen Test unterzogen.
So, Test für heute ist beendet und folgende Erkenntnisse gab es:
1. Die Erleuchtung in Sachen Feinfühligkeit beim Jiggen blieb aus...ich hatte es schon befürchtet.
2. Mir liegen Fast-Ruten zum Jiggen einfach mehr.
Ich habe die Vigore heute an einer Talsperre mit Jigköpfen von 7 und 10g genutzt, Köder waren 3“ ES, 3“ Smokin Swimmer, 4“ Walleye Assassin und 2“ Kopyto.
Die Rute ist mit 1/2 oz oberem Wurfgewicht angegeben, Taper ist Regular Fast.
Gut fand ich die Rückmeldung erst beim 10g-Kopf und dem WA. Damit ist man am oberen Limit des angegebenen Wurfgewichts.
Bei allem, was leichter war, musste man die Schnur (8lbs Sunline Super PE 8) schon gut beobachten, um das Auftreffen des Köders auf dem Gewässergrund zu erkennen. Das Handling ist mit den 7,9 Fuß Länge super, viel besser als mit 2,70m langen Ruten. Zukünftig werde ich mich daher bestimmt auf ca. 8 Fuß lange Ruten für die Uferangelei konzentrieren.
Die identischen Köder von oben habe ich letztes WE mit meiner Moonwalker 86M gefischt und fand die Rückmeldung bei der doch wesentlich besser. Die sensible Spitze gibt wirklich viel mit...z.B. ist das Schwanzflattern des Kopytos beim Anjiggen auf Entfernung deutlich fühlbar. Bei der Mooni spürt man das Entspannen der Spitze sehr gut, was ich recht hilfreich finde.
Die Referenz in Sachen Feinfühligkeit ist für mich immer noch meine St. Croix Legend Elite 66MF, die ich vom Boot einsetze. Ist nicht ganz vergleichbar mit den langen Prügeln, aber mit der entgeht einem kaum etwas. Wenn ich mit der die o.g. Köder fische, bin ich immer direkt verdrahtet.
Ich habe auch noch eine Legend Elite in 7,6 Fuß und mit ML-Rating hier, die wird als nächstes unter die Lupe genommen.
Die Mooni darf als Distanzrute bleiben, die Vigore wird mich sicher wieder verlassen.